DE476612C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gasoefen, welche mit dem Getriebe des Gasventils verbunden ist und beim Nachlassen des Geblaesewindmotorstromes in Taetigkeit tritt - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gasoefen, welche mit dem Getriebe des Gasventils verbunden ist und beim Nachlassen des Geblaesewindmotorstromes in Taetigkeit tritt

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DE476612C
DE476612C DEC40504D DEC0040504D DE476612C DE 476612 C DE476612 C DE 476612C DE C40504 D DEC40504 D DE C40504D DE C0040504 D DEC0040504 D DE C0040504D DE 476612 C DE476612 C DE 476612C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Gasöfen, welche mit dem Getriebe des Gasventils verbunden ist und beim Nachlassen des Gebläsewindmotorstromes in Tätigkeit tritt Bei Gasöfen, Gaskesseln, Winderhitzern und ähnlichen Vorrichtungen, in welchen mit Gas geheizt wird, und insbesondere bei denjenigen, bei denen die Brennluft durch ein elektrisch angetriebenes Gebläse zugeführt wird, benutzt man Sicherheitsvorrichtungen elektromagnetischer Art, welche die Gaszufuhr abschneiden, sobald das Gebläse zum Stillstand kommt oder sobald der Gasdruck in der Speiseleitung nachläßt oder falls der Zug ausbleibt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher das Gasventil, welches sich unter der Einwirkung der Schwerkraft oder eines sonstigen Druckes gänzlich zu schließen sucht, an einem Seil aufgehängt ist, dessen anderes Ende durch eine beliebige Steuervorrichtung gezogen wird, um ein regelrechtes Öffnen zu sichern. Dieses Seil bildet in der Sicherheitsvorrichtung zwischen zwei festen Scheiben und einer dritten Scheibe eine Schleife. Diese dritte Scheibe wird in normalem Zustande von den beiden ersten durch ein Gelenk abgerückt, das durch eine Klaue in geöffneter Lage gehalten wird, wobei die Freigabe der Klaue durch das Herabfallen eines oder mehrerer Hämmer bestimmt wird, die durch im Stromkreis des Gebläsewindmotors liegende Magnete festgehalten werden und durch Aufschlagen wirken.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, bei denen das Seil, an dem das Gasventil hängt, beim Ausbleiben des Motorstromes bewegt und so das Gasventil geschlossen wird, aber die dabei zu bewegenden Massen sind recht beträchtlich. Der Elektromagnet muß bei diesen Vorrichtungen also entsprechend kräftig sein.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist als Beispiel auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 stellen eine Gesamtansicht der Sicherheitsvorrichtung dar. Die Vorrichtung ist in gespannter Lage dargestellt, in welcher sie den Schieber offen hält (Abb. i) und gelöst, wodurch das Schließen des Schiebers gesichert wird (Abb. 2).
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstabe die Einzelheiten der Sicherheitsvorrichtung in beiden Fällen.
  • In einem Gestell i (Abb. 3) bildet das Steuerkabel 2 für das Ventil 3 (Abb. i) eine Schleife, indem es über drei Scheiben 4, 5 und 6 geht (Abb. 3). Die Achsen der beiden ersten sind unten am Gestell i befestigt, während die dritte oben beweglich angeordnet ist. Diese Scheibe 6 besitzt eine Achse 7, die durch eine gelenkige Anordnung getragen wird, welche beispielsweise aus einem Lenker 8 besteht, welcher mit einer Achse 9 mit dem Gestell i verbunden ist. Diese Anordnung kann auch durch eine andere ersetzt werden, welche die Achse in bestimmter Weise führt, z. B. durch eine Gleitführung. Auf der Achse 7 sitzt ferner ein Winkelhebel 13, der an einem Ende einen Zapfen io trägt, der seinerseits einen um die Achse 12 des Gestelles schwingenden Lenker i i führt.
  • Der Lenker i i trägt eins Art Greifer 14, welcher in einen Haken 15 eingreifen kann, der um die am Gestell festsitzende Achse 16 schwingt. Auf der gleichen Achse 16 kann ein Hammer 17 schwingen, welcher durch einen Elektromagneten i8 in gehobener Lage gehalten wird.
  • Der Hammer 17 ist einerseits mit einem Absatz i g versehen, der nach Ver schwenkung um einen ziemlich großen Winkel, sobald er den Elektromagneten losläßt, gegen den hinteren Teil des Hakens 15 schlägt, und besitzt andererseits einen gegen das Gestell zur Anlage kommenden Anschlag 2o, welcher die Bewegung des Hammers 17 begrenzt (Abb. 4).
  • Der Elektromagnet ist derart beschaffen, daß bei gehobenem Hammer 17 die durch den Schwerpunkt gehende Senkrechte genügend weit an der Achse 16 vorbeigeht, damit eine sehr geringe -Kraft genügt, um den Hammer 17 gegen den Elektromagneten 18 zu drükken, und damit trotzdem eine genügende Kraft übrigbleibt, um die anziehende Kraft zu überwinden, welche nach Abstellen des Stromes zurückbleiben kann.
  • Der Greifer 14 und dessen Haken 15 sind derart angeordnet, daß bei Eingriffen die Achse io sich nahezu in der Ebene der Achsen 12 und 7 befindet, und zwar nur wenig aus dieser Eebene heraus nach der der Achse 16 entgegengesetzten Seite hin. Da die Spannung des Kabels 2 die Achse 7 an die Achse 12 heranzurücken sucht, so entsteht bei 12 auf dem Lenker eine schwache Kraft, die durch den Haken 15 aufgenommen wird, gleichzeitig mit der geringen Kraft, die durch das Gewicht des Hebels 13 erzeugt wird.
  • Die Reibungskräfte, welche beim Gleiten des Hakens 15 auf dem Greifer 14 im Augenblick des Lösens zu überwinden sind, sind somit sehr gering. Sie werden um so leichter überwunden, als infolge des großen Spieles zwischen dem Haken und dem Ansatz i9 des Hammers 17 dieser durch .Schlag wirkt, nachdem er eine gewisse lebendige Kraft beim Herumfallen gesammelt hat.
  • Das Abschalten des Stromes im Elektromagneten 18 bewirkt somit sicher die Freigabe des Lenkers i i, wodurch die Achse 7 der Scheibe 6 sinken kann und auch sofort der Schieber j -geschlossen wird. Ein Stoßdämpfer, welcher durch-eine einfache Feder gebildet werden kann, dämpft den Stoß, welcher durch den Hebel 13 am Hubende aufgefangen wird.
  • Sobald die Ursache, welche die Freigabe bewirkt hat, verschwunden ist und der Strom sich wieder im Efektromagneten 18 einstellt, genügt es zur Wiederinbetriebsetzung der Vorrichtung, den Hammer 17 zunächst gegen den Elektromagneten 18 zu heben, der ihn sofort in dieser Lage festhält, und sodann den Hebel 13 zu heben. Infolge der kniehebelartigen Anordnung des Hebels 13 und des Lenkers i i ist die" Kraft zum Anheben des Hebels 13 und damit des Ventils 3 nur gering.
  • Der Greifer 14 hebt den Haken 15, welcher am Hubende wieder einschnappt und die Sicherheitsvorrichtung in gespanntem Zustande erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ,Sicherheitsvorrichtung für Gasöfen, welcbe mit dem Getriebe des Gasventils verbunden ist und beim :Nachlassen des Gebläsewindmotorstromes in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil, das zum Betätigen des Gasventils dient und an dem das Gasventil frei aufgehängt ist, in der eigentlichen Sicherheitsvorrichtung eine Schleife bildet zwischen zwei festen Scheiben und einer dritten, welche in normalem Zustande von den beiden ersten durch ein Gelenk abgerückt wird, das durch eine Klaue in geöffneter Lage gehalten wird, wobei die Freigabe der Klaue durch den Fall eines oder mehrerer Hämmer bestimmt wird, die durch im Stromkreis des Gebläsewindmotors liegende Magnete festgehalten werden und durch Aufschlagen wirken.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hämmer in der Nähe der labilen Gleichgewichtslage festgehalten werden.
DEC40504D 1927-08-12 1927-10-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Gasoefen, welche mit dem Getriebe des Gasventils verbunden ist und beim Nachlassen des Geblaesewindmotorstromes in Taetigkeit tritt Expired DE476612C (de)

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