DE930113C - Greifvorrichtung fuer Stahlplatten - Google Patents

Greifvorrichtung fuer Stahlplatten

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DE930113C DEM17884A DEM0017884A DE930113C DE 930113 C DE930113 C DE 930113C DE M17884 A DEM17884 A DE M17884A DE M0017884 A DEM0017884 A DE M0017884A DE 930113 C DE930113 C DE 930113C
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    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/06Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with two or more servomotors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
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    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen und Heben von plattenartigen schweren Gegenständen, insbesondere Stahlplatten, oder anderen Gegenständen, die einen der Greifweite der Vorrichtung entsprechend dünnen Rand haben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird z. B. eine Stahlplatte zuverlässig festgehalten, wenn die Zugkraft in senkrechter, waagerechter oder in einer dazwischenliegenden Richtung wirkt. In dieser Beziehung stellt die Erfindung eine Verbesserung von bekannten Greifvorrichtungen dar, die bei jeder Zug- oder Hubrichtung nur dann einwandfrei wirken, wenn sich die kürzere Greifbacke unterhalb der Platte befindet. Da sich aber beim Anheben und darauffolgenden Senken einer Platte die Greifvorrichtung unter Umständen so dreht, daß die kurze Backe oben liegt, kann es bei Platten, deren Dicke nur ein Viertel oder weniger der Greifweite der Vorrichtung beträgt, vorkommen, daß die Klemmwirkung nicht mehr ausreicht, um die Platte sicher zu halten. Die Ursache liegt darin, daß bei obenliegender kurzer Greifbacke der Druck auf die Knagge abnimmt, so daß die Platte aus der Greifvorrichtung rutschen kann.
Ferner ist beim Gebrauch bekannter Vorrichtungen eine der Lastösen des Hakengeschirres dann einer besonders hohen Biege- und Zugbeanspruchung ausgesetzt, wenn die Greifvorrichtung nicht senkrecht unter dem Hebezug sondern weit seitlich davon an der Platte befestigt wird, so daß ein entsprechender Diagonalzug an dem Hakengeschirr angreift. Auf diese Weise wird das Hakengeschirr auf der einen Seite überdehnt und
auf der anderen gestaucht, wodurch es zum Bruch kommen kann.
Bei einer anderen bekannten Greifvorrichtung ist zwar eine Hebelanordnung vorgesehen, bei der die von dem Lasthaken ausgehende Zugkraft dadurch auf die drehbare Greifknagge übertragen wird, daß eine doppelte Zuglasche einerseits an der Huböse und andererseits an der Greifknagge drehbar befestigt ist. Mit dieser Anordnung läßt sich aber
ίο keine ausreichende Hebelwirkung erreichen, wenn sehr schwere Platten gehoben werden sollen; auch ist der Raumbedarf der Hebelanordnung verhältnismäßig groß.
Bekannt sind ferner Greifvorrichtungen, bei denen der nötige Klemmdruck lediglich durch das Gewicht der von dem Greifer erfaßten Platte erzeugt wird, ohne daß der Klemmdruck durch die von dem Lasthaken ausgehende Zugkraft in erwünschter Weise gesteigert werden könnte.
Durch die Erfindung wird unter Vermeidung der bei den üblichen Vorrichtungen vorhandenen Nachteile eine Greifvorrichtung geschaffen, bei der unabhängig von der Plattendicke, von der Lage der Greifbacken in bezug auf die Platte und von der Zugrichtung der Klemmdruck mit steigender Zugkraft zunimmt, so daß auch sehr schwere Platten sicher festgehalten werden.
Erfindungsgemäß besteht die Greifvorrichtung aus einem von zwei Platten gebildeten Gehäuse, in dem ein festes Druckstück und eine bogenförmige drehbare Knagge angeordnet sind. Oberhalb der Greifbacken ist ein Winkel'hebel drehbar gelagert und mit seinem inneren Winkel gegen die Knagge gerichtet, dessen äußerer Hebelarm durch die Doppellasche mit dem oberen Teil der Knagge und dessen innerer Hebelarm mit der Huböse drehbar verbunden ist, wobei der Drehbolzen des Winkelhebels und der Drehbolzen der Knagge so in dem Gehäuse angeordnet sind, daß bei jeder Richtung der an der Greifvorrichtung angreifenden Zugkraft der in der Knagge befestigte Drehbolzen der Doppellasche außerhalb der Verbindungslinie des Drehbolzens der Knagge mit dem in dem Winkelhebel befestigten Drehbolzen der Doppellasche und näher an dem Greifermaul liegt.
Alle Gelenkverbindungen der Greifvorrichtung nach der Erfindung sind demnach unter Verwendung von Drehbolzen hergestellt, womit der Vorteil verbunden ist, daß ein Klemmen in den Gelenken, wie bei den bekannten Gleitführungen, nicht vorkommen kann. Besonders vorteilhaft ist ferner der Umstand, daß' in jedem Falle ein Druck auf die drehbare Knagge ausgeübt wird, der zum sicheren Festhalten der zu hebenden Platte ausreicht, weil der Bolzen des Hebelarmes, mit dem die Lastöse verbunden ist, niemals mit dem Drehzapfen des Winkelhebels und der Richtung der an der Greifvorrichtung angreifenden Zug- oder Hubkraft auf einer Geraden liegen kann. Das Ende des Hebelarmes, an dem die Lastöse angreift, liegt stets im Inneren des Gehäuses der Greifvorrichtung und ist vorzugsweise auf die Gehäusemitte gerichtet; das Hebelende ist gegabelt und durch eine kurze Kuppellasche drehbar mit der Huböse verbunden. Die kurze Kuppellasche wird in das Gehäuse vollständig ein-' geschwenkt, .wenn die Greifknagge in ihre Aufnahmestellung gedreht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Greifvorrichtung hat- die kurze Kuppellasche einen über den Verbindungsbolzen für die Huböse weiter vorspringenden Ansatz, der einem zweifachen Zweck dient. Der Ansatz bildet einerseits in dem Schlitz der Huböse eine größere Anlagefläche, wodurch die Festigkeit dieser Gelenkverbindung erhöht wird, und kann andererseits mit einem Hammer angeschlagen werden, um die Greifknagge zu lockern, wenn die Platte freigegeben werden soll.
Mit der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung werden Stahlplatten oder ähnliche Gegenstände zuverlässig festgehalten, unabhängig von der Zugrichtung am Greifer und von der Lage des Greifers in bezug auf die Zugrichtung, und auch dann, wenn dünne Platten gehoben werden sollen. Durch den in die Hebelanordnung eingeschalteten Winkelhebel wird stets der nötige Klemmdruck-aufrechterhalten, wenn an der Huböse eine Zugkraft wirkt, weil der Arm des Wirikelhebels, an dem die Zugkraft oder das Drehmoment angreift, stets näher an der Mittellinie des Greifermaules liegt als der Drehpunkt des Winkelhebels.
Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Greifvorrichtung in senkrechter Hubstellung mit einer etwa 50 mm dicken Stahlplatte, wobei die eine Seitenwand des Greifergehäuses entfernt ist;
Fig. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung; eine etwa 6 mm dicke Platte wird in waagerechter Lage so angehoben, daß die kürzere Greiferbacke oben liegt;
Fig. 3 ist die linke Seitenansicht der Greifvorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 zeigt den Winikelhebel mit Kuppellasche und Huböse einer Greifvorrichtung nach Fig. 1 für Lasten bis zu 15 t und mehr, mit der Platten von 50 bis 300 mm Stärke gehoben werden können;
Fig. 5 ist die rechte Seitenansicht der Huböse gemäß Fig. 4.
Die dargestellte Greifvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 10 mit einer kurzen Greif backe 12 und einer längeren Greifbacke 14; in dem Greifermaul 16 wird die Platte 18 zwischen der drehbaren Knagge 34 und dem in das Maul nur wenig vorragenden Druckstück 20 eingeklemmt. Das Gehäuse 10 wird von zwei seitlichen Platten 22 und 24 gebildet, die durch Abstandsblöcke 26, 28 und 30 und Nietbolzen 32 zusammengehalten werden. Die Abstandsblöcke 26 und 28 können eine dem Zwischenraum zwischen den Platten 22 und 24 entsprechende Dicke haben oder auch bei nur halber Stärke aus einem Stück mit einer Platte 22 bzw. 24 bestehen, so daß sie beim Vernieten
des Gehäuses aufeinanderpassen. Der Abstandsblock 30 hat vorzugsweise Ringform und dient zugleich als Anschlag für die drehbare Greiferknagge 34, wie Fig. ι zeigt; doch kann der Block 30 auch ähnlich wie die Zwischenstücke 26 und 28 ausgebildet sein und bis an den Gehäuserand reichen.
In der Nähe der Spitze der langen Greifbacke 14 sitzt ein Bolzen 36, an dem die drehbare Knagge 34 mit ihrem unteren Ende befestigt ist. Die den Bolzen 36 umschließende Nabe dreht sich zwischen den Platten 22 und 24, während der keilförmige Bolzen 36 durch einen Splint im Gehäuse gehalten wird (Fig. 3). Die Verdrehung der geriffelten Knagge 34, die den Klemmdruck auf die Platte erzeugt, wird durch den Winkelhebel 40 bewirkt, der in der oberen Hälfte des Gehäuses zwischen den Seitenplatten auf einem Drehbolzen 42 befestigt ist, der durch einen Splint 44 gesiichert ist. Der innenliegende Arm des Wirikel-■hebels 40 ist auf die Knagge 34 gerichtet, der äußere Arm hat dieselbe Dicke wie die Knagge und ist durch eine Doppellasche 48 mit dem oberen Teil der Knagge durch die Bolzen 49 und 50 verbunden, deren Enden in entsprechenden Bohrungen in den Laschen vernietet sind, um eine axiale Bewegung zu verhindern.
Der untere Arm 52 des Winkelhebels 40 ist gegabelt, wie Fig. 3 zeigt, und mittels eines Bolzens 56 mit der Kuppellasche 54 verbunden, die am unteren Ende der Huböse 60 mittels des Bolzens 66 befestigt ist. Das untere Ende der Huböse ist zur Aufnahme der Kuppellasche gegabelt (bei 57, 58), das obere Ende hängt in einem im Gesenk geschmiedeten Ring 62, der seinerseits an dem Lasthaken 64 eines Krans oder anderen Hebezeugs hängt. Die Huböse 60 ist geschmiedet und durch einen Rippensteg 69 verstärkt; der Ring 62 hat vorzugsweise die in Fig. 5 dargestellte, oben weitere Form, so daß auch ein schwerer Lasthaken leicht eingehängt werden kann. Die meisten Teile der Greifvorrichtung sind aus hochwertigem Schmiedestahl hergestellt, die Hebel und Hubglieder mit Ausnahme des Ringes 62 sind so bearbeitet, daß sie mit gewissem Spiel zwischen die Seitenplatten 22 und 24 des Gehäuses passen, wie Fig. 3 zeigt. Beispielsweise hat der den Drehzapfen 42 umschließende mittlere Teil des Winkelbebeis 40 dieselbe Dicke wie das geschlitzte Hebelende 52 und wie der geschlitzte untere Teil der Huböse 60.
In Fig. ι bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung dargestellt, das insbesondere für Lasten bis 61 und Stahlplatten od. dgl. bis zu 50 mm Dicke bestimmt ist. Wie Fig. 1 zeigt, bewirkt der von dem Lasthaken ausgeübte Zug eine Drehung des Winkelhebels 40 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Hebelarm 46 auf die Doppellasche 48 und auf die Knagge 34 einen Druck ausübt, der die Knagge mit dem Uhrzeiger dreht und dadurch den Klemmdruck auf die zwischen den Backen gefaßte Platte erhöht. Der Anschlag 30 ist so angebracht, daß die Knagge 34 niemals eine Stellung einnehmen kann, wo der Laschenbolzen 50 mit dem Drehzapfen 36 und dem anderen Laschenbolzen 49 auf einer Geraden liegt. Infolgedessen wird die Greifknagge 34 stets in Richtung auf das feste Druckstück 20 in der kurzen Greifbacke betätigt, wenn ein Druck auf die Doppellasche 48 ausgeübt wird.
Der auf dem Winkelhebel 40 eingezeichnete Pfeil deutet die Drehrichtung beim Anheben der Last an; ebenso zeigen die Pfeile auf der Kuppellasche 54 und auf dem Ring 62 die Richtung der an dem Winkelhebel 40 angreifenden Zugkraft. Unter der Annahme, daß ζ. B. die von dem Lasthaken 64 ausgehende Zugkraft ihre Richtung um einen Winkel von 900 nach links in Fig. 1 ändert, würde doch der Wirikelhebel 40 in derselben Richtung wie bei senkrechter Lage der Greifvorrichtung unter dem Lasthaken gedreht werden, so daß sich der Klemmdruck auf die Platte nicht vermindern würde. Ebenso würde sich die Drehrichtung des Winkelhebels nicht ändern, wenn der Lasthaken 64 und die Huböse 60 nach rechts (Fig. 1) bis in eine waagerechte Lage geschwenkt werden würde, weil der Bolzen 56 immer unterhalb einer durch die Drehpunkte 42 und 66 gehenden Linie liegt. Außerdem kommt die Kuppellasche 68 dann, wenn sie sich um den Bolzen 66 in annähernd waagerechte Lage dreht, mit dem oberen Ende 72 des Abstandsblocks 28 in Berührung, das bei der in Fig. ι dargestellten Ausführung bis in die Höhe des Drehzapfens 42 reicht, oder jedenfalls ein Stück über den Nietbolzen 32 hinaus. Dadurch gs kommt die Huböse 60 bei ihrer Drehung um den Bolzen 66 dann ebenfalls zum Anliegen an dem Vorsprung 72 und übt einen Zug auf die Kuppellasche 54 aus, so daß der Winkelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Greifvorrichtung entspricht der Ausführung nach Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß der Abstandsblock 28' nicht den in Fig. ι gezeigten Vorsprung hat. Der Abstandsblock 28' nach Fig. 2 geht nur sehr wenig über den Nietbolzen 32 hinaus und bleibt mit seinem oberen Rand beträchtlich unterhalb der Höhenlage des Drehzapfens 42 (bei senkrechter Stellung der Greifvorrichtung). Die Darstellung nach Fig. 2 zeigt, wie sicher die Platte zwischen den Greifbacken unter den ungünstigsten Umständen festgehalten wird, und zwar in einer Stellung der Greifvorrichtung, wo sich die kurze Greifbacke über einer nur etwa 6 mm dicken Platte befindet und wo die Zugrichtung an dem Ring 62 senkrecht nach oben wirkt. Sogar unter diesen ungünstigen Bedingungen ist der Bolzen 56 in dem jetzt obenliegenden Hebelarm 52 nicht bis in eine Linie mit dem Drehzapfen 42 und dem Laschenbolzen 66 gebracht worden; infolgedessen bewirkt die auf die Greifvorrichtung in der Stellung gemäß Fig. 2 ausgeübte Zugkraft beim Heben der Last eine Drehung des Winkelhebels entgegen dem Uhrzeigersinn und dadurch eine Erhöhung des Klemmdrucks auf die Platte.
Wird die Zugrichtung bei der Greifvorrichtung
entsprechend der Stellung nach Fig. 2 nach links verlegt, so dreht sich die Huböse um den Bolzen 56 und erhöht dadurch das Drehmoment an dem Winkelhebel 40. Es kommt vor, daß eine mit der Greifvorrichtung hochgehobene Platte vor dem Ablegen umgedreht werden soll, so daß dann die kurze Greifbacke auf der oberen Seite der Platte liegt. Unter diesen Umständen ist es bei Benutzung bekannter Greif vorrichtungen vorgekommen, daß die von dem Greifer erfaßte Platte infolge des nachlassenden Klemmdrucks zu Boden gefallen ist. Diese Schwierigkeit ist durch die erfindungsgemäfie Hebelanordnung einwandfrei überwunden worden.
Das in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel ist besonders für das Heben schwerer Stahlplatten von 50 bis 300 mm Dicke und einem Gewicht bis zu 15 t bestimmt. Die Konstruktion und insbesondere die Hebelanordnung ist im wesentlichen dieselbe wie bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Greifvorrichtung und unterscheidet sich nur durch eine andere Verkettung der Hubglieder. Auf jeder der beiden Seitenplatten sitzt ein Abstandsstück 76, das etwas über die durch den Drehzapfen 42' gehende waagerechte Mittellinie hinausragt. In dem geschlitzten, innenliegenden Arm 52' des Winkelhebels 40' ist ein Bolzen 56' befestigt, an dem die Kuppellasche 80 angelenkt ist, die durch einen Bolzen 82 mit einer besonders schweren Huböse 84 verbunden ist. Die Huböse hat eine nach oben breiter werdende Öffnung 84 für das Einhängen eines schweren Lasthaken^ (Fig. 5). Beim Vergleich der Ausführung nach Fig. 4 mit der in Fig. 1 dargestellten Greifvorrichtung zeigt sich, daß auch in diesem Falle durch die Zugkraft beim Anheben der Last der Winkelhebel 40' unabhängig von der Zugrichtung stets entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Falls die Huböse nach links gezogen wird und sich dabei um den Bolzen 82 dreht, wird stets ein entsprechender Druck auf die Doppellasche 48' und mittels der drehbaren Knagge auch auf die im Greifermaul hängende Platte ausgeübt. Bei einem Zug nach rechts schwingt die Kuppellasche 80 bis an den Vorsprung 76, an den ,sich auch die Huböse bei weiterer Änderung der Zugrichtung auf die Waagerechte hin anlegt; dadurch ergibt sich stets eine Drehung des Winkelhebels entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Einschaltung des Winkelhebels in die Greifvorrichtung nach der Erfindung hat also den Erfolg, daß die bewegliche Greifknagge immer in die Druckstellung gedrängt wird, gleichgültig, in welcher Richtung die Zugkraft an der Huböse wirkt. Außerdem bietet die Verwendung der sehr kurzen Kuppellasche 54 bzw. 80 den Vorteil einer besonders widerstandsfähigen Konstruktion, weil ein Teil der Huböse sich ständig innerhalb des Gehäuses zwischen den starken Seitenplatten 22 und 24 befindet. Schließlich hat die Verbindung der Huböse mit dem Winkelarm durch die Kuppellasche noch den Vorteil, daß die Zugkraft an der Huböse in der Hubrichtung angreifen kann.
Der in der Zeichnung dargestellte Winkelhebel hat eine Öffnung von etwas mehr als 900, doch kann der Winkel auch genau 900 betragen, wobei derjenige Hebelarm, an dem die Hubglieder angreifen, vorzugsweise dann, wenn eine einzige Kuppellasche verwendet wird, im allgemeinen auf das Greifermaul oder etwas darüber gerichtet sein soll. In dem Falle, daß die Plattenstärke gemäß Fig. ι fast so groß ist wie die Greiferweite, ist der innere Hebelarm 52 parallel zu der Doppellasche 48, während im Falle einer sehr dünnen Platte nach Fig. 2 der Hebelarm 52 in Richtung auf den Lasthaken von dem Greifermaul weggedreht wird.
Der Vorsprung 68 an der Kuppellasche 54 (Fig. 1) hat unter anderem den schon erwähnten Zweck, die bewegliche Greifknagge zu lockern, wenn eine Platte freigegeben werden soll, da es vorkommt, daß eine Platte auch nach dem Ablegen im Greifermaul festhängt. In diesem Falle wird die Knagge durch einen kräftigen Schlag mit einem Hammer auf den Vorsprung 68 sofort in das Gehäuse zurückgedreht.'

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Greif vorrichtung für Stahlplatten und andere plattenartige schwere Gegenstände, bestehend aus einem von zwei Platten gebildeten Gehäuse, mit einem festen Druckstück in der einen und mit einer bogenförmigen drehbaren Knagge in der anderen Greifbacke, wobei die drehbare Knagge unter Einwirkung der von dem Lasthaken ausgehenden Zugkraft mittels einer Hebelanordnung in Richtung auf das feste Druckstück hin bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gehäuseplatten ein Winkelhebel (40 bzw. 40') oberhalb der Greifbacken (bei senkrechter Lage der Greifvorrichtung) um einen Bolzen (42 bzw. 42') drehbar gelagert und mit seinem inneren Winkel gegen die Knagge (34) gerichtet ist, und daß der äußere Hebelarm (46 bzw. 46') des; Winkelhebels durch eine Lasche (48 bzw. 48') mit dem oberen Teil der Knagge durch Bolzen (49, .50) und der innere Hebelarm (52 bzw. 52') mit der Huböse (60 bzw. 84) drehbar verbunden sind, wobei der Drehbolzen (42 bzw. 42') des Winkelhebels und der Drehbolzen (36) der no Knagge so in dem Gehäuse angeordnet sind, daß bei jeder Richtung der an der Greifvorrichtung angreifenden Zugkraft der in der Knagge befestigte Laschenbolzen (50) neben der Verbindungslinie des Drehbolzens (36) der Knagge u5 mit dem anderen Laschenbolzen (49) und näher an dem Greifermaul (16) liegt.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Huböse (60) verbundene Hebelarm (52) bei geöffnetem Greifer auf das Greifermaul hin und annähernd parallel zu der die Knagge (34) mit dem anderen Hebelarm (46) verbindenden Doppellasche (48) gerichtet ist.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den inneren
Hebelarm (52) mit der Huböse (60) verbindende Kuppellasche (54) einen über den Drehbolzen (66) hinausragenden Vorsprung (68) hat, der den Führungsschlitz (57) der Lasche in der Huböse in der Strecklage des Gelenks fast vollständig ausfüllt.
4. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der kürzeren Greif backe (12) sitzende Abstandsblock (28, 76) so weit nach oben reicht, daß sich die Kuppellasche (54, 80) und die Huböse mit ihrem unteren Ende bei einer unter weniger als i8o° gegen die Greifbacke (12) gerichteten Zugkraft an den Abstandsblock anlegt.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 370 411, 2 446 610.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509525 7.55'
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