DE476299C - Vorzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von aus mehreren Papierbahnen gebildeten Papierschlaeuchen fuer Papiersaecke - Google Patents

Vorzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von aus mehreren Papierbahnen gebildeten Papierschlaeuchen fuer Papiersaecke

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DE476299C
DE476299C DER65864D DER0065864D DE476299C DE 476299 C DE476299 C DE 476299C DE R65864 D DER65864 D DE R65864D DE R0065864 D DER0065864 D DE R0065864D DE 476299 C DE476299 C DE 476299C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorzugvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von aus mehreren Papierbahnen .gebildeten Papierschläuchen für Papiersäcke Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Papierschläuchen, insbesondere von solchen, die aus mehreren Lagen starken Papiers bestehen und zur Herstellung von Papiersäcken dienen sollen.
  • Bei den bisherigen Maschinen zur Herstellung von Papierschläuchen erfolgt das Abschneiden des Schlauchs durch ein Querschneidernesser unmittelbar hinter den Vorzugringen. Zum Vorziehen mußte man daher stets Zugringe aus Gummi verwenden, da nur mit Gunnrniring en ein genau gleicher Vorzug um stets dieselbe Papäerlänge bewirkt werden kann. Da aber die Zugränge, um ,den Widerstand der Rollen, von denen die Papierbahnen ablaufen, zu überwinden, einen erheblichen Zug ausüben müssen, sind sie einer starken Abnutzung unterworfen und werden infolgedessen leicht unrund; auch ist die Abnutzung der Ringe auf beiden Seiten der Maschine manchmal ungleichmäßig, wodurch das Papier nicht mehr in gerader Richtung transportiert wird und die Papierbahnen sich gegeneänander verzerren. Ein ungleichmäßiger Transport kommt auch manchmal durch die ungIeichmäa-e Stärke des Papiers zustande, die bei den sehr fest an dem Papier anliegenden Gummiringen auf die Vorschubgeschwindügkeit Ein-Ruß hat.
  • Um diese Nachteile zu. vermeiden, soll nach der Erfindung der Vorzug des Papiers durch harte, glatte Walzen, vorzugsweise Metallwalzen, bewirkt werden, die sich nicht merklich abnutzen. Da die -glatten und harten Walzen eine gewisse Schlüpfung des Papiers zulassen, gleichen sich Transportunterschiede, die durch ungleiche Stärke des Papiers bedingt sind, von selbst aus. Da nun aber die Schl.üpfung je nach der Stärke der Rollen, von denen das Papier abläuft, verschieden ist, würde die Länge der abgeschnittenen Schläuche ungleichmäßig ausfallen, wennman dieselben ummittelbar hinter den Zugwalzen abschneiden wollte. Es ist daher nach der Erfindung die Anordnung getroffen, daß das Papier zwischen den Zugringen und einem getrennt anufgestellten Querschneider eine Hängefalte bildet, so daß ein gewisser Papiervorrat für den Fall vorhanden ist, daß der Querschneider eine größere Schlauchlänge erfordert, als die Vorzugringe in der ,gleichen Zeit liefern. Wenn dieser Fall eintritt, verkürzt sich die Hängefalte und wirkt dadurch in bekannter Weise auf eine RegelungsvoT-richtung, die den Gang der metallischen Vorzugringe so lange beschleunigt, als dies erforderlich wird.
  • Dem Querschneider kann der Papierschlauch durch Gummizugringe zugeführt werden. Da diese nicht den Widerstand der Papierrollen zu überwinden haben und das Papier fast widerstandslos aus dem Vorrat der Hängefalte entnehmen, brauchen sie nur mit geringem Druck an dem Schlauch anztnliegen und. 'sind daher nur einer geringen Abnutzung unterworfen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin ist Abb. a eine Seitenansicht der Maschilie in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Aufsicht auf dseselbie, Abb.3 die Regelungsvorrichtung.
  • Die Papierbahnen laufen in b kannter Weise von den etwas gegeneinander versetzten Vorratsrollen 1, 2, 3 und 4 ab und werden über Leitwalzen 5, 6, 7 an Rillen ff -vorbeigeführt. die den aus einem Klebstoffgefäß 9 entnommenen Klebstoff auf die Ränder der Papierbahnen übertragen. Von der Leitrolle ? aus laufen die vereinigten Papierbahnen iii bekannter Weise über Scheiben 12, durch die sie vorgefalzt werden, und darauf auf einem Tisch 13 unter ein an einem Gestell 14 sitzendes Formblech 1,5, über dein sie durch Finger 16 zusammengefalzt werden. Auf den. auf diese Weise gebildeten Papierschlauch wirken die Vorzwgringe 17 und 18, die die gesamte zum Drehen der Rollen i bis 4 ;und zum Vorziehen des Papiers erforderliche Arbeit leisten.
  • Die beiden Vorzugringe 17 und 18 bestehen aus einem harten Stoff, vorzugsweise aus Eisen. Der Vorzugring 18 ist glatt, der Vorzugring 17 ist dagegen so. ausgedreht, daß auf das Papier nur zwei Wulste i 9 drücken, die -in .einiger Entfernung vorn .den Kanten des Schlauchces angeordnet sind.
  • Hinter den Vorzugringen bildet der Schlauch eine Hängefalte 2o und wird dann von zwei Gummiwalzen 21 aufgenommen, die ihn über einen Tisch 22 dem Messer 23 eines beliebigen Querschneiders zuführen.
  • Der- Querschneider und die Vo@rzugringe 17,18 werden so angetrieben, daß die Vorzugringe 17,i8 das Papier mit einer Giescliwindigke;it vorziehen, die der vom Querschneider aufgenommenen Papierlänge in der U eichen Zeiteinheit entspricht. Besitzt jedoch das Papier zwischen den Vorcugringen 17, 18 eine stärkere Schlüpfung als die normale, was gewöhnlich dann der Fall .ist, wenn die Papierrollen i `bis 4 noch sehr umfangreich sind und daher dem Abwickeln einen starken Widerstand entgegensetzen, so verkürzt sich die Hängefalte 20. Um in diesem- Fallre eine Beschleunigung der Drehung der Vozzugringe 17, 18 hervorzurufen, ist ein Geschwin:digkeitsregler angeordnet, der in Tätigkeit tritt, sobald ein in Gestalt eines Stabes 24 über der Hängefalte angeordneter Fühler durch diese gehoben wird. Diese Regelungsvorrichtung kann beliebig beschaffen sein. In dem gezeichneten Ausführizugsbeispiel ist folgende Einrichtung getroffen: Der Antrieb der Vorzugringe 17, 18 erfolgt über zwei unter dem Tisch 13 augebxachte, entgegengesetzt gerichtete Kegel 25 Und; 26, von denen der erstere mittels einer Riemenscheibe 27 angetrieben wird, wähnend der letztere durch ein Ketteniad 28 Und eine Kette 29 auf den Vorzugring 18 übersetzt ist. Der die beiden Kegel verbindende Treibriemen 3o steht unter dem Ein-Ruß eines mittels eines Schraubenspindel 3 i beweglichen Riemenleiters 32. Eine auf der Schraubenspindel angeordnete Riem@enscheihe 33 wird durch :einen Treübrlemen 34 von einer auf der Welle der Walze 18 angebrachten Rlemnengcheilbe 35 so angetrieben, daß der Riemen 3o nach der Seite des größeren Übersetzungsverhältnisses auf den beiden Kegeln verschoben wird. Der Treibriemen 34 ist aber su lose gespannt, daß für gewöhnlich ein Antrieb der Spindel 31 flicht erfolgt. Der Stab 24 wird von zwei um eine feste Achse 36 schwingbaren Armen 37 getragen, von denen einer über dien Drehpunkt hinaus verlärygert-ist und .oberhalb des lUemens 34 eine Spalrmno1le 38 trägt. Verkürzt sich nun die Hängefalte und wird der Stab 24. dadurch gehoben, so legt sich die Rolle 38 gegen den TreibrIemen 34 und bewirkt nunmehr eine #Miitnalime der Schraubenspindel 31 und inflolgedesseä eine Beschleunigung der Drehung der Vorzugringe, 17 und 18. Hierdurch verlängert sich- die Hängefalte 2o wieder, und die Spannrolle 38 tritt aus dem Bereich des Treibriemens 34, s0 daß dann eine weitere Beschleunigung nicht mehr stattfindet. Wenni der Widerstand der Rollen i bis 4 nachläßt und die Vo-rzuggeschwi!ndigkeh des Papiers infolgedessen eine größere wird, kann sie durch ein Handrad 39 auf der Spindel-3i wieder h Heruntergesetzt werden. Auch ließe sich leicht die [email protected] so treffen, daß beim Wiederheruntersinken des Stahes 24 eine Zurückregelung der Geschwindigkeit von selbst eintritt.

Claims (1)

  1. P<1TENTANTS1'RUCfi: Vorzugvorrichtung für Maschinen zur Herstellung von aus mehreren Papierbahnen gebildeeben Papierschläuchen für Papiersäcke, dadurch gekennzeichnet, daßdie Vorzugringe (17, 18) aus hartem Material, vorzugsweIse aus Metall, bestehen und daß die. an ihnen entstehende Schlüpfung zwischen ühnen und der Vorzugvorrichtung (21) einer nachfolgenden, den Papierschlauch w*ervemrb-ehenden Maschine durch eine Hängefalte ausgeglichen wird.
DER65864D 1925-11-10 1925-11-10 Vorzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von aus mehreren Papierbahnen gebildeten Papierschlaeuchen fuer Papiersaecke Expired DE476299C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746334C (de) * 1937-10-08 1944-06-19 Martin Rawe Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsaecken
DE1042366B (de) * 1954-02-11 1958-10-30 Kartonagenmaschinenwerk Kama V Vorrichtung zum UEberwachen einer unzulaessigen Schleifenverkuerzung einer ununterbrochen gefoerderten Bahn aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. vor einer Maschine mit periodischem Vorschub
DE1129044B (de) * 1958-01-03 1962-05-03 Paul Kunath Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Saecken, Beuteln od. dgl.
DE2627958A1 (de) * 1976-06-22 1977-12-29 Gartemann & Hollmann Gmbh Vorrichtung zum abreissen von schlauchabschnitten fuer die sackherstellung

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DE746334C (de) * 1937-10-08 1944-06-19 Martin Rawe Maschine zum Herstellen von Kreuzbodenventilsaecken
DE1042366B (de) * 1954-02-11 1958-10-30 Kartonagenmaschinenwerk Kama V Vorrichtung zum UEberwachen einer unzulaessigen Schleifenverkuerzung einer ununterbrochen gefoerderten Bahn aus Papier, Pappe, Karton od. dgl. vor einer Maschine mit periodischem Vorschub
DE1129044B (de) * 1958-01-03 1962-05-03 Paul Kunath Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Saecken, Beuteln od. dgl.
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