DE475636C - Lawinenschnur - Google Patents

Lawinenschnur

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DE475636C
DE475636C DEO17268D DEO0017268D DE475636C DE 475636 C DE475636 C DE 475636C DE O17268 D DEO17268 D DE O17268D DE O0017268 D DEO0017268 D DE O0017268D DE 475636 C DE475636 C DE 475636C
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Description

  • Lawinenschnur In alpinen und wintersportlichen Kreisen ist die sogenannte Oertelsche Lawinenschnur allgemein bekannt. Sie dient dazu, das Auffinden von Menschen zu erleichtern, die, durch eine Lawine verschüttet worden sind.
  • Die Lawinenschnur ist eine am besten rot gefärbte Schnur, etwa 25 m lang, die vor Betreten eines lawinengefährlichen Hanges mit dem einen Ende um den Leib gebunden, während das lose Ende nachgeschleift wird. Wird die Person von einer Lawine verschüttet, so ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß das freie Ende oder ein Kringel der Schnur sichtbar bleibt oder bald gefunden wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung oder Maßnahme an der bekannten Lawinenschnur, die, wenn nicht das Ende, sondern ein Kringel der Schnur gefunden wird, anzeigt i. in welcher Richtung die Schnur verfolgt werden muß, um zu dem Verschütteten zu gelangen, und 2. welches die Länge des zum Verschütteten hinführenden Schnurendes ist.
  • Dies wird erreicht durch. die Anbringung einer Richtungsbezeichnung, die zum Verschütteten hinzeigt, und durch die Einteilung der Schnur in Meter oder Vielfaches davon. Es dürfen natürlich nur solche Anordnungen an der Schnur getroffen werden, die den Skiläufer nicht behindern oder den Lauf z. B. durch Bremswirkung beeinflussen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung an der Lawinenschnur dargestellt. a bedeutet die zweckmäßig rot gefärbte Lawinenschnur, wovon das um den Leib zu legende Teil b vorteilhaft auf irgendeine Weise, z. B. durch andere Farbe usw., gekennzeichnet ist. Die Schnur ist nun in Meter oder Vielfaches davon eingeteilt, und zwar im Beispiele durch Stiche c einer andersfarbigen Schnur oder Fadens, wobei die Anzahl der Stiche die Anzahl der Meter bzw. das Vielfache hiervon anzeigt. Die vorstehenden Enden d der eingezogenen Schnur sind in gewisser Länge stehengelassen und bilden zusammen mit den Stichen ein pfeilartiges Gebilde, bei dem die Spitze des Pfeiles auf den Verunglückten hinweist. Selbst wenn aber nun diese vorstehenden Enden der eingestochenen Schnur durch irgendwelche Umstände nicht das Pfeilbild geben sollten, ist doch aus der Lage der Stiche vor den Enden der eingezogenen Schnur die Richtung zu ersehen.

Claims (3)

  1. PA'1'ISN'1'nNSl'ILIiC:111S: i. Lawinenschnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur eine Metereinteilung oder Einteilung von Vielfachem eines Meters besitzt, -wobei die Einteilungsmarken zugleich die Richtung des Schnurlaufes nach dem Körper des Verunglückten hin zeigen.
  2. 2. Lawinenschnur nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßeinteilung durch eine der Meterzahl entsprechende Stichzahl von andersfarbigem Faden oder Schnur kenntlich gemacht ist, wobei die Richtung des Schnurlaufes zum Verunglückten hin durch die ein Pfeilbild ergebenden Enden des eingezogenen Fadens oder Schnur angezeigt wird.
  3. 3. Lawinenschnur nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Leib zu legende Teil der Lawinenschnur durch andere Farbe oder sonstige Merkmale gekennzeichnet ist.
DEO17268D Lawinenschnur Expired DE475636C (de)

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DE475636C true DE475636C (de) 1929-05-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176535B (de) * 1959-01-16 1964-08-20 Glanzstoff Ag Bergseil in Kern-Mantel-Konstruktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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