DE503990C

DE503990C - Falzartiger Schutzstreifen fuer den unteren Rand der Kartentraeger von Staffelkarteien, der mittels eines Falzes des Kartentraegers befestigt wird

Info

Publication number: DE503990C
Application number: DEH124114D
Authority: DE
Original assignee: HANNOV GESCHAEFTSBUECHER FABRI
Current assignee: HANNOV GESCHAEFTSBUECHER FABRI
Publication date: 1930-07-31

Description

Falzartiger Schutzstreifen für den unteren Rand der Kartenträger von Staffelkarteien, der mittels eines Falzes des Kartenträgers befestigt wird Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des falzartigen Schutzstreifens für den unteren Rand der Kartenträger von Staffelkarteien nach Patent 499 314 und bezweckt, das Befestigen des falzartigen Schutzstreifens an dem teilweise fortgeschnittenen Falz des Kartenträgers zu vereinfachen und zu verbessern.
Die Erfahrung hat ergeben, daß bei dem Befestigen des falzartigen Schutzstreifens gemäß Patent 499 3I4. an dem durch Fortschneiden des Falzes gebildeten Lappen dieser noch verhältnismäßig breit bleiben muß, cla er durch das zum Befestigen des Schutzfalzes notwendige Fenster sehr geschwächt wird. Bei schmal gehaltenem Lappen rollt sich dieser aber bei Druck oder Zug sehr leicht auf, wodurch die in dem Falz steckende Karte keinen rechten Halt mehr findet, während bei breiter gehaltenem Lappen der Vorteil, den unteren Rand der in dem Schutzfalz steckenden Karteikarte sehen und die auf diesem Rande sich befindenden Aufzeichnungen lesen zu können, zum größten Teil wieder verlorengeht. Das Lesen des beschrifteten Randes ist aber außerordentlich wichtig, da sehr oft die Notwendigkeit besteht, den unteren Rand der Karteikarte in seiner ganzen Länge beschriften zu müssen, wobei die Beschriftung unbedingt dem Auge sichtbar gemacht werden muß.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der rückseitige Schenkel des falzartigen, durchsichtigen Schutzstreifens, wie bekannt, nochmals umgefaltet wird. Hierdurch wird eine offene Rinne gebildet, in welche der obere Rand des an dem Kartenträger sitzenden Lappens eingreift. Bei einem Zug stößt diese Rinne des Schutzstreifens auf den oberen Rand des Lappens, und es wird durch den Lappen, der mit keinem Fenster versehen ist, dem Schutzstreifen ein genügend großer Halt gegeben. Die Enden des Schutzstreifens werden, wie üblich, unmittelbar an dem Kartenträger selbst befestigt. Durch Fortfall des Fensters in dem Lappen kann dieser sehr schmal gehalten werden, so daß der untere Rand der Karteikarte bis auf einen schmalen Abschnitt dem Auge sichtbar bleibt. Auf der.Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i .eine Ansicht des Kartenhalters und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Der Falz des Kartenträgers i ist in -bekannter Weise bis auf einen schmalen Lappen fortgeschnitten, der eine Schenkel 2 des Schutzfalzes ist an seinem oberen Rande nochmals umgebogen, so daß eine Rinne 3 gebildet wird, in welche der Lappen i mit seinem oberen Rande eingreift, wenn der Schutzfalz über den Lappen geschoben wird. Die seitlichen Enden des Schutzfalzes 2 sind, wie üblich, mit Klammern .4 an dem Kartenträger selbst befestigt.
Es ist ersichtlich, daß die Befestigung des Schutzfalzes :2 im Vergleich zu dem Hauptpatent wesentlich einfacher ist, und daß der Lappen i sehr schmal gehalten werden kann, so daß der Rand der in dem durch den Lappen gebildeten Falz steckenden Karteikarten dem Auge fast völlig sichtbar bleibt.

Claims

PATENTANSPRUCIi Falzartiger Schutzstreifen für den unteren Rand der Kartenträger von Staffelkarteien, der mittels eines Falzes des Kartenträgers befestigt wird, nach Patent 499 314, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzfalz in an sich bekannter Weise mit einer Umbiegung (3) seines einen Schenkels (2) auf den Lappen (i) aufgeschoben wird, während die Enden des Falzes (2), wie üblich, unmittelbar an dem Kartenträger befestigt werden.