DE473888C - Viehtraenkbecken - Google Patents

Viehtraenkbecken

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DE473888C
DE473888C DEK94454D DEK0094454D DE473888C DE 473888 C DE473888 C DE 473888C DE K94454 D DEK94454 D DE K94454D DE K0094454 D DEK0094454 D DE K0094454D DE 473888 C DE473888 C DE 473888C
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valve
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water supply
valve body
cattle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Bei Viehtränkbecken mit einem vom trinkenden Tier mittels schwenkbarer Platte zu bewegenden Einlaßventil wurde das Ventil bisher lediglich mit Hilfe des Ventilgehäuses an dem Becken befestigt oder an der senkrechten Rückwand des Beckens mit Hilfe von Klammem abnehmbar angebracht. Diese Befestigung ist aber auf die Dauer den auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen.
An dem Ventilkörper sitzt nämlich die von dem Tier zu verschwenkende Platte, welche auf den unter Federwirkung stehenden Ventilkegel einwirken soll. Die von dem trinkenden Tier auf die Pendelklappe ausgeübten Druckkräfte übertragen sich daher auf die Befestigungsstelle des Ventilkörpers. Eine für diese Beanspruchungen günstigere Befestigung des Ventilkörpers wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die mit dem eigentlichen Ventilkörper aus einem Stück bestehende seitliche Wasserzuführung die Bekkenwand in einer gewissen Entfernung von dem Ventilkörper ebenfalls durchsetzt, so daß die Befestigung des Ventils einmal durch den Ventilkörper selbst und ferner an einem von der Durchtrittsstelle des Ventilkörpers entfernt liegenden Punkt mittels der seitlichen Wasserzuführung möglich ist. Diese Anordnung hat außerdem noch den Vorteil, daß die Stellung des Ventils und damit die Stellung der Pendelklappe durch einfaches Einführen des Ventiikörpers von unten her durch die Beckenwand eindeutig festgelegt ist, da der am Becken zu befestigende Teil zwei durch die Beckenwand hindurchtretende Ansätze, nämlich den Anschluß für die Wasserzuführung und den oberen Teil des Ventilgehäuses, aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Boden der seitlichen Wasserzuführung genau in gleicher Höhe mit der Wassereinzugsstelle des Ventils liegt, so daß keine die Schlammablagerung begünstigenden toten Ecken vorhanden sind. Dies war bei den bisher bekannten Ventilen nicht der Fall, so daß man, um die Anreicherung und Vermehrung gesundheitsschädlicher Keime im Ventil zu vermeiden, das Ventil von Zeit zu Zeit ausbauen mußte. Hierdurch wurden die Dichtungen beschädigt, und es traten auch Schwierigkeiten beim Einbau des Ventils insofern ein, als genau darauf geachtet werden mußte, daß die Pendelklappe die richtige Stellung einnahm. Gemäß der Erfindung wird zum Abschluß des Ventils nach oben eine Schraubkappe vorgesehen, die lediglich zur Abdichtung dient, während zur Befestigung des Ventilkörpers am Becken, besondere Mittel, z. B. eine Sechskantmutter, angeordnet sind. Durch Abschrauben der Kappe ist das Innere des Ventils ohne weiteres zugänglich und eine Beschädigung der Dichtungen unmöglich, da diese im Inneren der Kappe geschützt angebracht sind. Das Sieb wird mit seinem oberen Rande von der Kappe gehalten, so daß es nach Lösen der Verschlußkappe mit den anderen Ventilteilen herausgenommen werden kann. Die Kappe
dichtet das Sieb nach innen und das Ventil nach, außen ab. Zur Änderung der Ventilschließfeder ist an dem für die Führung der Spindel dienenden, an der Schraubkappe sitzenden Führungszylinder ein verstellbarer Ring aufgeschraubt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. ι und 2 Mittelschnitte durch das Bekken in zwei senkrecht aufeinanderstellenden Ebenen.
In der oberen Wand 1 des Beckens 2 ist in der senkrechten Mittelachse das 'eigentliche Ventil angeordnet, das mit seinem Gehäuse 3 eine in der Wandung 1 vorgesehene Öffnung 4 durchsetzt und sich gegen diese Öffnung von unten her mit einem Flansch 5 anlegt. Es wird in seiner Lage durch eine Gegenmutter 6 gehalten, die über das obere," to mit Gewinde versehene Ende des Ventilgehäuses 3 niedergeschraubt wird.
An das Ventilgehäuse 3 schließt sich eine seitliche Wasserzuführung 7 an, die zum Anschluß des Ventils an die Druckwasserleitung dient. Das Merkmal, daß das Ventilgehäuse mit der seitlichen Wasserzuführung aus einern_ Stück besteht, ist bei Tränkbecken, die schwenkbar an dem Ventilgehäuse 'befestigt sind, bereits bekannt. Die seitliche Wassierzuführung durchsetzt eine Öffnung 8 der Beckenwandung 1 und ist durch eine Überwurfmutter 9 ebenso wie das Ventilgehäuse an der Beckenwand befestigt. Zu diesem Zweck ist die seitliche Wasserzuführung mit einem Gegenflansch 10 versehen.
Im unteren Teile des Gehäuses 3 ist der Ventilsitz 11 angeordnet, auf den sich in üblicher Weise die Ventilspindel 12 mit dem Kegel 13 legt. Der Dichtungsdruck wird, abgesehen vom Leitungsdruck, durch eine Schließfeder 14 erzielt, die sich 'einerseits auf einem Bund 15 der Spindel 12 und anderseits gegen einen Ring 16 legt, der verschraubbar an einer Hülse 17 ist, die ihrerseits mit der auf das äußere Ende des Ventilgehäuses aufzubringenden Schraubkappe 18 zusammenhängt. Die Spannung der Feder 14 kann somit durch Drehung des Ringes 16 geändert werden.
Die Spindel 12 und die Feder 14 sind umgeben von einem zylindrischen Sieb 19, das sich auf eine im Ventilgehäuse vorgesehene Ringfläche 20 aufsetzt und mit seinem oberen Ende gegen eine Dichtung 21 stößt, die, unter dem Einfluß der Schraubkappe 18 stehend, beim Aufbringen derselben sich sowohl gegen die obere Stirnfläche des Ventilgehäuses 3 wie auch gegen den erwähnten Siebzylinder legt und somit das Gehäuse nach außen und den Zylinder nach innen abdichtet, so daß das durch die Leitung 7 eintretende Frischwasser gezwungen wird, vor seinem Eintritt in den eigentlichen Ventüinnenraum das Sieb 19 zu durchfließen.
Die Ventilspindel 12 trägt einen unteren Fortsatz 22, der in seinem oberen Teil 23 beispielsweise kreuzförmigen Querschnitt besitzt und so unter Anwendung einer entsprechenden Gegenfläche in dem Gehäuse gegen Drehung gesichert geführt ist. Am unteren Ende ist der Fortsatz mit einer Rolle 24 versehen, die sich gegen einen an der Schwenkplatte 25 angeordneten Fortsatz 26 legt, mit dem somit die Ventilspindel zusammenwirkt.
Die Pendelklappe 25 ist an zwei seitlich am Ventilgehäuse vorgesehenen .Zapfen 27 gelagert. Die Lagerungsstelleji sind beispielsweise an der Pendelklappe so ausgebildet, daß nach Überschreiten einer bestimmten Schwenkung nach innen zu die Platte 25 aus den Lagerzapfen nach unten herausfällt, so daß die Pendelklappe auf bequeme Weise nach Ausbau der Ventilspindel 12 ebenfalls, und zwar nach unten, weggenommen werden kann.
Der Deckel 28 des Beckens ist derart nach oben abgekröpft, daß er lediglich an seinem rückwärtigen, an das Gelenk 29 anschließenden Teil auf die Ränder des Beckens sich auflegt. Ein Anschlag 30 sorgt anderseits dafür, daß der Deckel nicht zu weit nach hinten überschlagen und so am selbständigen Zufallen verhindert werden oder etwa die Leitung oder das Mauerwerk beschädigen kann.
Zum Ausbau der inneren Ventilteile ist sonach lediglich ein Lösen der Schraubkappe 18 erforderlich: Die Teile, d. h. die Ventilspindel T2, die Feder 14 und das Sieb 19, sind dann ohne weiteres zugänglich und können nach oben herausgenommen werden. Der Einbau vollzieht sich in umgekehrter Weise.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Viehtränkbecken mit einem vom trinkenden Tier mittels schwenkbarer Platte zu bewegenden, die Beckenwand durchsetzenden Einlaßventil und seitlicher Wasserzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführung (7), die in an sich bekannter Weise mit dem eigentlichen Ventilkörper (3) ein Stück bildet, die Beckenwand in einer gewissen Entfernung von dem Ventilkörper ebenfalls durchsetzt, so daß die Befestigung des Ventils einmal durch den Ventilkörper selbst und ferner mittels der Wasserzuführung möglich ist.
  2. 2. Viehtränkbeoken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Wasserzuführung (7) genau in gleicher Höhe mit der Wassereinzugsstelle
    des Ventils liegt, so daß keine idie Schlämmablagerung begünstigenden toten Ecken vorhanden sind.
  3. 3. Viehtränkbecken nach Anspruch 1, bei dem das Ventilgehäuse durch eine Schraubkappe verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (18) lediglich zur Abdichtung des Ventils dient und besondere Mittel (Mutter 6) zur Befestigung des Ventilkörpers am Bekken vorgesehen sind.
  4. 4. Viehtränkbecken nach Anspruch 3 mit einem die Ventilspindel umgebenden Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das | Sieb mit seinem oberen Rande von der Kappe gehalten wird, so daß es nach Lösen der Verschlußkappe mit den anderen Ventilteilen herausgenommen werden kann, wobei die Kappe das Sieb nach innen und das Ventil nach außen abdichtet.
  5. 5. Viehtränkbecken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem für die Führung der Ventilspindel dienenden, an der Kappe sitzenden Führungszylinder ein Ring aufgeschraubt ist, der eine Spannungsänderung der sich mit ihrem oberen Ende gegen ihn legenden s Ventilschließfeder ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK94454D 1925-06-03 1925-06-03 Viehtraenkbecken Expired DE473888C (de)

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