DE473122C - Herstellung von Hufeisen - Google Patents

Herstellung von Hufeisen

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DE473122C
DE473122C DEM106372D DEM0106372D DE473122C DE 473122 C DE473122 C DE 473122C DE M106372 D DEM106372 D DE M106372D DE M0106372 D DEM0106372 D DE M0106372D DE 473122 C DE473122 C DE 473122C
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DEM106372D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Hufeisen Bei der maschinenmäßigen Herstellung von Hufeisen für Pferde, Maultiere und Esel geht man von Flacheisen aus, das auf einer Schere in Stücke passender Länge kalt zugeschnitten wird. Die einzelnen Rohlinge werden erwärmt und in einem Doppelwalzwerk nach beiden Enden hin abgeneckt. Jedes Ende erfordert dabei mindestens zwei Stiche. Anschließend erfolgt das Biegen auf einer Biegemaschine, das man mit Rücksicht auf genaue Eisenform vielfach in zwei Arbeitsgänge unterteilt. Die nächste Stufe, das Auspressen des Eisens und das Eindrücken der Nagelrille, wird gewöhnlich auf einer Spindelpresse oder unter einem Fallhammer, mitunter auch auf einer Exzenterpresse vorgenommen. Sollen die Eisen Stollen erhalten, so sind weitere Arbeitsgänge, nämlich das Biegen und Aufstauchen der Stollen notwendig. Insgesamt ergeben sich also je nach Art des Eisens sieben bis elf Arbeitsgänge. Eisen mit Steckgriffen sowie geschlossene Hufeisen können in der geschilderten Weise überhaupt nicht hergestellt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht demgegenüber die Herstellung sämtlicher handelsüblichen Hufeisen, und zwar in nur .drei bis vier Arbeitsgängen.
  • Als Rohwerkstoff werden bei dem Verfahren der Erfindung Rundstangen gewählt. Die Stangen werden in einem Flammofen an einem Ende auf beringe Länge schmiedewarm erhitzt und .anschließend in einer Wagerechtschmiedemaschine so aufgestaucht, daß die Stauchform in ihren äußeren Abmessungen ungefähr dem zu schmiedenden Eisen entspricht. Zu diesem Aufstauchen wird in den weitaus meisten Fällen ein Hub genügen. Eisen mit starken Steckgriffen werden dagegen mitunter zwei Arbeitsgänge erfordern. Unmittelbar nach dem Stauchen erfolgt das Lochen, wobei die Stange mittels eines Stempels, dessen Querschnitt .der Innenform des Eisens entspricht, durch- eine ebenso geformte Schermatrize hindurch zurückgedrückt wird. Das fertige, vorgeschmiedete Eisen bleibt dabei in einer Matrizenaussparung liegen und fällt nach dem Rückgang des Stempels und der beweglichen Matrizenhälfte aus der Maschine heraus.
  • Dieses Stauchverfahren ist für die Herstellung von Ringen, beispielsweise für Kugellager, bereits bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
  • Das vorgeschmiedete Eisen erhält seine endgültige genaue Schmiedeform unmittelbar nach dem Lochen unter einer Presse oder einem Hammer.
  • Abb. r zeigt das Vorstauchen, Abb. 2 das Lochen und Abtrennen eines offenen, mit Griff versehenen Pferdehufeisens. Abb.3 und q. stellen die entsprechenden Arbeitsstufen für ein geschlossenes Hufeisen dar, und in Abb. 5 ist das Fertigpressen der Eisen angedeutet. In der gleichen Weise können auch Eisen mit Stollen hergestellt werden. Statt des Rundeisens lassen sich auch andere Profile, beispielsweise Vier- oder Sechskanteisen u. a., verwenden, .deren Größe man aber zweckmäßig .immer so wählt, daß ihre Fläche von der lichten Öffnung des Eisens allseitig überdeckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Stauchen an einer Stange und nachfolgendes Lochen und Abtrennen von der Stange in der bei der Herstellung von Ringen bekannten Weise gewonnenes Vorwerkstück unter einen Hammer oder einer Presse im Gesenk fertig geschmiedet wird.
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