DE472947C - Zweiteiliges Hubtor - Google Patents

Description

• Zweiteiliges Hubtor Die Erfindung betrifft ,ein zweiteiliges Hubtor für Schleusen sowie zum Abschluß von Flüssen und Kanälen mit gemeinsamer Hubvorrichtung für beide Torteile. Sie besteht darin, daß an dem oberen Torteil eine besondere Hubvorrichtung für den unteren. Torteil gelagert ist. Es können auf diese Weise sowohl beide Torteile zusammen als auch der untere Torteil allein bewegt werden. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei Verwendung eines solchen zweiteiligen Hubtors, z. B. bei Schiffahrtsschleusen, der untere Torteil als Schütz für die Wasserausspiegelung benutzt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Hubtor besteht aus dem oberen Torteil i und dem unteren. Torteil 2. An dem oberen Torteil i greift die gemeinsame Hubvorrichtung an. Der untere Torteil 2 ist durch die Tragarme 3 und die Stangen 4 mit der auf den Schraubenspindeln 5 verschiebbaren Mutter 6 gekuppelt. Die zur Sonderbewegung des unteren Torteils dienenden beiden Spindeln 5 sind in einem am oberen Torteil i angeordneten Traggerüst 7 gelagert und kuppeln so unter Vermittlung der Stangen 4 und der Arme 3 den unteren mit dem oberen Torteil'. Auf dem Traggerüst 7 ist auch das Triebwerk 8 für die Spindeln 5 angeordnet. Beim Bewegen des oberen Torteils i wird also infolge .der Kupplung beider Torteile miteinander der untere Torteil 2 stets mitgenommen. Soll -er allein bewegt werden, um z. B. bei; Schiffahrtsschleusen den Wasserspiegel der Schleusenkammer mit dem Unter- oder Oberwasserspiegel auszugleichen, so wird er durch das Triebwerk 8 und die Hubmittel 3, 4, 5 und 6 für sich bewegt. Dabei wird ,er am oberen Torteil mittels der Klauen 9 geführt. An seinen beiden Tragarmen 3 sind noch besondere Führungsrollern. i o angeordnet, die bei der Sonderbewegung auf der Führungsbahn i i des oberen Torteils laufen. Weitere Führungsrollen i 2 laufen auf einer am Fundament 13 angeordneten Bahn 14, die kurz bemessen sein kann, da sie dem unteren Torteil 2 nur bei seiner Sonderbewegung als Führung dienen soll. Die Rollen 12 übertragen den gegen den unteren Torteil 2 gerichteten Wasserdruck auf diese Bahn 14 und damit auf das Fundament 13. Beim gemeinsamen Hochheben beider Torteile verlassen die. Rollen die kurze Bahn 14; der untere Torteil 2 wird dann durch die am oberen Torteil i angeordneten Führungsmittel und die Führungsrollen io, die sich auch in einer geschlossenen Bahn bewegen können, in seiner Lage zum oberen Torteil gehalten. Das Triebwerk 8 kann auch am unteren Torteil angeordnet werden. Die Bauart der Triebvorrichtung ist dabei beliebig. Anstatt der Hubspindeln können auch Zahnstangen oder andere Hubmittel verwendet werden. Die Bauart der Torteile selbst ist ebenfalls beliebig.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zweiteiliges Hubtor für Schleusen sowie zum Abschluß von Flüssen und Kanälen mit gemeinsamer Hubvorrichtung fürbeide Torteile, gekennzeichnet durch eine an dem oberen Torteil gelagerte besondere Hubvorrichtung für den unteren Torteil..