DE471286C - Hackmaschine mit an einem Gelenkviereck haengendem Hackhebeltraeger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer Hackmaschine nach Patent 471285, bei der zum Bewegen der Hackhebel in senkrechter Richtung an dem Fahrgestell rein Gelenkviereck derart angebracht ist, daß beim Strecken des Gelenkvierecks die Relativverschiebung zweier gegenüberliegender Gelenkpunkte stets unter Beibehaltung der entsprechenden Diagonalrichtung erfolgt. Die Anordnung des Hackhebelträgers am unteren freien Gelenk des Viereckes ist nun insofern nicht günstig, als dadurch beim Ein- und Ausheben der Hackhebel die Winkelverstellung des Steuerhebels eine verhältnismäßig große ist und auch die Entlastungsfedern für den Stellrahmen verhältnismäßig stark sein müssen.

Die Erfindung vermindert beides dadurch, daß die vorderen unteren Streben der Gelenkvierecke über den unteren Gelenkpunkt hinweg verlängert sind und an ihren freien Enden den Hackhebelträger tragen.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Hackmaschine in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.

Es ist ι das Fahrgestell der Hackmaschine mit der Schlitzführung 2. Am hinteren Ende dieses Schlitzes ist eine Rohrachse 3 drehbar und im vorderen Teil des Schlitzes eine zweite Rohrachse 4 in einem Rollwagen 18 verschiebbar gelagert. Beide Rohrachsen sind durch je zwei gleich lange Arme S und 6, die in einem Gelenk 7 vereinigt sind, miteinander verbunden.

Die Enden der Rohrachsen 3 und 4 sind nach unten umgebogen. An den freien Enden der längeren, gleich langen Arme 11 der Rohrachse 4 ist der Hackhebelträger 13 gelagert, der in geeigneter Weise die Hackhebel 15 mit den Hackwerkzeugen u. dgl. trägt. Die nach unten abgebogenen gleich langen Enden 9 der hinteren Röhrachse 3 sind mit den Armen 11 bei 12 gelenkig verbunden, so daß die Arme 11 über die Gelenkpunkte 12 nach unten auskragen.

Durch diese Anordnung wird zweierlei erreicht. Zunächst wird die Winkelverstellung des mit den Gelenkarmen 5 fest verbundenen Steuerhebels 17 entsprechend Übersetzungsverhältnis der Hebelarme 4 bis 12 und 4 bis 13 verringert. Die Verstellung des Steuerhebels erfolgt daher nur wenig aus der Horizontalen, nach oben und unten, so daß eine bequeme Steuerung ermöglicht wird.

Fernerhin genügen aber auch schwächere Federn 19 zur Entlastung des Gelenkrahmens und des Hackhebelträgers, weil das Gewicht der Hackhebel nicht mehr am Gelenkpunkt 12, sondern dahinter zur Wirkung kommt, also durch das 'einseitig- wirbende Gewicht des Hackhebelträgers selbst schon eine teilweise Entlastung herbeigeführt wird.

Weiterhin unterscheidet sich die neue Maschine von der nach dem Hauptpatent dadurch, daß die Rohrachsen 3 und 4 auf in dem Lager 8 bzw. in dem Rollwagen 18 gelagerten Rollen 26 seitlich verschiebbar gelagert sind. Auf diese Weise ist es möglich, durch einfache Parallelverschiebung des ganzen Rahmens mittels des Steuerhebels 17 die Seitensteuerung der Hackhebel zu bewirken.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hackmaschine nach Patent 471 285, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen unteren Träger (11) der Gelenkvierecke über die unteren Gelenkpunkte (12) hinweg verlängert sind und an ihren freien Enden den Hackhebelträger (13) tragen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen