DE470994C - Sperrschloss - Google Patents

Sperrschloss

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Publication number
DE470994C
DE470994C DEE35664D DEE0035664D DE470994C DE 470994 C DE470994 C DE 470994C DE E35664 D DEE35664 D DE E35664D DE E0035664 D DEE0035664 D DE E0035664D DE 470994 C DE470994 C DE 470994C
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DE
Germany
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bolt
pin
washer
tension member
lock
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Expired
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DEE35664D
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ADOLF EGGEBRECHT
KARL KOETHE
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ADOLF EGGEBRECHT
KARL KOETHE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sperrschloß Die Erfindung betrifft ein Sperrschloß, welches durch ein -mittels biegsamen Zuggliedes bewegliches Schaltgetriebe zu- und aufgeschlossen wird, dessen Klinke eine Stiftscheibe in Teildrehungen versetzt. Dabei wird der Sperriegel durch den einen oder den anderen von zwei im Durchmesser auf der Stiftscheibe angeordneten Stiften in seine Schlußstellung verschoben, während er bei der folgenden Teildrehung unter Wirkung einer Feder in seine öffnungsstellung. zurückschnellt. Auf diese Weise kann das Sperrschloß mittels des Zuggliedes in einem gegebenen Augenblick geschlossen und ebenfalls in einem gegebenen Augenblick wieder geöffnet werden, wobei das Zugglied in beiden Fällen in derselben Richtung angezogen wird. Dabei kann das Sperrschloß auch von Hand mittels Steckschlüssels geöffnet oder geschlossen werden.
  • Ein besonderes Anwendungsgebiet des neuen Sperrschlosses sind z. B. die Wagentüren der Eisenbahnzüge, welche zweckmäßig von einem bestimmten Zeitpunkt ab selbsttätig geschlossen und zu einem anderen bestimmten Zeitpunkt ebenfalls selbsttätig wieder geöffnet werden. Im Eisenbahnbetriebe kommt es vielfach vor, daß Leute aus dem Wagen aussteigen, wenn der Zug außerhalb einer Station oder auf einer Verschiebestation hält, oder daß sie auf der verkehrten Seite aussteigen. Um das sicher auszuschließen, wird das den Gegenstand der Erfindung bildende Sperrschloß an der Wagentür bzw. dem Türrahmen angebracht und die Schnur z. B. an einem Winkelhebel angeschlossen, der an den geeigneten Stellen von einem Schienenansatz o. dgl. ausgeschwenkt wird. Nach der Abfahrt des Zuges von einer Station wird dann beim ersten Anziehen des Zuggliedes der Sperriegel vorgeschoben und kurz vor der Ankunft auf einer Station beim folgenden Anziehen des biegsamen Organs :nieder zurückgezogen. Ferner ist es einerlei, ob der Wagen rück- oder vorwärts fährt, da der Winkelhebel sich nach beiden Seiten ausschwenken läßt.
  • Das neue Sperrschloß läßt sich auch auf manchem anderen Gebiet verwenden, z. B. in Kassenräumen o. dgl., wo ein Dieb am Entkommen verhindert werden soll.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Sperrschloß ist auf der beigefügten Zeichnung im Schaubild dargestellt.
  • Auf der Achse a sitzt drehbar das Schaltrad b und der gabelförmige Klinkenarm c mit der eigentlichen Klinke d. Am Ende des Klinkenarmes c greift die biegsame Schnur e an, welche, gegen den Zug der Fedef f wirkend, .die Schaltklinke d nebst dem Schaltrad b ausschwenkt, sobald sie angezogen wird.
  • Mit dem Schaltrade b ist das große Zahnrad g- fest verbunden, welches in das kleine Zahnrad h, eingreift. Mit dem Zahnrad h ist eine Stiftscheibe i. fest verbunden, welche an ihrem Umfange die vier Ansätze h trägt. Gegen zwei benachbarte Ansätze h greifen die Federn l und m von verschiedenen Seiten, so daß die Stiftscheibe i. nach jeder mittels Klinke und Schaltrades bewirkten Teildrehung in ihrer richtigen Stellung festgehalten wird. Die Federn 1 und m sind derart angeordnet und eingerichtet, daß sie beim Schalten der Klinke über die Ansätze h weggleiten können.
  • Oberhalb der Stiftscheibe i ist der Sperrriegel n derart angebracht, daß der Riegelansatz o beim Drehen der Stiftscheibe i von einem der beiden in diese eingesetzten Stifte p und q gegen die Wirkung einer Schraubenfeder r verschoben werden kann, wodurch der Sperriegel m in seine Schlußstellung gelangt.
  • Damit der Riegel n im Bedarfsfalle auch am Schloß selbst verstellt werden kann, ist ein unter Federdruck stehender Drehstift .s vorgesehen, welcher mittels eines Steckschlüssels so gedreht werden kann, daß der mit ihm verbundene Hilfsarm t den Klinkenarm e in der erforderlichen Weise auszuschwenken vermag, wobei das Zugglied e genügend nachgibt. Zweckmäßig wird für den Klinkenarm c ein Anschlag u vorgesehen, weicher genau eingestellt werden kann, um den Hub des Klinkenarmes c nach unten zu begrenzen, nachdem die Stiftscheibe i eine Teildrehung ausgeführt hat.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Wird die Schnur e nach unten gezogen, so nimmt die unter Federwirkung in die Zähne des Schaltrades b eingreifende Klinke d das Schaltrad b und das mit diesem verbundene Zahnrad g mit. Infolgedessen dreht sich auch das Zahnrad h und die mit diesem verbundene Stiftscheibe i, und zwar in der Richtung des Pfeiles um eine Teildrehung, nach welcher die Federn 1 und m an den nächsten beiden Ansätzen k der Stiftscheibe i anliegen. Während dieser Teildrehung hat der am Riegelansatz o anliegende Stift p der Stiftscheibe i den Riegel n in seine Sperrstellung vorgeschoben. Dabei ist die Feder y gespannt worden, während der gabelförmige Klinkenarm c unter der Wirkung der Feder f in seine Anfangsstellung zurückgegangen ist. Der Anschlag u des Klinkenarmes c ist so eingestellt, daß die Stiftscheibe i bei jedem Klinkenhub gerade die erforderliche Teildrehung ausführt. Bei der beschriebenen Anordnung der zwei einander diametral gegenüberstehenden Stifte p und q ist das eine Vierteldrehung.
  • Wird die Schnur e nun von neuem angezogen, so bewirken Klinke d und Schaltrad b eine weitere Teildrehung der Stiftscheibe i. Dabei schiebt der Stift p den zu diesem Zweck mit etwas Spielraum eingesetzten Rieöel ia zuerst noch etwas weiter vor, gleitet dann aber vom Ansatz o ab, worauf der Riegeln unter der Wirkung seiner Feder y sofort zurückschnellt. Nunmehr liegt der Stift q der Ansatzscheibe an dem Riegelansatz o an, und das beschriebene Spiel kann immer wiederholt werden, wobei die Stifte p und q abwechselnd wirksam sind.
  • Falls ein Öffnen oder Schließen des Sperrschlosses von Hand erfolgen soll, so wird ein Steckschlüssel von außen oder vom Wageninnern auf den Drehstift s aufgesetzt und dieser nebst Hilfsarm t so weit gedreht, daß der Klinkenarm c auf den Anschlag u trifft. Auch hierbei wird die Feder f gespannt und bewirkt somit auch das Zurückdrehen des Drehstiftes s, sobald der Druck des Steckschlüssels aufhört.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sperrschlaß, gekennzeichnet durch ein mittels Zuggliedes (e) bewegtes Schaltgetriebe mit Klinke (d'), welche eine Stiftscheibe (i) in Teildrehungen versetzt, wobei der Sperriegel (n) mittels des einen oder anderen von zwei im Durchmesser auf der Stiftscheibe (i) angeordneten, am Riegelansatz (o) anliegenden Stiften (p, q) auf den Riegel (n) einwirkt, bei der folgende Teildrehung der Stiftscheibe (a) aber vom Riegelansatz (o) abgleitet, so daß der Riegel (n) unter Wirkung einer Feder (r) in die Öffnungsstellung zurückschnellt.
  2. 2. Sperrschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der während des normalen Betriebes vom Zugglied (e) aus verschwenkte Schaltklinkenarm mittels eines Drehstifts (s) und eines Hilfsarms (t) durch einen Steckschlüssel ausgeschwenkt werden kann.
DEE35664D 1927-05-13 1927-05-13 Sperrschloss Expired DE470994C (de)

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DEE35664D DE470994C (de) 1927-05-13 1927-05-13 Sperrschloss

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DEE35664D DE470994C (de) 1927-05-13 1927-05-13 Sperrschloss

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DE470994C true DE470994C (de) 1929-02-07

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ID=7077518

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DEE35664D Expired DE470994C (de) 1927-05-13 1927-05-13 Sperrschloss

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DE (1) DE470994C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE34970E (en) * 1985-12-11 1995-06-20 Tittgemeyer Engineering Gmbh Method and apparatus for printing with a lithographic sleeve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE34970E (en) * 1985-12-11 1995-06-20 Tittgemeyer Engineering Gmbh Method and apparatus for printing with a lithographic sleeve

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