DE256940C - - Google Patents

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DE256940C
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DE
Germany
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lock
bolt
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door
locking
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Expired
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DENDAT256940D
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English (en)
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Application granted granted Critical
Publication of DE256940C publication Critical patent/DE256940C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
«r
^ PATENTSCHRIFT
-JVI 256940 KLASSE 68 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser, die insbesondere für Eisenbahnwagentüren bestimmt und derartig ausgebildet sind, daß Unfälle vermieden werden, welche auf ein zufälliges oder ungewolltes Öffnen der Türen zurückzuführen sind. Zur Erreichung dieser Wirkung hat das Schloß eine neuartige Verriegelungseinrichtung für den Schloßriegel und einen inneren Antriebsmechanismus, der mit
ίο Hilfe eines Handgriffes bedient wird, der sich nicht in dem Bereich befindet, in welchem die Kinder ihn erfassen können, im übrigen aber von besonderer Handhabung ist. Das Schloß kann andererseits auch durch einen gewöhnlichen einfachen Handgriff von außen bedient werden. Die Sperreinrichtung des Schloßriegels weist. ein Verriegelungselement auf, welches, wenn die Tür geschlossen ist, jegliche Verschiebung des Schloßriegels verhindert. -Dieser Schloß riegel wird nur dann freigelegt, wenn man den einen oder den anderen der Handgriffe bewegt oder wenn die Tür ohne Bewegung der Handgriffe zugeschlagen wird.
Gemäß der Erfindung besteht die Sperrvorrichtung für den Riegel aus einem Sperrhebel, welcher mit einer in das Schloßblech eingreifenden Sperrnase versehen ist und von innen mittels eines hochgelegenen Griffes, der gleichzeitig zum Zurückziehen des Riegels von innen dient, ausgelöst werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist: ; . .·.-..■
Fig. ι in verkleinertem Maßstabe eine Darstellung des Schlosses und seiner Schließkappe an einer Tür angebracht.
Fig. 2 zeigt das Schloß von der Seite, die gegen die Tür gelegt wird. '
Die Fig. 3 und 4 zeigen die innere Einrichtung des Schlosses, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen der einzelnen Schließteile.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Schloßriegel und seine Sperrklinke von unten gesehen, und zwar die Sperrklinke in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 7 zeigt eine Einzelheit.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den inneren Handgriff in verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen Einzelansichten der Bedienungseinrichtung für den inneren Handgriff.
Der Schloßkasten wird in üblicher Weise von innen gegen die Tür 2 (Fig. 1) gelegt. Der Schloßriegel 3 wird durch den gebräuchlichen äußeren Handgriff 4 eingezogen und tritt in die Schließkappe 5 ein, wenn die Tür geschlossen ist. Die Schließkappe ist hier durch eine Platte $a verlängert, welche sich gegen den Türrahmen 2a anlegt und einen Nocken 5* aufweist, dessen Zweck später beschrieben werden wird.
Die Sperrklinke des Schloßriegels besteht aus einem gekrümmten Hebel 6, der in einer Aussparung des Schloßriegels 3 gelagert ist. Dieser Sperrhebel 6 dreht sich um eine Achse 7 (Fig.'5 und 6), welche in dem Schloßriegel be-
festigt ist. Eine Feder 8 hat das Bestreben, ihn in der in Fig. 5 dargestellten Lage zu erhalten. Der Hebel 6 endet an einer Seite in Form einer Äbschrägung 6a und an der anderen Seite in einem Sperransatz 6*. Wenn die Tür geschlossen ist, befindet sich der Hebel 6 in der in der Fig. 5 dargestellten Stellung, und der Ansatz 6* tritt aus dem Schloßriegel 3 heraus, derart, daß er eine Aussparung ga in der Schloß platte 9 durchdringt, welche den Boden des Schloßkastens 1 (Fig. 2) bildet. Diese Platte 9 kann zwecks Untersuchung der inneren Schloßorgane abgenommen werden, sie ist in Fig. 3 und 4 fortgenommen. Wenn der Sperransatz 6* durch die Aussparung ga hindurchgreift, ist der Schloßriegel gesperrt und wird unbeweglich gehalten. Wenn man die Tür 2 zuschlägt, ohne den Handgriff 4 zu bedienen, so tritt die Abschrägung 6a, die aus dem Schloßriegel herausragt, zuerst in Berührung mit dem Nocken 5* (Fig. i), welcher sie zurückstößt, derart, daß der Sperransatz 6b hereingerückt wird, der alsdann aus der Aussparung ga der Platte 9 heraustritt, so daß der Schloßriegel entsperrt wird und, wenn er auf den Nocken $b auftrifft, in das Schloß hineingedrückt wird. Wenn die Tür vollständig geschlossen ist (Fig. 1), so ist der Schloßriegel 3 in die Schließkappe 5 eingetreten, und die Abschrägung 6a nimmt wieder ihre normale Lage ein, bei welcher der Ansatz 6* in die Aussparung ga eingreift, so daß der Schloßriegel 3 gesperrt ist. Er kann sich infolgedessen nicht aus der Schließkappe herausbewegen, wie dieses bei den gewöhnlichen Schlössern oft vorkommt, wenn dieselben Stößen oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
Die Vierkantstange 4° des äußeren Handgriffes 4 ruht in dem Vierkantloch ΐοα der Nuß 10 (Fig. 3 und 4). Diese Nuß trägt einen Daumen 11. Wenn man den Handgriff 4 nach rechts dreht, um die Tür zu öffnen, so trifft der Daumen 11 auf einen Anschlag 6C des Hebels 6 (Fig. 5 und 6) derart, daß dieser letztere sich um die Achse 7 dreht und die Nase 6* aus der Aussparung ga herausgehoben wird. Hierdurch wird der Schloßriegel entsperrt. Bei der weiteren Drehung des Handgriffes 4 nach rechts wird der Schloßriegel vollständig in den Schloßkasten hineingezogen, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 12, welche das Bestreben hat, ihn herauszudrücken. Der Daumen 11 ist der Wirkung einer Feder 13 unterworfen, welche gleichzeitig dazu dient, den Handgriff 4 zurückzubewegen.
Die Bedienung des Schlosses von innen erfolgt mit Hilfe eines Handgriffes 14 (Fig. 8 und 9), der in einer für Kinder unerreichbaren Höhe angebracht ist. Dieser Handgriff ist auf einer Achse 15 a drehbar gelagert, die fest mit einer Stange 15 verbunden ist, welche um 90 ° mit Hilfe des Handgriffes 14 gedreht werden kann. Die Stange 15 erstreckt sich nach unten bis in das Schloß hinein (Fig. ι und 2) und trägt an ihrem unteren Ende einen Daumen 15* (Fig. 10, 11, 12), der mit einer Gabel i6* im Eingriff steht, welche am Ende eines Armes 16 vorgesehen ist, der auf der Nuß 10 (Fig. 3, 4, 7) befestigt ist. Wenn man die Stange 15 mit Hilfe des inneren Handgriffes 14 dreht, so werden gleichzeitig der Arm 16 und die Nuß 10 in demselben Sinne gedreht, als wenn man sie mit Hilfe des äußeren Handgriffes 4 in Drehung versetzte. Der Schloßriegel und sein Sperrorgan 6 werden also in der oben beschriebenen Weise ausgerückt bzw. eingezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß für Eisenbahnwagentüren mit am Riegel angelenkter Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß letztere mit einer in das Schloßblech eingreifenden Sperrnase versehen ist und beim Zuschlagen der Tür oder auch bei der Bedienung durch die Handgriffe so beeinflußt wird, daß die Sperrnase aus der Aussparung im Schloßblech herausgezogen und dadurch der Schloßriegel freigegeben wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke von innen mittels eines hochgelegenen Griffes, der gleichzeitig zum Zurückziehen des Riegels von innen dient, auslösbar ist, indem mittels des hochgelegenen Griffes eine Stange gedreht wird, deren unteres Ende in das Schloß hineinragt und einen Daumen trägt, der auf einen auf dem Antriebsorgan des Riegels sitzenden Arm wirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256940D Expired DE256940C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE256940C true DE256940C (de) 1900-01-01

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ID=514899

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT256940D Expired DE256940C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE256940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758862A (en) * 1952-02-16 1956-08-14 Waldemar A Endter Latching mechanisms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758862A (en) * 1952-02-16 1956-08-14 Waldemar A Endter Latching mechanisms

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