DE256940C - - Google Patents
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- Publication number
- DE256940C DE256940C DENDAT256940D DE256940DA DE256940C DE 256940 C DE256940 C DE 256940C DE NDAT256940 D DENDAT256940 D DE NDAT256940D DE 256940D A DE256940D A DE 256940DA DE 256940 C DE256940 C DE 256940C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bolt
- handle
- door
- locking
- Prior art date
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
«r
^ PATENTSCHRIFT
-JVI 256940 KLASSE 68 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser,
die insbesondere für Eisenbahnwagentüren bestimmt und derartig ausgebildet sind, daß
Unfälle vermieden werden, welche auf ein zufälliges oder ungewolltes Öffnen der Türen
zurückzuführen sind. Zur Erreichung dieser Wirkung hat das Schloß eine neuartige Verriegelungseinrichtung
für den Schloßriegel und einen inneren Antriebsmechanismus, der mit
ίο Hilfe eines Handgriffes bedient wird, der sich
nicht in dem Bereich befindet, in welchem die Kinder ihn erfassen können, im übrigen
aber von besonderer Handhabung ist. Das Schloß kann andererseits auch durch einen
gewöhnlichen einfachen Handgriff von außen bedient werden. Die Sperreinrichtung des
Schloßriegels weist. ein Verriegelungselement auf, welches, wenn die Tür geschlossen ist,
jegliche Verschiebung des Schloßriegels verhindert. -Dieser Schloß riegel wird nur dann
freigelegt, wenn man den einen oder den anderen der Handgriffe bewegt oder wenn die
Tür ohne Bewegung der Handgriffe zugeschlagen wird.
Gemäß der Erfindung besteht die Sperrvorrichtung für den Riegel aus einem Sperrhebel,
welcher mit einer in das Schloßblech eingreifenden Sperrnase versehen ist und von
innen mittels eines hochgelegenen Griffes, der gleichzeitig zum Zurückziehen des Riegels von
innen dient, ausgelöst werden kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar
ist: ; . .·.-..■
Fig. ι in verkleinertem Maßstabe eine Darstellung
des Schlosses und seiner Schließkappe an einer Tür angebracht.
Fig. 2 zeigt das Schloß von der Seite, die gegen die Tür gelegt wird. '
Die Fig. 3 und 4 zeigen die innere Einrichtung
des Schlosses, und zwar in zwei verschiedenen Stellungen der einzelnen Schließteile.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Schloßriegel und seine Sperrklinke von unten gesehen, und
zwar die Sperrklinke in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 7 zeigt eine Einzelheit.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den inneren Handgriff in verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen Einzelansichten
der Bedienungseinrichtung für den inneren Handgriff.
Der Schloßkasten wird in üblicher Weise von innen gegen die Tür 2 (Fig. 1) gelegt.
Der Schloßriegel 3 wird durch den gebräuchlichen äußeren Handgriff 4 eingezogen und
tritt in die Schließkappe 5 ein, wenn die Tür geschlossen ist. Die Schließkappe ist hier
durch eine Platte $a verlängert, welche sich
gegen den Türrahmen 2a anlegt und einen Nocken 5* aufweist, dessen Zweck später beschrieben
werden wird.
Die Sperrklinke des Schloßriegels besteht aus einem gekrümmten Hebel 6, der in einer
Aussparung des Schloßriegels 3 gelagert ist. Dieser Sperrhebel 6 dreht sich um eine Achse 7
(Fig.'5 und 6), welche in dem Schloßriegel be-
festigt ist. Eine Feder 8 hat das Bestreben, ihn in der in Fig. 5 dargestellten Lage zu erhalten.
Der Hebel 6 endet an einer Seite in Form einer Äbschrägung 6a und an der anderen
Seite in einem Sperransatz 6*. Wenn die Tür geschlossen ist, befindet sich der Hebel 6
in der in der Fig. 5 dargestellten Stellung, und der Ansatz 6* tritt aus dem Schloßriegel
3 heraus, derart, daß er eine Aussparung ga in der Schloß platte 9 durchdringt,
welche den Boden des Schloßkastens 1 (Fig. 2) bildet. Diese Platte 9 kann zwecks Untersuchung
der inneren Schloßorgane abgenommen werden, sie ist in Fig. 3 und 4 fortgenommen.
Wenn der Sperransatz 6* durch die Aussparung ga hindurchgreift, ist der
Schloßriegel gesperrt und wird unbeweglich gehalten. Wenn man die Tür 2 zuschlägt,
ohne den Handgriff 4 zu bedienen, so tritt die Abschrägung 6a, die aus dem Schloßriegel
herausragt, zuerst in Berührung mit dem Nocken 5* (Fig. i), welcher sie zurückstößt,
derart, daß der Sperransatz 6b hereingerückt
wird, der alsdann aus der Aussparung ga der Platte 9 heraustritt, so daß der Schloßriegel
entsperrt wird und, wenn er auf den Nocken $b
auftrifft, in das Schloß hineingedrückt wird. Wenn die Tür vollständig geschlossen ist
(Fig. 1), so ist der Schloßriegel 3 in die Schließkappe 5 eingetreten, und die Abschrägung 6a
nimmt wieder ihre normale Lage ein, bei welcher der Ansatz 6* in die Aussparung ga
eingreift, so daß der Schloßriegel 3 gesperrt ist. Er kann sich infolgedessen nicht aus der
Schließkappe herausbewegen, wie dieses bei den gewöhnlichen Schlössern oft vorkommt,
wenn dieselben Stößen oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
Die Vierkantstange 4° des äußeren Handgriffes
4 ruht in dem Vierkantloch ΐοα der
Nuß 10 (Fig. 3 und 4). Diese Nuß trägt einen Daumen 11. Wenn man den Handgriff
4 nach rechts dreht, um die Tür zu öffnen, so trifft der Daumen 11 auf einen
Anschlag 6C des Hebels 6 (Fig. 5 und 6) derart,
daß dieser letztere sich um die Achse 7 dreht und die Nase 6* aus der Aussparung ga
herausgehoben wird. Hierdurch wird der Schloßriegel entsperrt. Bei der weiteren Drehung
des Handgriffes 4 nach rechts wird der Schloßriegel vollständig in den Schloßkasten
hineingezogen, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 12, welche das Bestreben hat, ihn
herauszudrücken. Der Daumen 11 ist der Wirkung einer Feder 13 unterworfen, welche
gleichzeitig dazu dient, den Handgriff 4 zurückzubewegen.
Die Bedienung des Schlosses von innen erfolgt mit Hilfe eines Handgriffes 14 (Fig. 8
und 9), der in einer für Kinder unerreichbaren Höhe angebracht ist. Dieser Handgriff
ist auf einer Achse 15 a drehbar gelagert,
die fest mit einer Stange 15 verbunden ist, welche um 90 ° mit Hilfe des Handgriffes 14
gedreht werden kann. Die Stange 15 erstreckt sich nach unten bis in das Schloß hinein
(Fig. ι und 2) und trägt an ihrem unteren Ende einen Daumen 15* (Fig. 10, 11, 12), der
mit einer Gabel i6* im Eingriff steht, welche
am Ende eines Armes 16 vorgesehen ist, der auf der Nuß 10 (Fig. 3, 4, 7) befestigt ist.
Wenn man die Stange 15 mit Hilfe des inneren Handgriffes 14 dreht, so werden gleichzeitig
der Arm 16 und die Nuß 10 in demselben Sinne gedreht, als wenn man sie mit
Hilfe des äußeren Handgriffes 4 in Drehung versetzte. Der Schloßriegel und sein Sperrorgan
6 werden also in der oben beschriebenen Weise ausgerückt bzw. eingezogen.
Claims (2)
1. Schloß für Eisenbahnwagentüren mit am Riegel angelenkter Sperrklinke, dadurch
gekennzeichnet, daß letztere mit einer in das Schloßblech eingreifenden Sperrnase versehen ist und beim Zuschlagen
der Tür oder auch bei der Bedienung durch die Handgriffe so beeinflußt wird, daß die Sperrnase aus der Aussparung im
Schloßblech herausgezogen und dadurch der Schloßriegel freigegeben wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke von
innen mittels eines hochgelegenen Griffes, der gleichzeitig zum Zurückziehen des Riegels
von innen dient, auslösbar ist, indem mittels des hochgelegenen Griffes eine
Stange gedreht wird, deren unteres Ende in das Schloß hineinragt und einen Daumen
trägt, der auf einen auf dem Antriebsorgan des Riegels sitzenden Arm
wirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256940C true DE256940C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=514899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256940D Expired DE256940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256940C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2758862A (en) * | 1952-02-16 | 1956-08-14 | Waldemar A Endter | Latching mechanisms |
-
0
- DE DENDAT256940D patent/DE256940C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2758862A (en) * | 1952-02-16 | 1956-08-14 | Waldemar A Endter | Latching mechanisms |
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