DE467691C - Rangiermotor - Google Patents

Rangiermotor

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DE467691C
DE467691C DEC39136D DEC0039136D DE467691C DE 467691 C DE467691 C DE 467691C DE C39136 D DEC39136 D DE C39136D DE C0039136 D DEC0039136 D DE C0039136D DE 467691 C DE467691 C DE 467691C
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DE
Germany
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wheel
drive frame
rollers
maneuvering
rim
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Expired
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DEC39136D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Rangiermotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Rangiermotor nach Patent g..48 259, bei dem der Antrieb der zu verschiebenden Eisenbahnwagen mittels mu-hrerer auf beiden parallelen Seitenflächen des Rades sich abstützender Wälzrollen erfolgt. Bei dem Hauptpatent hängt das den Motor und die Wälzrollen tragende Triebgestell an einem mit der Radachse oder einem anderen ungefederten Teil des Wagens verbundenen Stützpunkt pendelnd gegen das Wagenrad. Diese an einem Stützpunkt angreifende pendelnde Aufhängung des Triebgestelles führt aber bei wechselnder Radreifengröße bzw. bei einer verschieden starken Abnutzung der Radreifen leicht zu einer gewissen exzentrischen Stellung der Triebgestellachse, wodurch unter Umständen ein geringes axiales Gleiten der Rollen herbeigeführt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung soll die bei Axialbewegung der Rollen auftretenden Mängel im wesentlichen dadurch vermeiden, daß der Rangiermotor neben oder an den Wälzrollen lose oder feste Flanschen oder Führungsrollen besitzt, welche ein Abrollen des Triebgestells von den parallelen Radreifenflächen verhindern. Infolge dieser Ausbildung bewegt sich das Triebgestell wie ein Spurfahrzeug auf der gekrümmten Bahn der ebenen Radreifenseiten, wobei es in beiden Bewegungsrichtungen ausschließlich von dem Radreifen selbst geführt wird. Sich selbst überlassen würde das Triebgestell wie ein Fahrzeug in der einen oder anderen Richtung um den Radreifen herumrollen. Da jedoch das Triebgestell in tangentialer Richtung vorteilhaft durch einen oberhalb der Arbeitsstelle angebrachten Zug- oder Druckstab abgestützt wird, so wird hierdurch das Triebgestell in einer derartigen Stellung festgelegt, daß statt seiner Eigenbewegung auf dem Kranz des Wagenrades letzteres selbst durch Abwälzen der Antriebsrollen in Umdrehung versetzt wird. Der Zug- oder Druckstab kann gelenkig und gefedert zwischen Triebgestell und irgendeinem geeigneten Stützpunkt eingeschaltet werden, der an einem beliebigen Wagenteil, d. h. auch an einem gefederten Teil des Wagens angeordnet sein kann. Eine gewisse senkrechte oder waagerechte Schwingung des Stützpunktes ist dabei infolge der gelenkigen und federnden Ausbildung des Aufhängegliedes ohne Einfluß auf die sichere zentrische Führung des Triebgestelles. Diese zuverlässige Führung ist bei allen Radreifen verschiedenen Durchmessers und auch bei abgenutzten Radreifen gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, tuld Abb.3 eine Seitenansicht des Aufhängegliedes. Abb. i und 2 zeigen das aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen i und 23 bestehende und nur in wesentlichen Strichen dargestellte Triebgestell des Rangiermotors. Der eine mit Motor und Getriebe versehene Teil i trägt die bekannten Antriebsrollen 4 und 5 für das Wagenrad 6, während der andere Teil 23 die Gegenrolle 22 aufweist. Wie an sich bekannt, umfassen die Antriebsrollen 4, 5 einerseits und die Gegenrolle 22 anderseits seitlich den Radkranz des Wagenrades 6, wobei der Triebgestellteil 23 zur Erzielung des erforderlichen Anpreßdruckes durch eine Spindel 43 mit Kurbel 49 gegen das Rad 6 angedrückt werden kann. Nach der Erfindung sind die Rollen 4, 5, 22 j e auf ihrem inneren, d. h. nach der Radachse zu gerichteten Ende mit einem vorstehendenFlansch4a, 5a, 22a versehen, mit dem sie hinter den inneren Rand 6a bzw. 6b des Radkranzes greifen und sich daran abwälzen. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Führung des Triebgestelles i, 23 am Rade 6 erreicht und ein Abgleiten des letzteren nach außen zu mit Sicherheit vermieden. Die auf der vorderen Seitenfläche des Radkranzes laufenden Treibrollen 4, 5 sind zweckmäßig so in ihrer Länge begrenzt, daß eine Berührung der Treibrollen mit dem bei einem stark abgenutzten Radreifen an der Außenkante etwa entstandenen Grat vermieden wird.
  • Das Triebgestell i, 23 ist gegen Ablaufen nach der Radmitte zu durch verstellbare und gefedert gelagerte Führungsrollen 29, 44 -gesichert, von denen die Rolle 29 am Gestellteil i, dagegen die Rolle 44 an dem beweglichen Teil 23 des Gestelles gelagert ist. Und -zwar stützt sich die eine Rolle 29, wie bekannt, gegen die Lauffläche des Rades ab, während die andere Rolle 44 an dem Spurkranz 45 angreift. Beide Rollen 29, 44 sind übereinander- angeordnet, damit für einen am Wagenrad vorgesehenen Bremsklotz genügend Raum freigelassen und dabei doch eine zuverlässige Abstützung des Triebgestelles bewirkt wird. Die untere Rolle 29 würde unterhalb des Klotzes sich abstützen, während die obere Rolle 44 seitlich von diesem auf dem Spurkranz ablaufen würde.
  • Statt dieser Führungsrollen 29 und 44 können aber auch auf der Achse der Wälzrollen 4, 5, 22, und zwar gegenüber den Führungsflanschen 4a, 511,:2211 verschiebbar und verstellbar angeordnete Flansche das Abgleiten des Triebgestelles nach der Radmitte zu verhindern.
  • Die geschilderte besondere Führung des Triebgestelles am Radkranz ermöglicht die Anbringung des Rangiermotors an einem beliebigen, auch an einem gefederten Teil des Wagens. Beispielsweise kann, wie aus Abb. i ersichtlich, das Triebgestell an einem Schenkel der Wagenfeder 14 aufgehängt sein, und zwar vorteilhaft unmittelbar oberhalb der Arbeitsstelle des Motors. Die Aufhängevorrichtung besteht dabei aus einem hakenförmigen Körper 39, 40, dessen unterer, mit einer Zug- und Druckfeder 38 versehener Teil 40 stabförmig ausgebildet und in einer am oberen Ende des Triebgestelles i vorgesehenen Kugelpfanne 46 gelenkig angebracht ist. Der obere Teil 39 des Hakens umgreift die Wagenfeder 14 und besitzt einen beweglich gelagerten Schraubbügel 47, der mittels einer Spindel 42 von unten her gegen die Unterseite der Feder 14 angedrückt werden kann und eine zuverlässige Befestigung des Triebgestelles dadurch ermöglicht, daß der Haken 39 mit einer Nase 39a in die Nut des obersten Federblattes und der Bügel 47 mit einer Klaue über die Rippe des untersten Federblattes greift.

Claims (5)

  1. PATENT ANS YRÜCIIE: i. Rangiermotor nach Patent 448:259, dadurch gekennzeichnet, daß er außer an beiden Seiten des Rades auch beiderseits in radialer Richtung innen und außen am Rade geführt ist.
  2. 2. Rangiermotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzrollen (4, 5, 22) mit festen oder beweglichen Flanschen versehen sind, die sich gegen den Innen- oder Außenrand des Radkranzes abstützen.
  3. 3. Rangiermotor nachAnspruch i und @, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebgestell mit zwei übereinander artgeordneten Führungsrollen (29, 44) versehen ist, von denen sich die untere (29) gegen die Lauffläche, die obere (44) gegen den Spurkranz abstützt.
  4. 4. Rangiermotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebgestell an einem beliebigen, oberhalb davon befindlichen Punkte des Wagens mittels eines Stabes (39, 40) lösbar aufgehängt ist, der vorzugsweise federnd abgestützt und am Triebgestell gelenkig angeschlossen ist.
  5. 5. Rangiermotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrollen (4, 5) so schmal gehalten sind, daß sie durch etwaigen Grat des äußeren Radkranzrandes nicht berührt werden können.
DEC39136D 1925-11-22 1926-12-24 Rangiermotor Expired DE467691C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC39136D DE467691C (de) 1925-11-22 1926-12-24 Rangiermotor

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC37486D DE448259C (de) 1925-11-22 1925-11-22 Rangiermotor fuer Eisenbahnwagen mit Reibungsrollenantrieb
DEC39136D DE467691C (de) 1925-11-22 1926-12-24 Rangiermotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467691C true DE467691C (de) 1928-10-29

Family

ID=25970167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC39136D Expired DE467691C (de) 1925-11-22 1926-12-24 Rangiermotor

Country Status (1)

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DE (1) DE467691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940533C (de) * 1953-12-06 1956-03-22 Robel & Co G Gleis-Wagenschieber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940533C (de) * 1953-12-06 1956-03-22 Robel & Co G Gleis-Wagenschieber

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