DE467297C - Verfahren zum Herstellen von Klebverbaenden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Klebverbaenden

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L24/00Surgical adhesives or cements; Adhesives for colostomy devices
    • A61L24/04Surgical adhesives or cements; Adhesives for colostomy devices containing macromolecular materials
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Klebverbänden Man ist bisher davon ausgegangen, daß zur Herstellung von Klebverbänden verstreichbare Massen von hoher Klebkraft erforderlich sind, tun Klebverbände von genügender Haftfähigkeit herstellen zu können. Aus diesem Grunde hat man als verstreichbare Masse Harz oder harzreiche Lösungen benutzt, obgleich diese in mancher Beziehung für den Gebrauch bei der Herstellung von Klebverbänden Übelstände mit sich bringen. Erfinder hat bei seinen Versuchen gefunden, daß es durchaus nicht ankommt auf die hohe Klebkraft der verstreichbaren Masse, sondern daß auch nicht stark klebende Massen diejenige Haftfähigkeit desVerbandes bewirken, welche erforderlich ist, um gut sitzende Verbände herstellen zu können. Es hat sich sogar gezeigt, daß streichbare Massen von geringerer Klebkraft, und zwar insbesondere Gummilösung, eine höhere Haftfähigkeit bedingen wie die stark klebenden konzentrierten Lösungen von Mastix und anderen Harzen und Harzgemischen. Unter Haftfähigkeit eines Klebverbandes ist die Widerstandskraft allein gegen tangentialen Zug zu verstehen, während unter Klebkraft die Widerstandsfähigkeit gegen Zug in beliebiger, insbesondere auch in vertikaler Richtung verstanden werden muß.
  • Die Voraussetzung, daß ein mittels Gummilösung hergestellter Klebverband genügende Haftfähigkeit besitzt, ist dieVerwendung von luftdurchlässigem Verbandstoff. Die Gummilösung wird auf die Haut gestrichen, der luftdurchlässige Verbandstoff wird auf die bestrichene Hautstelle aufgelegt.
  • Es ist bekannt, daß die Klebkraft der Gummilösung erreicht wird durch einen Knet-»oder Walzprozeß, der als Mastifikation bezeichnet wird. Die Gummilösung, welche bei der Verwertung des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung von Klebverbänden benutzt wird, ist mastifizierte Gummilösung. Es hat sich nun gezeigt, daß eine gewisse Begrenzung der Mastifikation der Gummilösung von @rorteil ist für die Brauchbarkeit der Klebverbände, welche nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt werden. Durch die Begrenzung der Mastifikation bis zu einem bestimmten mäßigen Grade wird eine Gummilösung von besonders guter Haftfähigkeit für den Zweck des vorliegenden Verfahrens erreicht. Es lassen sich keine bestimmten Zeiten für die Dauer der Mastifikation angeben, weil je nach der Art der Ausführung der Mastifikation die Zeitdauer der Erreichung der besten Haftfähigkeit eine verschiedene ist; immer handelt es sich dann aber um eine beschränkte Mastifikation, wenn die beste Haftfähigkeit des mit der Gummilösung hergestellten Klebverbandes erreicht werden soll.
  • Als Vorzüge der Klebverbände, welche nach dem neuen Verfahren erhalten werden, sind hervorzuheben: z . daß ohne die Notwendigkeit, die Verdunstung des Lösungsmittels abzuwarten, der Klebverband fertiggestellt werden kann: 2. die große Widerstandsfähigkeit des Klebverbandes gegen tangentialen Zug und leichte Abhebbarkeit des Verbandes in vertikaler Zugrichtung; 3. nach Abnahme des Klebverbandes eine mechanisch leicht ausführbare Entfernbarkeit der Reste des Klebmittels von der Haut ohne Notwendigkeit der Verwendung von feuergefährlichen Lösungsmitteln; Reizlosigkeit des Verbandes; 5. Billigkeit desselben.
  • Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, der Gummilösung, welche nach dem Verfahren der Erfindung benutzt wird, ein geeignetes Mittel, z. B. Salicylsäure, hinzuzufügen, damit unter der Gummidecke in und auf der Haut keineVorgänge eintreten, welche auf den Verband und auf die Integrität der vom Verband bedeckten Haut nachteilig einwirken, z. B. durch Schweiß und Gasbildung. Der Gummilösung werden zweckmäßig Salicylsäure oder gleichwirkende Stoffe in dem aus der medizinischen Technik bekannten Verhältnis für ähnliche Zwecke hinzugefügt. ein Zusatz von 2 °/a Salicylsäure zur Gummilösung-ist ein gutes Verhältnis.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUC$: Verfahren zum Herstellen von Klebverbänden, bei denen ein Klebmittel auf der Haut verstrichen und luftdurchlässiger Verbandstoff aufgelegt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gummilösung, die zweckmäßig einer beschränkten Mastifikation unterworfen ist.
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