AT62872B - Verfahren zur Erhöhung der Klebkraft von Harzmischungen. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Klebkraft von Harzmischungen.

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AT62872B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erhöhung der Klebkraft von   Harzmischungen.   



   Es ist bekannt, in der Malerei und Lackiertechnik für ganz bestimmte Zwecke sowie auch beim   Vergotden klebrige Harzmassen   zu verwenden. 



     Desgleichen braucht   man klebrige   Harzmischungen,   wie z. B. Mastixlösungen, zum 
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 von Verbänden solche klebrige Harzlösungen verwendet. 



   Bei allen diesen Harzlösungen hat es sich nun herausgestellt. dass ihre Klebrigkeit nur eine geringe und sehr unsichere ist, was namentlich bei dem Befestigen von Bärten 
 EMI1.2 
 finden. Bei solchen Klebmitteln wie Bartleim, die direkt auf (lie Haut aufgetragen werden. empfiehlt es sich jedoch, kein solches Lösungsmittel wie Chloroform anzuwenden, das geeignet ist. reizend auf die   Haut   zu   wirke ;).   



     Die Ernnduog   an einem Beispiel zu erlautern. diene folgendes :
15 l'eile Kolophonium
5 Teile Sandarac werden in 
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   Einen besonderen Vorteil bietet unun die vorstehende Erfindung in ihrer Anwendung auf die in neuerer Zeit von Dr. v. Öttingen vorgeschlagenen Mastixverbände, die mit Mastix hergestellt werden. Man benutzte hiebei für gewöhnlich Chloroform zur Lösung, 
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   Menge von dem Mastix zurückgehalten wird,   wodurch die Klebwirkung der mit solchen Chloroformlösungen hergestellten Mastixverbände vielleicht bedingt ist, wodurch aber andererseits Reizerscheinungen auf der Haut verursacht werden, die zu sehr unliebsamen Neben-   erscheinungen ausarten können.

   Man   hat hier bereits vorgeschlagen, das Chloroform durch Benzol und dgl. zu ersetzen, doch standen die damit hergestellten   Lösungen den Chloroform-     mastixiosungen   an   klebkraft   und auch an Klebdauer bedeutend nach. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Es gelingt also hienach, die   Mastixpflasterlösungen   nicht nur zu   verbilligen,   sondern bei deren Bereitung auch von der Benutzung des teuren und gefährlichen Chloroforms   abzusehen,   das, wie oben angeführt, ausserdem auch in der medizinischen Praxis verschiedene Nachteile gezeigt hat,
Um diese Ausführungsform der Erfindung näher zu   erläutern,   diene folgendes :
Wird eine Lösung von gleichen Teilen Mastix und Kolophonium in Benzol hergestellt, so zeigte es sich, dass der nach Verdunstung des überschüssigen Benzols verbleibende Rückstand eine praktisch nicht ausreichende Klebkraft aufweist, die ausserdem nicht lange vorhält.

   Setzt man jedoch geringe Mengen, so etwa   50/"eines flüssigen   Esters einer aromatischen Säure hinzu, so wird die Klebkraft wesentlich erhöht, so dass sie für die   stärkst   beanspruchten Verbände und dgl. genügt und in ihrer Dauer nahezu unbegrenzt ist. 



   Beispiel. 



   15 Teile Mastix und
15 Teile Kolophonium werden in
70 Teilen Benzol gelöst und
5 Teile Salizylsäuremethyl- oder -äthylester hinzugegeben. 



   An Stelle von Benzol   kann auch   ein anderes flüchtiges Harzlösungsmittel genommen werden, so z. B. Benzin, Petroläther und dgl., die keine Reizwirkungen auf die Haut auszuüben imstande sind. 



   PATENT -ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erhöhung der Klebkraft von Harzmischungen, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass man llarzmischungen mit   verhältnismässig   geringen Mengen flüssiger Ester aromatischer Säuren, insbesondere der Salizylsäure,   Benzoesäure   und dgl., versetzt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von stark klebenden mastixhaltigen, als Pflastermassen benutzbaren Harzmischungen die bekannten Auflösungen von Mastix in Benzol oder einem anderen EMI2.2 Gummiharze oder Balsame, zum Zwecke, die Klebkraft der Mastixlösungen oder deren nach Verdunstung des Lösungsmittels verbleibenden Rückstande zu erhöhen.
AT62872D 1912-01-24 1912-11-15 Verfahren zur Erhöhung der Klebkraft von Harzmischungen. AT62872B (de)

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