DE442397C - Vorrichtung zum Aufspritzen von Farben, insbesondere auf Postkarten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspritzen von Farben, insbesondere auf Postkarten

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DE442397C
DE442397C DESCH74897D DESC074897D DE442397C DE 442397 C DE442397 C DE 442397C DE SCH74897 D DESCH74897 D DE SCH74897D DE SC074897 D DESC074897 D DE SC074897D DE 442397 C DE442397 C DE 442397C
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DE
Germany
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drum
postcards
color
side surfaces
colors
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Expired
Application number
DESCH74897D
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English (en)
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PAUL SCHULZE FA
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PAUL SCHULZE FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

(ScIi74S97
Es sind Vorrichtungen zum Auftragen von Farben auf Gegenstände bekannt, bei denen die Gegenstände mittels eines drehbaren Trägers nacheinander einer Anzahl Vorrichtungen zugeführt werden, durch die die Farben unter Zuhilfenahme von Schablonen aufgetragen werden. Diese Vorrichtungen sind aber äußerst verwickelt und können daher zum Färben billiger Postkarten keine Verwendung finden. An sich bekannt ist es auch, die Farben mittels Druckluft zu zerstäuben.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß der Erfmdung durch die Einfachheit der Ausführung, und zwar wird diese dadurch erreicht, daß der Werkstückträger aus einer um eine senkrechte Achse umlaufenden pyramidenförmigen, mehrkantigen Trommel besteht, an deren Umfang die Schablonen so an-
ao geordnet sind, daß sie sich während der Drehung der Trommel von dieser entfernen, während sie sich bei deren Stillstand fest auf die Seitenflächen der Trommel legen, auf denen die Werkstücke aufgelegt sind, worauf die Farbe mittels einer feststehenden oder beweglichen, an sich bekannten Aufspritzvorrichtung aufgetragen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung während einer Schaltung,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung während einer Färbung,
Abb. 3 eine Oberansicht von Abb. 2 mit abgenommenen Farbwagen,
Abb. 4 eine Oberansicht von Abb. i,
Abb. 5 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform,
Abb. 6 eine zweite Ausführungsform in senkrechtem Querschnitt während einer Schaltung,
Abb. 7 einen senkrechten Querschnitt der zweiten Ausführungsform während einer Färbung.
Auf der senkrechten Achse 1 sitzt drehbar eine Buchse 2, mit der eine mehrkantige, pyramidenförmige Trommel 3 fest verbunden ist. Da z. B. Postkarten in der Regel mit sechs verschiedenen Farben versehen werden, so erhält in einem solchen Falle die Trommel sieben oder acht Flächen, wobei dann sechs Flächen zum Auftragen der sechs Farben, eine Fläche zum Auflegen der zu färbenden Blätter α und eine Fläche zum Abnehmen der gefärbten Blätter dienen.
Die in den Abb. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung zeigt oberhalb der Trommel 3 einen feststehenden Teil 4, dessen Seitenflächen mit denen der Trommel 3 in einer schrägen Ebene liegen. Auf der Achse 1 ist ein Kegelrad 5 befestigt, das mit einer den Kanten der Trommel 3 entsprechenden Anzahl Kegelräder 6 in Eingriff steht. An jeder ent-
sprechenden Achse 7 der Kegelräder 6 sitzt eine Kurbelstange oder Exzenter 8, an dem eine Schubstange 9 drehbar befestigt ist, die zu einem Wagen oder Schlitten 10 führt. Jeder Wagen oder Schlitten 10 trägt eine Spritzpistole 11, die mittels einer Leitung mit einem Farbbehälter 12 und mittels einer anderen Leitung 13 mit einem Druckluftbehälter in Verbindung stehen. Statt mit einer Spritzpistole kann der Schlitten oder Wagen auch mit Farbwalzen oder anderen Übertragtaigsmitteln ausgestattet sein. Unterhalb der Trommel 3 sind eine den Seitenflächen der Trommel oder den aufzutragenden Farben entsprechende Anzahl Halter 14 angeordnet, die mittels einer Kurvenscheibe 15 radial \rerschiebbar sind. In diese Halter 14 werden jeweilig die mit Ausschnitten, entsprechend den einzelnen Farbentönen, versehenen Schablonen b befestigt.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von
der mit Antriebscheiben 16 versehenen Welle 17 aus. Auf den weiteren Antrieb braucht, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht näher eingegangen zu werden.
Die Trommel 3 erhält eine schrittweise Umdrehung, die Halter 14 mit ihren Schablonen b eine Radialbewegung und die Wagen oder Schlitten 10 eine den Bewegungen der Trommel angepaßte Auf- und Abbewegung. Die zu färbenden Blätter α werden einzeln von einer Stelle aus auf die schrittweise vorbeilaufende Trommel 3 gelegt, wobei kleine Stifte 190. dgl. am unteren Rand der Trommel 3 die Blätter festhalten. Jedes Blatt geht nun beim Umlauf der Trommel nacheinander an den einzelnen Vorrichtungn zum Übertragen der Farbe vorbei, so daß die Blätter, wenn sie von der Trommel abgenommen werden oder abfallen, mit allen Farben versehen sind. Sobald eine Schaltung der Trommel 3 erfolgt ist, werden sämtliche Halter 14 so gesteuert, daß sie sich radial gegen die Mittelachse hin bewegen, wodurch die Schablonen b fest auf das jeweilig unter ihnen liegende Blatt gedrückt werden. Hierauf erhalten die Wagen oder Schlitten 10 Antrieb, wobei sich gleichzeitig die Düsen der Spritzpistolen 1 r öffnen, so daß der Farbstoff unter Druck ausgespritzt wird, und zwar über die ganze Breite der Schablonen und durch die Auf- und Abbewegung der Wagen oder Schlitten auch über ihre ganze Länge, um alle Ausschnitte der Schablonen gleichmäßig zu treffen.
Nach Beendigung der ersten Färbung hat beispielsweise das erste Blatt, entsprechend den Ausschnitten der ersten Schablone, an einzelnen Stellen eine rote Färbung erhalten. Hierauf erfolgt eine Schaltung der Trommel 3, worauf das zweite Blatt unter die eine rote, die erste Karte dagegen unter die eine blaue Farbe übertragende Vorrichtung und bei der nächsten Schaltung unter die eine braune Farbe übertragende Vorrichtung geführt wird, während das zweite Blatt blau, das dritte Blatt rot erhält usf.
Jede eine Farbe enthaltende Vorrichtung kann einzeln ausgeschaltet werden, so daß die eine oder andere Farbe ausgelassen werden kann.
Die Vorrichtung gemäß Abb. 6 und 7 zeigt an Stelle beweglicher Schlitten oder Wagen Spritzpistolen 18, die fest mit den radial beweglichen Schablonenhaltern 14 verbunden sind. Diese Spritzpistolen 18 können mit mehreren Düsen versehen sein, die zwangläufig geöffnet werden, wenn die Schablonen b fest "auf den Blätterna liegen. Die Spritzpistolen 18 können auch z.B. fest im't dem Maschinengestell verbunden sein.
Die hier beschriebene und dargestellte Vorrichtung gilt lediglich als eine Ausführungsform, da sie, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, natürlich nach Bedarf in manchen Teilen abgeändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufspritzen von Farben, insbesondere auf Postkarten, bei der die Werkstücke auf einem sich absatzweise drehenden Träger nacheinander einer Anzahl Farbauftragvorrichtungen zugeführt werden, durch die die Farben unter Zuhilfenahme von Schablonen aufgespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger aus einer um eine senkrechte Achse umlaufenden, pyramidenförmigen, mehrkantigen Trommel besteht, an deren Umfang die Schablonen so angeordnet sind, daß sie sich während der Drehung der Trommel von deren Seitenflächen entfernen, während sie sich beim Stillstehen der Trommel fest gegen die auf deren Seitenflächen aufgelegten Werkstücke legen, worauf die Farbe mittels einer feststehenden oder beweglichen, an sich bekannten Aufspritzvorrichtung aufgetragen wird. im
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH74897D 1925-07-24 1925-07-24 Vorrichtung zum Aufspritzen von Farben, insbesondere auf Postkarten Expired DE442397C (de)

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DE442397C true DE442397C (de) 1927-03-30

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