DE466787C - Zwischen dem Gehaeuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dieses Gehaeuse antreibenden Rade angeordnete Kupplung zum Ermoeglichen des Voreilens der Treibraederwellen gegenueber dem treibenden Teil - Google Patents

Zwischen dem Gehaeuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dieses Gehaeuse antreibenden Rade angeordnete Kupplung zum Ermoeglichen des Voreilens der Treibraederwellen gegenueber dem treibenden Teil

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DE466787C DEM99481D DEM0099481D DE466787C DE 466787 C DE466787 C DE 466787C DE M99481 D DEM99481 D DE M99481D DE M0099481 D DEM0099481 D DE M0099481D DE 466787 C DE466787 C DE 466787C
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Description

  • Zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dieses Gehäuse antreibenden Rade angeordnete Kupplung zum Ermöglichen des Voreilens der Treibräderwellen gegenüber dem treibenden Teil Es ist bekannt, daß beim Befahren von Kurven das Lenken von Kraftfahrzeugen mit Ausgleichgetriebe Schwierigkeiten macht, wenn der Antriebsmotor eingeschaltet ist. In der Kurve hat das auf der Außenseite der Bahn laufende Rad bekanntlich einen längeren Weg zu beschreiben und infolgedessen das Bestreben, die Planetenräder und das Getriebe mit dem Motor im voreilenden Sinne zu treiben bzw. das andere Laufrad rückwärts zu drehen. Das Drehmoment des Laufrades reicht jedoch nicht aus, alle Massen bis zur Motorwelle im voreilenden Sinne zu beschleunigen, so daß das betreffende Rad gezwungen ist, auf der Fahrbahn zu gleiten, was zu Abweichungen von der gewünschten Richtung oder bei größeren Geschwindigkeiten zum Schleudern Anlaß gibt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung, bei welcher beim Voreilen eines der Treibräder das Ausgleichgetriebe von der Treibwelle abgekuppelt wird und sich nebst beidenRädern in begrenztemMaße frei drehen kann. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem Ausgleichgetriebegehäuse und dem dieses Gehäuse antreibenden Teil eine in beiden Drehrichtungen mit Spiel arbeitende Mitnehmerkupplung eingebaut. Die Form der Kupplung ist beliebig.
  • Es sind Antriebsvorrichtungen bekannt, bei welchen die getriebene Welle durch ein Gesperre mitgenommen wird, welches ein Voreilen des getriebenen Teiles gegenüber dem treibenden Teil gestattet; diese weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie ein unbegrenztes Voreilen des getriebenen Teiles zulassen, was ein Bremsen mittels des Motors unmöglich macht. Außerdem ist das Rückwärtsfahren bei diesen Vorrichtungen ohne den Einbau einer besonderen, beim Einschalten des Rückwärtsganges wirksam werdenden Kupplung ausgeschlossen.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, zum Ersatz des Differentials für jedes Rad eine Kupplung einzubauen, welche jeweils das Voreilen eines Treibrades gestattet, während das andere Treibrad mit dem treibenden Teil gekuppelt bleibt. Hier sind immer noch ungünstige Rückwirkungen auf Getriebe und Motor durch dieses Rad möglich.
  • Man hat auch vorgeschlagen, Kupplungen in das Triebwerk einzubauen, in welchen in beiden Drehrichtungen wirkende Pufferfedern angeordnet sind. Solche Kupplungen haben den Nachteil, daß die Federn stets eine Rückwirkung ausüben und hierbei entweder die Triebräder ins Gleiten bringen, indem sie sie treiben, oder aber den Motor verzögern, welche Wirkung besonders in den Totpunktlagen zur Geltung kommt und nur durch den Einbau größerer Schwungmassen zu überwinden ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele zeigen die Abbildungen der Zeichnung, und zwar Abb. i ein Ausgleichgetr iebe mit Tellerrad im Schnitt, Abb.2 einAusgleichgetriebe mit Schneckenradantrieb.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist die nachgiebige Kupplung zwischen dem Gehäuse i und dem Tellerrad 2 eingebaut. Zu diesem Zwecke ist das Tellerrad vom Gehäuse i getrennt und sitzt lose drehbar auf der Triebwelle 3. An der inneren, dem Ausgleichgetriebegehäuse zugekehrten Seite des Tellerrades :2 ist eine Klaue 4 angebracht, die das Gehäuse mittels der an dieser angeordneten Gegenklaue 5 mitnimmt. Diese ist auf der `Zeichnung der besseren Übersicht wegen um 18o0 gegenüber der Klaue 4 verdreht. Die zweite Triebwelle ist mit 6, die Ausgleichräder sind mit 7 und 8, die Planetenräder mit g und io bezeichnet.
  • Läuft das Fahrzeug auf gerader Strecke, so nimmt die Klaue 4 das Ausgleichgetriebegehäuse mit, und die Vorrichtung arbeitet wie das übliche Ausgleichgetriebe mit festem Tellerrad. Muß aber infolge irgendeiner Ursache, z. B. wenn das Fahrzeug in einer Kurve oder das eine Laufrad über irgendein Hindernis fährt, wobei die Reibung am Umfang dieses Rades ganz oder zum Teil aufgehoben wird, das eine Ausgleichrad dem anderen gegenüber voreilen, so treibt es auch das Ausgleichgetriebegehäuse in voreilendem Sinne ans wobei der Anschlag 5 der Klaue 4 voreilt und die Planetenräder g, io am zweiten Ausgleichrad abrollen, dieses aber -an der Drehung nicht hindern. Als Mindestmaß für das Voreilen - ergeben sich ungefähr 300°, wenn man 6o0 für die Breite der Klaue und ihres Anschlages von der Kreisbahn abrechnet. Dieses Maß entspricht bei den üblichen Übersetzungsverhältnissen ungefähr 2,5 m am Laufradumfang, was beim Befahren von Kurven im allgemeinen genügt. Tatsächlich wird aber ein weitaus größeres Voreilen dadurch ermöglicht, daß der infolge der Lösung der Kupplung 4, 5 leer laufende Motor seine Umdrehungszahl erhöht, während die Geschwindigkeit desWagens mangelsAntrieb abnimmt, so daß die Klaue 4 dem Anschlag 5 nacheilt. Ist die Geschwindigkeit des Fahrzeuges nicht zu groß oder befährt es eine Kurve mit großem Krümmungsradius, so kann sogar der Fall eintreten, daß die Klaue 4 dem Anschlag 5 mit nahezu derselben Geschwindigkeit folgt. Im allgemeinen wird das tatsächliche Voreilen immer so sein, daß das aus der Konstruktion sich ergebende Maß von 3oo° ausreicht. Infolgedessen können an einem Tellerrad auch mehrere Klauen und am Ausgleichgetriebegehäuse die entsprechende Zahl Anschläge ohne Nachteil für die Nachgiebigkeit angeordnet werden. Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem das Ausgleichgetriebe:gehäuse i i in ein zweites Gehäuse 12 eingebaut ist, das den Schraubenradantrieb 13 trägt und lose drehbar an den Triebwellen 14 und 15 gelagert ist. Die Klauenkupplung ist zwischen den beiden Gehäusen ii und 12 angeordnet, und zwar sitzt die Klaue 16 am Schneckenradgehäuse 12 und der Gegenanschlag 17 am Umfang des Ausgleichgetriebegehäuses ii.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischen dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dieses Gehäuse antreibenden Rade angeordnete Kupplung zum Ermöglichen des Voreilens der Treibräderwellen gegenüber dem treibenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als eine in beiden Drehrichtungen mit Spiel arbeitende Mitnehmerkupplung ausgebildet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (2, 13) vom Gehäuse (i, ii) des Ausgleichgetriebes getrennt drehbar auf einer oder den Treibräderwellen (3, 14, 15) gelagert ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schneckenraid ausgebildete Antriebsrad (13) an einem das Ausgleichgetriebegehäuse (1i) einschließenden und auf den Treibräderwellen drehbaren Gehäuse (12) befestigt ist und die Mitnehmerkupplung (16, 17) zwischen dem Gehäuse (12) des Schneckenrades und dem Gehäuse (ii) des Ausgleichgetriebes angeordnet ist (Abb. 2,).
DEM99481D 1927-01-12 1927-05-03 Zwischen dem Gehaeuse des Ausgleichgetriebes von Kraftfahrzeugen und dem dieses Gehaeuse antreibenden Rade angeordnete Kupplung zum Ermoeglichen des Voreilens der Treibraederwellen gegenueber dem treibenden Teil Expired DE466787C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421748C1 (de) * 1984-06-12 1985-11-07 Audi AG, 8070 Ingolstadt Differentialgetriebe
FR2593873A1 (fr) * 1986-01-24 1987-08-07 Peugeot Dispositif d'entrainement de deux arbres alignes, avec mecanisme differentiel, notamment deux arbres de transmission relies a deux roues arriere de vehicule

Cited By (3)

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DE3421748C1 (de) * 1984-06-12 1985-11-07 Audi AG, 8070 Ingolstadt Differentialgetriebe
FR2593873A1 (fr) * 1986-01-24 1987-08-07 Peugeot Dispositif d'entrainement de deux arbres alignes, avec mecanisme differentiel, notamment deux arbres de transmission relies a deux roues arriere de vehicule
EP0236650A1 (de) * 1986-01-24 1987-09-16 Automobiles Peugeot Antriebsvorrichtung von zwei fluchtenden Wellen mit einem Differential, insbesondere für zwei Hinterachsantriebswellen eines Fahrzeuges

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