DE422625C - Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb

Info

Publication number
DE422625C
DE422625C DEU7967D DEU0007967D DE422625C DE 422625 C DE422625 C DE 422625C DE U7967 D DEU7967 D DE U7967D DE U0007967 D DEU0007967 D DE U0007967D DE 422625 C DE422625 C DE 422625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
motor
starting device
electric drive
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7967D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Publication date
Priority to DEU7967D priority Critical patent/DE422625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422625C publication Critical patent/DE422625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Maschinen, bei denen der Antrieb durch einen Elektromotor erfolgt, mit dessen Ankerwelle die Kraftwelle der Maschine periodisch gekuppelt wird. Die Erfindung soll verhindern, daß diese Kupplung vorgenommen wird, während sich die Motorwelle im Ruhezustand befindet, so daß der Motor unter Belastung anlaufen müßte. Hierbei kann leicht die Ankerwicklung durchbrennen. Die Aufgabe wird durch eine Sperrvorrichtung, evtl. eine solche elektromagnetischer Art, gelöst, welche das Anlaßsteuerglied so lange sperrt, als sich der Elektromotor in Ruhe befindet. Es ist bekannt, bei Bohrmaschinen u. dgl. mit elektro-_ motorischem Antrieb den Anlaßschalter mit dem Handhebel zu verbinden, durch welchen das Werkstück in die Arbeitslage gebracht wird. Hierbei kann man aber nicht die Schalter der normalen Anordnungen verwenden, und außerdem ist diese Einrichtung nicht brauchbar bei denjenigen Maschinen, bei denen der Elektromotor der Regel nach läuft und nur periodisch mit der Antriebswelle der Maschine gekuppelt werden soll. Eine solche Einrichtung wird schneller arbeiten können als eine solche, bei welcher der Motor bei jedem Arbeitsgang der Maschine erst angelassen wird. Dies ist besonders dann wichtig, wenn, wie z. B. bei Stanzpressen, der Arbeitsgang selbst nur kurze Zeit dauert und in sehr kurzen Abständen wiederholt wird, so daß es unwirtschaftlich wäre, den Motor zwischen j e zwei Arbeitsgängen abzustellen.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer mit einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes versehenen Presse zum Ausstanzen von bogenförmigen Stoffen.
  • Abb.2 ist eine Einzelansicht der Verbindung des Elektromagneten mit einem Teil des Anlaßgetriebes der Presse.
  • Abb. 3 und 4 sind Einzelansichten abgeänderter Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Das Stanzgut liegt auf einem Stanzblock 4 auf. Ein seitlich vierschwenkbarer Druckarm 6 ist an einer Säule 8 befestigt, die durch die Antriebswelle i o auf und ab bewegt wird, um den Druckarm auf das Stanzgut zu senken. Auf der Welle io sitzt eine lose Riemenscheibe 12, in deren geflanschtem Teil 14 eine Kupplung untergebracht ist. Das rückwärtige Ende 2o des bei i8 drehbaren Anlaßhebels 16 ist mit einer Stange 22 verbunden, deren unteres Ende an dem die Kupplung auslösenden Hebel angebrächt ist. Die Stange 22 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus zwei Teilen 24, 26.
  • Der Antrieb der Presse erfolgt durch einen elektrischen Motor 28, der an. einer Konsole 30 des Gestelles befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Motorwelle oberhalb und: gleichlaufend zu der Welle io. Auf der Motorwelle sitzt eine Riemenscheibe 34, die durch einen Riemen 36 mit der losen Riemenscheibe 12 verbunden ist. Der Motoranschluß erfolgt durch Leitungsdrähte 40, in die Sicherungen 42, 42 eingeschaltet sind. Wenn der Stromschluß durch Handhabung des Schalters 44 hergestellt wird, so wird die Riemenscheibe i2 auf der Welle io gedreht. Die Riemenscheibe 12 bildet auch ein Schwungrad. Durch Handhabung des Anlaßhebels 16 kann dann die Stanzbewegung des Druckarmes herbeigeführt werden. Wenn der Arbeiter den Anlaßhebel 16 vor dem Einschalten des elektrischen Stromes herabdrückt und dann den Stromschluß herstellt, so ist die Belastung des Motors so groß, daß sich sein Anker nicht dreht. Unter diesen Umständen liegt Gefahr vor, daß der Motoranker durchgeschlagen wird. Damit das Einrücken der Kupplung der Presse während des Ruhezustandes des Motors verhindert wird, ist in einer der dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ein Elektromagnet 46 in den Motorstromkreis eingeschaltet. Der Elektromagnet 46 ist an einer Konsole 48 des Gestelles angeordnet. An den Anker 5o des Elektromagneten ist ein geschlitztes Glied 52 angelenkt, mit dem die beiden Teile 24, 26 der Stange 22 drehbar verbunden sind. Wenn der Stromschluß durch den Schalter 44 hergestellt wird, so dreht sich der Motor, und gleichzeitig wird der Magnet 46 magnetisiert. Hierdurch wird der Anker 5o herabgezogen und fest gegen das Ende des Elektromagneten gehalten. Beim Herabdrücken des Anlaßhebels 16 wird das Glied 52 heraufgezogen, wobei es sich um den Stift 5:f heraufdreht. Durch die Aufwärtsbewegung der Stange 26 wird dann die Kupplung eingerückt, so daß der Druckarm seine Stanzbewegung ausführt. Wenn der Anlaßhebel 16 bei wirkungslosem Zustand des Motors herabgedrückt wird, wobei der Elektromagnet nicht von dem Strom durchflossen ist, so bewegt sich das Glied 52 um den Stift 56 als Mittelpunkt herauf. Hierbei wird der zu dieser Zeit frei bewegliche Anker 5o von dem Elektromagneten abgehoben. Diese Bewegung ist dem Umstand zuzuschreiben, daß der Anker 5o und der sich an der linken Seite der Stange 24 befindliche Teil des Gliedes 52 beträchtlich leichter sind als die Teile -der Kupplung an der rechten Seite der Stange 24 (Abb. 2), die durch die Stange 24 angehoben «-erden müssen. Die Kupplungsteile verbleiben somit ortsfest, wenn der Anker 5o ungehindert Bewegungen ausführen kann. Die beschriebene Anordnung ist derart, daß das Einrücken der Kupplung nur bei Stromschluß des Motorstromkreises herbeigeführt «erden kann.
  • In der in der Abb.3 dargestellten Ausführungsform ist der Elektromagnet 46 an einer Konsole 58 angebracht, die sich oberhalb und an der rechten Seite des rückwärtigen Endes 2o des Anlaßhebels 16 befindet. Der Elektromagnet nimmt eine solche Lage ein, daß sein Anker eine Klinke bildet, die mit einer Schulter 6o des rückwärtigen Endes 2o des Anlaßhebels 16 zusammentrifft. uni Herabdrücken des vorderen Endes des Anlaßhebels zu verhindern. Eine Feder 62 sucht den Anker in dieser Lage zu halten. Wenn der Arbeiter den Stromschluß herstellt, so wird der Motor angelassen, und der Elektromagnet wird magnetisiert. Hierbei wird der Anker 5o von dem Ende 2o des Anlaßhebels hinwegbewegt, so daß der letztere ungehindert herabgedrückt werden kann. Die Verbindung des rückwärtigen Endes 20 des Anlaßhebels mit der Kupplung wird durch ein aus einem Stück bestehendes Glied 23 hergestellt.
  • In der in Abb. d. dargestellten Ausführungsform wird durch Herabdrücken des nicht dargestellten Anlaßhebels ein Hebelarm 86 um die Achse einer Welle 88 heraufgeschwungen. Die Welle 88 ist durch einen Hebelarm 92 mit einer Kupplungsstange 9o verbunden. Wenn der Anlaßhebel herabgedrückt wird, so rückt die sich anhebende Stange 9o die Kupplung der Presse ein. An einem Lenkstück igo ist eine Schulter 192 ausgebildet, die mit einem seitlichen Stift des oberen Endes der Kupplungsstange 9o zusammentrifft. Das untere Ende des bei 194 an dem Gestell der Presse drehbaren Lenkstückes igo ist durch ein zweites Lenkstück r92 mit einem Handgriff 198 eines üblichen Handschalters Zoo verbunden. Wenn das obere Ende des Handgriffes 198 nach rechts (Abb. q.) bewegt wird, so wird der Motorstromkreis geschlossen. Gleichzeitig wird das Lenkstück igo durch die Verbindung mit dem Lenkstück 196 aus der Lage, in der die Schulter 192 an der Stange 9o anliegt, herausbewegt. Die Presse kann durch Herabdrücken des Anlaßhebels in Tätigkeit versetzt werden. Die beschriebene Vorrichtung zum verhindern des unbeabsichtigten Anlassens kann auch für beide Anlaßvorrichtungen einer Zwi:lingspresse Anwendung finden. Das obere Ende des Lenkstückes 19o kann durch eine Stange 2o2 mit dem oberen Ende eines Lenkstückes der anderen Hälfte der Presse verbunden- werden, so daß durch Bewegung des Handgriffes nach rechts beide Lenkstücke von den dazugehörigen Schultern 192 der Kupplungsstangen hinwegbewegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb für mehrere Arbeitskreisläufe durch eine nach jedem Arbeitskreislauf ausgerückte Kupplung zwischen Motorwelle und Maschinenwelle, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, welche eine Kupplung der Motorwelle mit der Maschinenwelle verhindert, solange die Motorwelle im Ruhezustand ist.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des :Motorstromkreises eine Sperrvorrichtung ausgelöst wird, die bis dahin die Kupplung zwischen Motorwelle und Maschinenwelle verhindert hat.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zur Kupplung der Motorwelle mit der Maschinenwelle nur wirkungslose oder gar keine Bewegungen machen kann, bis ein in den Motorstromkreis eingeschalteter Elektromagnet in Wirkung getreten ist.
DEU7967D Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb Expired DE422625C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU7967D DE422625C (de) Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU7967D DE422625C (de) Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE422625C true DE422625C (de) 1925-12-05

Family

ID=7566190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU7967D Expired DE422625C (de) Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE422625C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE422625C (de) Anlassvorrichtung fuer periodisch kurzzeitig arbeitende Maschinen mit elektrischem Antrieb
DE625830C (de) Waschmaschine, insbesondere fuer die Chemischwaescherei
DE1685052C3 (de) Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine
DE484899C (de) Vorrichtung zum Anhalten elektrisch angetriebener Schuhwerknaehmaschinen u. dgl. in einem bestimmten Punkt des Arbeitskreislaufes
DE882726C (de) Elektrischer Verteiler, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE537483C (de) Elektrische Verschlusseinrichtung fuer die Tueren von Aufzuegen
DE611541C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von abzudruckenden Druckplatten mittels einer Vorlagekarte bei Adressendruckmaschinen
DE477767C (de) Maschine zum Lochen von Blechen mit einem beweglichen Support
DE650645C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken der Klauenkupplung von Metallpressen
DE492236C (de) Vorrichtung zur automatischen Herbeifuehrung der Dezimalstellenverschiebung des Lineals bei Rechenmaschinen
DE512386C (de) Vorrichtung zum Abteilen von Kettenfaeden
DE568477C (de) Elektrischer Antrieb fuer die Handkurbel an Rechenmaschinen, Registrierkassen usw.
DE135252C (de)
DE469739C (de) Maschine zur Herstellung elektrischer, aus einem Papierrohr mit Blechmantel bestehender Isolierrohre
DE259429C (de)
DE468029C (de) Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen weichen Stoffen mit einem von einer gleichfoermig umlaufenden Kurbel angetriebenen, auf den Druckfuss einschwenkbaren Druckstoessel
AT115797B (de) Mechanischer Antrieb für Rechenmaschinen.
DE386064C (de) Elektrische Fenstervorhangzugvorrichtung
DE486351C (de) Von Hand zu bedienende oder elektrisch selbsttaetig zur Wirkung kommende Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckes bei Tiegeldruckpressen u. dgl. durch Drehen der Tiegelwelle
DE477460C (de) Motorantrieb fuer Rechenmaschinen
DE867338C (de) Schaltgetriebe
DE664447C (de) Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm
DE330271C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer elektrischen Einzelantrieb bei Verwendung einer mit dem Motor in Verbindung stehenden, frei gehenden Schwungmasse
DE951813C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Giesspumpensicherung
DE428048C (de) Einrichtung zum Einruecken, Regeln und Ausruecken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb