DE465104C - Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen

Info

Publication number
DE465104C
DE465104C DEM86918D DEM0086918D DE465104C DE 465104 C DE465104 C DE 465104C DE M86918 D DEM86918 D DE M86918D DE M0086918 D DEM0086918 D DE M0086918D DE 465104 C DE465104 C DE 465104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hoses
pipes
metal
connecting pipes
particular metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM86918D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer Keller & Cie O
Original Assignee
Meyer Keller & Cie O
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meyer Keller & Cie O filed Critical Meyer Keller & Cie O
Priority to DEM86918D priority Critical patent/DE465104C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE465104C publication Critical patent/DE465104C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)

Description

Es wurde bereits vorgeschlagen, Röhren durch eine über deren Enden geschobene Hülse dadurch zu verbinden, daß in das Verbindungsstück Rillen eingedrückt werden, und zwar so tief, daß das Material der äußeren Hülse in die Wandung der inneren Röhren eindringt, wobei jedoch der innere Durchmesser der inneren Rohre nicht verändert wird.
Bekannt ist ferner, beschädigte Leitungsschläuche dadurch auszubessern, daß über die beiden zu verbindenden Schlauchleitungsteile eine Hülse geschoben und diese Hülse mit Rillen dadurch versehen wird, daß man die Außenwandung des Verbindungsstückes zwischen Preßbacken bringt, wodurch ein Festpressen der im übrigen starr bleibenden Hülse gegen die Schlauchwandung stattfindet.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver-
ao fahren zum _ Verbinden von Röhren oder Schläuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschläuchen, durch Einfügen oder Überschieben eines Rohrstückes in bzw. über die stumpf aneinanderstoßenden Enden der zu verbindenden Rohre oder Schläuche und gegenseitiges Verwalzen der aneinanderliegenden Wandungen und beruht darin, daß die Wandungen dieser drei Teile durch einen Preß- oder Walzvorgang derart gemeinsam gewellt werden, daß die Doppelwandung an der Verbindungsstelle der Leitung wellenförmigen Längsschnitt aufweist und somit allseitig biegsam gemacht ist.
Hierdurch ist dem Bestreben Rechnung getragen, Einzelrohre, insbesondere durch WeI-lung eines glattwandigen Rohres erzeugte Metallschläuche, die bekanntlich nur in Längen von etwa i1/, bis 2 m herstellbar sind, in einfacher und billiger Weise zu beliebig abbiegbaren Rohrleitungen beliebiger Länge vereinigen zu können. Dabei werden auch die bisher üblichen besonderen Kupplungsstücke entbehrlich, die sich verhältnismäßig teuer stellen und ferner bedingen, daß die bei für höhere Drucke bestimmten Schläuchen übliche Umflechtung an der Kupplungsstelle eine Unterbrechung erfahren mußte, was bei Anwendung der neuen Verbindungsart nicht erforderlich ist.
Auch erübrigt sich die weiter bei der Verbindung von Metallschläuchen übliche Weichlötung, Hartlötung oder Schweißung der Schlauchfuge, mit welcher Verbindungsart der Nachteil verknüpft ist, daß zufolge der Erhitzung der Schlauchwandungen ein Ausglühen der letzteren eintritt, wodurch eine Beeinträchtigung der Elastizität und Festigkeit des Schlauchgefüges an der Verbindungsstelle unvermeidlich wird.
Die Zeichnung erläutert das neue Verfahren an mehreren Ausführungsbeispielen.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 bezeichnen a, b die Enden zweier zu verbindender Rohre und c das Rohrstück, das in die bei d stumpf aneinanderstoßenden Enden der Rohre eingefügt ist. Nach diesem Zu-
sammenfügen der Teile werden die drei Wandungen a, b und c durch einen Preß- oder Walzvorgang gemeinsam gewellt, wie dies Abb. 2 erkennen läßt. Dadurch ist eine einfache, in jeder Beziehung sichere und dauerhafte Vereinigung der beiden Rohrteile a und b bewirkt, ohne daß es einer weiteren Bearbeitung bzw. besonderer Verbindungshilfsmittel bedarf. Es kann jedoch, falls ge- wünscht, die etwa noch sichtbare Fuge d durch Lötung geschlossen und so völlig unsichtbar gemacht werden.
Abb. 3 zeigt die Verbindung der Enden zweier Metallschläuche a', b' mittels des eingefügten Rohrstückes c, wobei ersichtlich ist, daß die Wellung an der Verbindungsstelle mit der Wellung der eigentlichen Metallschläuche ar, b' vollkommen übereinstimmend ausführbar ist.
Abb. 4 zeigt dann noch, wie mehrere EinzelrohrabschnitLe α bei c nach dem neuen Verfahren zu einer beliebig langen Rohrleitung vereinigt werden können, während Abb. 5 und 6 die Vereinigung einzelner Metallschläuche a! zu einer beliebig langen, allseitig biegsamen Leitung veranschaulichen. Hierbei können die einzelnen iMetallschläuche a' nach AbIj. 5 parallel verlaufende Wülste bzw. Rinnen aufweisen, oder es kann die Wellung der einzelnen Schläuche a' nach Abb. 6 schraubenförmig verlaufen.
Erwähnt sei noch, daß die neue Verbindungsart für Rohre bzw. Schläuche beliebigen Materials anwendbar, in erster Linie jedoch für die Vereinigung- von Metallschläuchen bestimmt ist, die durch Wellung eines anfänglich glattwandigen Metallrohres erzeugt wurden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verbinden von Röhren oder Schläuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschläuchen, durch Einfügen oder Überschieben eines Rührstückes in bzw. über die stumpf aneinanderstoßenden Enden der zu verbindenden Rohre oder Schläuche und gegenseitiges Verwalzen der aneinanderliegenden Wandungen, dadurch gekennzeichnet.; daß die Wandungen dieser drei Teile (ß, b, c bzw. a', b', (?) durch einen Preßoder Walzvorgang derart gemeinsam gewellt werden, daß die Doppelwandung an der Verbindungsstelle der Leitung wellenförmigen Längsschnitt aufweist und somit allseitig biegsam gemacht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM86918D 1924-10-30 1924-10-30 Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen Expired DE465104C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM86918D DE465104C (de) 1924-10-30 1924-10-30 Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM86918D DE465104C (de) 1924-10-30 1924-10-30 Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE465104C true DE465104C (de) 1928-09-05

Family

ID=7320621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM86918D Expired DE465104C (de) 1924-10-30 1924-10-30 Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE465104C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1945362A1 (de) Verbindungsmuffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
DE8234897U1 (de) Leitungsrohr fuer eine kanalgrundrohrleitung
DE2557628C3 (de) Verbindung eines rohrförmigen Körpers mit einem aufgesteckten Hohlkörper
DE2502423B2 (de) Endverbindung zwischen einem wellschlauch und einem rohrstutzen
DE2010013B2 (de) Schrumpfverbindung fuer rohre
DE465104C (de) Verfahren zum Verbinden von Roehren oder Schlaeuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschlaeuchen
DE19840668C1 (de) Rohrverbindung
DE429584C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohrkruemmern, Rohrbogen, Rohrschlangen u. dgl.
DE2332241A1 (de) Verbindungsring fuer rohrverbindungen
DE10038153B4 (de) Anschlussverbindung für gewellte Rohrleitungen aus Metall
DE520305C (de) Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres
DE137026C (de)
DE387193C (de) Rohrverbindung fuer fest verlegte Saug- und Druckluftfoerderleitungen
CH112449A (de) Verfahren zum Verbinden von Röhren oder Schläuchen, insbesondere von Metallrohren oder Metallschläuchen.
DE626578C (de) Rohrbefestigung fuer Waermeaustauscher
DE10002974A1 (de) Rohrkupplung mit Toleranzausgleich
DE553204C (de) Geruestrohrverbindung
DE704045C (de) Biegsame Rohrverbindung
CH432956A (de) Steck-Kupplung für Rohre
DE606402C (de) Vorrichtung zum Verbinden von Hohlleitern mittels eines zwischen die Leiterenden eingesetzten Loetmetallringes
DE221900C (de)
DE2840746C3 (de) Doppelrohrkreuzung
DE851288C (de) Biegegelenk-Rohrverbindung
DE530561C (de) Verfahren zur Herstellung einer geschweissten Rohrverbindung mit entlasteter Schweissnaht
DE570043C (de) Schweissmuffenverbindung fuer Rohre