DE464287C - Vorrichtung zum Mischen luftfoermiger Mittel mit Fluessigkeit in feiner Verteilung - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen luftfoermiger Mittel mit Fluessigkeit in feiner Verteilung

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DE464287C
DE464287C DER68262D DER0068262D DE464287C DE 464287 C DE464287 C DE 464287C DE R68262 D DER68262 D DE R68262D DE R0068262 D DER0068262 D DE R0068262D DE 464287 C DE464287 C DE 464287C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/21Mixing gases with liquids by introducing liquids into gaseous media

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Description

  • Vorrichtung zum Mischen luftförmiger Mittel mit Flüssigkeit in feiner Verteilung Um luftförmige Mittel mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Preßluft mit Schmieröl. in feinster Verteilung zu tränken. führt man die Luft an einem die Flüssigkeit enthaltenden und mit einer oder mehreren feinen Öffnungen versehenen Behälter vorbei, wobei die Luft durch den infolge der Strömung erzeugten Unterdruck ; die Flüssigkeit in-Nebelform mitsaugt. Um hierbei ein zu rasches Absaugen der Flüssigkeit zu verhindern. wird bisher der Behälter mit aufsaugefähigem Stoff ausgefüllt. Diese Ausbildung hat einerseits den Nachteil, daß der aufsaugefähige Stoff einen verhältnismäßig großen Teil des zur Verfügung stehenden Flüssigkeitsraums beansprucht, ferner gibt der Stoff nur anfänglich, d. h. nur die nahe seiner Oberfläche befindliche Flüssigkeit hinreichend leicht ab und hält die mehr innerhalb befindliche Flüssigkeit verhältnismäßig zäh fest, so daß die Wirkung der Vorrichtung bei gleichmäßigem Saugzug ständig abnimmt; ferner setzen sich bei dem abwechselnd erfolgenden Eintritt und Wiederabsaugen der Luft aus dem Flüssigkeitsbehälter leicht in der Luft vorhandene Schmutzteilchen und insbesondere die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit in dem Füllstoff ab, was gleichfalls zur Folge hat, daß der Füllstoff mit der Zeit vollkommen unwirksam wird. Insbesondere aber läßt sich auf diese Weise eine Abgabe sehr geringer Fliissigkeitsmengen nicht erreichen.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nacllteile dadurch behoben und eine Abgabe äußerst geringer sowie auch genau bemeßbarer Flüssigkeitsmengen dadurch ermöglicht werden, daß in dem Flüssiglieitsbehälter eine äußerst feine, kapillarartige oeffnung hinter einer verhältnismäßig groben Öffnung oder hinter einem luft- und flüssigkeitsdurchlässigen Stoff angeordnet wird oder jene gröbere Öffnung zum Behälterinnern hul sich kapillarartig verjüngt. In diesem Fall bildet die gröbere Öffnung bzw. ihr weiterer Teil oder jener durchlässige Stoff einen Schutz gegen eine Beschädigung sowie ein Verschmutzen der sehr empfindlichen Kapillaröffnung, die ihrerseits durch den Grad ihrer Feinheit eine genaue Bemessung der Flüssigkeitsabgabe gestattet; auch erleichtert die grobe Öffnung das Wiederfüllen des Behälters in denjenigen Fällen, wo dieser beim Füllen nicht geöffnet werden soll, also z. B. die Form einer bis auf die Austrittsöffnung geschlossenen Patrone besitzt. Bei kleineren Behälterabmessungen und für kleinere Leistungen kann die Kapillaröffnung die Gestalt einer kurzen Kapillarbohrung besitzen; bei größeren Abmessungen und für größere Leistungen empfiehlt sich die Verwendung eines Kapillarrohres, da zur Erzielung des erforderlichen Durchgangswiderstandes eine etwas größere lichte Weite des Kapillarrohres durch eine entsprechend größere Rohrlängc ausgeglichen werden kann.
  • Wird der Kapillaröffnung ein luft- und flüssiglieitsdurchlässiger Stoff außer einer gröberen Öffnung vorgeschaltet, so dient jener Stoff als ein zusätzlicher Schutz der Kapillaröffnung, und infolge seines Durchgangswiderstandes gestattet er eine zusätzliche Regelung der Abgabemenge, und er ermöglicht ferner, die Kapillaröffnung etwas weiter zu bemessen als ohne diesen Vorschaltwiderstand angängig sein würde; auch verhütet dieser Stoff den Eintritt von Feuchtigkeit in das geleerte Behälterinnere.
  • Eine derartige Vorrichtung ist zum Tränken strömender, luftförmig, er Mittel jeglicher Art mit vernebelbaren Flüssigkeiten jeder Art, also z. B. Schmieröl u. dgl., in feinsten Mengen geeignet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine nach obigen Grundsätzen ausgebildete Vorrichtung in Abb. I und 2 an je einem Ausführungsbeispiel; Abb. 3 zeigt die Vorrichtung nach Abb. 2 in einer anderen Gebrauchsstellung und mit einer zusätzlichen Kapillaröffnung.
  • Bei der für kleinere Abmessungen bestimmten Ausführungsform gemäß Abb. I ist der Flüssigkeitsbehälter a mit einem Mundstück b versehen, das einen Kanal c enthält; vor dem inneren Ende des Kanales c befindet sich eine Platte d mit einer Kapillarbohrung e; zwischen den Kanälen e und c ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Schichtf aus luftduirchlässigem und aufsangef. ähigem Stoff eingefügt. Die Kapillarbohrung e setzt sich in einen Docht g o. dgl fort, der, falls die Vorrichtung liegend oder mit nach oben gerichtetem Mund stück verwendet wird, die Flüssigkeit ständig vor die Öffnung e leitet. Für den Fall, daß die Vorrichtung in den Weg des strömenden Mittels lose eingelegt werden soll, kann das Mundstück mit Abstandhaltern h versehen sein, und in denjenigen Fällen, wo zwecks Schutzes der feinen Kapillaröffnung der Behälter a verschlossen bleiben soll, kann, wie beispielsweise dargestellt, das Mundstück b in den Behälter n eingeschraubt und durch einen Lötring i gegen Lösen gesichert und, was wesentlich ist, dort gleichzeitig luftdicht verschlossen sein. Gegebenenfalls kann auch der Behälterboden aus einem derartigen Verschluß stück mit Abstandhaltern bestehen.
  • Die für größere Abmessungen bestimmte Ausführungsform gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß an Stelle jener Platte d mit Kapillarbohrung ein Kapillarrohr et angeordnet ist; in diesem Fall kann die Vorrichtung nur in der in Abb. 2 gezeichneten Lage, also mit nach unten gerichtetem Kapillarrohr, verwendet werden.
  • Eine Beschränkung der Abgabemenge kann auch bei dieser Ausführung durch Zwischenschaltung eines luft- oder flüssigkeitsdurchlässigen Stoffes zwischen die Bohrungen c und e1 bewirkt werden.
  • Um die Vorrichtung auch umgekehrt steh, end (Abb. 3) oder liegend verwenden zu können, genügt es, in dem Kapillarrohr et an oder nahe an seinem an c anschließenden Ende oder an der anschließenden weiteren Bohrung c eine feine Kapillarbohrung k anzubringen, weloher, je nach ihrer Feinheit,gegebenenfalls ähnlich wie zuvor, ein durchlässiger Körper ft vorgeschaltet sein kann; in diesem Fall erfolgt anfänglich, d. h. solange das Kapillarrohr e1 noch in die Flüssiglçeit taucht (siehe Abb. 3), eine Flüssigkeitsabgabe durch das Kapillarrohr e1 und durch die Kapillarbohrung k; es findet in diesem Fall also anfänglich eine oft erwünscht verstärkte Flüssngkeitsabgabe statt, und nachdem der Flüssigkeitsspiegel unter die Mündung des Rohres et gesunken ist, erfolgt die Flüssigkeitsabgabe lediglich durch die Bohrungk, so daß in diesem Fall, also durch die Länge des Kapillarrohres, die in einem verstärkten Maß abgegebene Flüssiglxeitsmenge bestimmt werden kann.
  • Die Anbringung jener Kapillarbohrung k kann aber auch in denjenigen Fällen in Frage kommen, wo die Vorrichtung allein in der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung verwendet werden soll, da sie in diesem Fall die Wirkung hat, die Flüssigkeitsabgabe zu verringern, weil in diesem Fall die Saugluft einerseits auf den Querschnitt des Kapillarrohres wirkt und andererseits durch die Bohrung k auch noch mit dem Luftraum des Behälters a in Verbindung steht und daher auf den Querschnitt des Kapillarrohres et mit entsprechend verringerter Stärke wirkt, oder es ermöglicht die Anordnung jener Kapillarbohrung k die Verwendung eines etwas gröberen Kapillarrohres. Ferner wird durch diese Kapillarbohrung das Füllen der Vorrichtung erleichtert, da beim Eindrücken der Flüssigkeit durch das Kapillarrohr hindurch die Luft in dem Behälter durch jene Querbohrung k hindurch entweichen kann.
  • Durch Ersatz der Platte d oder des Kapillarrohres el durch ein solches mit einer anderen Kapillaröffnung oder durch Verwendung eines Schutzstoffes t von anderer Abmessung oder anderer Beschaffenheit, insbesondere anderer Durchlässigkeit, läßt sich die Abgabefähigkeit der Vorrichtung nach Bedarf ändern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Mischen luftförmiger Mittel mit Flüssigkeit in feiner Verteilung in Gestalt eines von einem luftförmigen, strömenden Mittel bestrichenen und mit einer feinen Austrittsöffnung versehenenFlüssigkeitsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß die feine Austrittsöffnung geschützt hinter einer gröberen Öffnung oder einem luft- und flüssigkeitsdurchlässigen Stoff angebracht ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die gröbere Öffnung oder an den luft- und flüssigkeitsdurchlässigen Stoff ein Kapillarrohr anschließt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feine Austrittsöffnung hinter einem luft- und flüssigkeitsdurchlässigen Stoff und einer gröberen Öffnung angebracht ist.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Kapillarbohrung (k, Abb. 3) in dem Kapillarrohr (et) oder in einem Mundstück desselben.
  5. 5. Rusführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch luft- und flüssigkeitsdurchlässigen Stoff vor der Kapillarbohrung (k).
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kapillarrohres (et) so bemessen ist, daß bei gefülltem Behälter die über dem : Rohr stehende Flüssigkeitsmenge einem bestimmten Maß entspricht.
  7. 7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die grobe und die feine Austrittsöffnung (c, e bzw. el) und gegebenenfalls auch der zwischengeschaltete Stoff (f bzw. f) in einem Mundstück (b) angebracht sind.
  8. 8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Mundstücke in den Behälter eingeschraubt und durch einen Lötring abgedichtet und gesichert sind.
  9. 9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Mundstücke (b) außen mit Abstandhaltern (h) versehen sind.
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