DE46378C - Maschine zur Herstellung von Holzwolle - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Holzwolle

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DE46378C
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screw
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DENDAT46378D
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FIRMa FD. ARBEY ET FILS in Paris, Boulevard Beaumarchais 95
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Maschine zur Erzeugung von Holzwolle (bezw. Holzstroh) in der Weise, dafs über einen gegen sie angeprefst gehaltenen Holzblock zwei Messer hin- und herbewegt werden, von denen eines beim Hingang Späne aus dem Holz herausschneidet, das andere dagegen beim Rückgang die stehengebliebenen Grate wegnimmt, und dafs bei jeder Umsteuerung der Messerbewegung der Holzblock näher. an die Messer herangerückt wird. Die Maschine ermöglicht, die Feinheit der Späne, in welche der Holzblock aufzulösen ist, nach Belieben und leicht zu reguliren, indem man die Vorbewegung des Holzblockes sowie den Winkel, unter welchem die Messer in dasselbe eindringen, variiren kann; die Messer lassen sich auswechseln, so dafs die Maschine auch verschiedene. Spanbreiten schneiden kann.
Die Maschine ist nebst zugehörigen Details auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht von der Messerseite, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 7 ein Längsschnitt der Maschine.
Fig. 3, 8 und 9 stellen eine Antriebsvorrichtung für den den Holzblock führenden Schlitten dar.
Fig. 4 ist ein Detail der Vorrichtung zur Regulirung der Schubweite des Holzschlittens.
Fig. 5 und 6 sind eine Ansicht und ein Horizontalschnitt des Messerkastens mit den Messern.
Die Maschine ruht auf dem einen Ende des von drei Säulen B getragenen Sockels A. Sie besteht aus dem auf Horizontalführungen N des an A festen Gestelles K beweglichen SchlittensM für den aufzulösenden Holzblock O und dem in Horizontalführungen L des Gestelles K rechtwinklig zur Bahn des Schlittens M hin- und herbeweglichen Schlitten H mit den Messern XX.
Der Schlitten M endet hinten in eine senkrechte Wand M', so dafs der aufgesetzte Holzblock hinten gegen eine grofse Fläche anliegt und in seiner ganzen Ausdehnung mit gleichmäfsigem Druck gegen die Messer geprefst wird. Sein Vorschub findet bei jeder Umsteuerung des Messerschlittens durch eine im Gestell K gelagerte Schraube ohne Ende Q statt, mit der er durch eine beliebig zu lösende Kupplung verbunden ist. Nach Fig. 8 und 9 umfafst zu diesem Ende eine von der Unterseite des Schlittens starr herabhängende, halbcylindrisch glatt ausgebohrte (d. h. nicht mit Schraubengang versehene) Führung R1 die Oberseite der Schraube Q. Seitlich von ihr hängen die beiden Arme eines Bügels R' herab, der eine gegen die Unterseite der Schraube Q passende Halbmutter R trägt und oben mit seinen Armen an die Achse eines mittelst Handhebels P" drehbaren Daumens P gehängt ist, der sich unten gegen den Schlitten stützt und in einer an demselben festen Büchse P' liegt. Dreht man, wie in Fig. 8, den Hebel P" nach unten, so hebt man die Halbmutter R in den Eingriff mit der Schraube Q und wird dadurch der Schlitten an letztere gekuppelt; dreht man dagegen den Hebel nach oben, Fig. 9, so senkt man die Mutter R und der Schlitten ist von der Schraube Q gelöst. Die Drehung der Schraube Q erfolgt durch das auf ihr eines Ende aufgekeilte Schaltrad T, indem auf dieses eine lose auf der Schraube montirte Schubklinke S wirkt, welche durch ihre Verlängerung S' und die Stange J mit dem auf der
Antriebswelle C festen Excenter / verbunden ist. Infolge dessen wird die Schraube Q beim Beginn jeden Schubes der Stange J gedreht. Die Verbindung zwischen S' und / ist in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise verstellbar gemacht, wonach die Stange J auf S' mittelst der Hülse /' verschoben und in der gewählten Stellung mittelst Schraube J2 festgehalten werden kann. Je höher man die Hülse J1 einstellt, um so gröfser wird der Drehungswinkel der Schraube Q, um so schneller die Vorbewegung des Schlittens M und um so gröber der Span, und umgekehrt. Rückdrehung der Schraube Q wird durch eine Sperrklinke S2 verhindert.
Um den Block während seiner Auflösung unverrückbar auf dem Schlitten M festzuhalten, stützt er sich vorn gegen eine Kante des Gestelles K und empfängt er auf der hinteren Seite den Druck einer Klaue C/, welche an das obere Ende des Hebels U' angelenkt ist und vom Gewicht U" gegen das Holz geprefst wird. Gegen die Oberseite des Blockes wirken unter dem Druck belasteter Hebel V Klammern F, so dafs er sich nicht heben kann.
Die Auflösung des Blockes in Späne oder Halme erfolgt mittelst zweier Messer X X, welche in Kasten X' X1 im Schlitten H montirt sind und sich ihre Schneiden zukehren. Die Schneide des einen Messers ist glatt und die Schneide des anderen Messers ist gezähnt, so dafs sie eine Reihe gleich langer Einzelschneiden darbietet, welche durch Zwischenräume von gleicher Länge getrennt sind. Letzteres Messer schneidet nun beim Vorschub des Schlittens H mittelst seiner Einzelschneiden Späne aus dem angeprefsten Holzblock heraus, so dafs dieser von einer gleichen Anzahl paralleler Längsrinnen durchzogen wird, die sä'mmtlich von gleicher Breite und Tiefe, sowie durch Grate oder Leistchen von derselben Breite und Höhe von einander getrennt sind. Beim alsdann erfolgenden Rückschub des Messerschlittens löst das glatte Messer von dem von der Schraube Q herangerückten Block die stehengebliebenen Grate ab und liefert so den erstgeschnittenen vollkommen gleiche Späne. Während das gezähnte Messer schneidet, gleitet das glatte Messer todt auf dem Holz, und umgekehrt. Der Messerschlitten H ist vermittelst . der Schubstange G an das Schwungrad F der Welle C angehängt, die in den vom Sockel A getragenen Böcken D D gelagert und mit Fest- und Losscheibe E bezw. E' versehen ist.
Die abgelösten Späne fallen aus einer Oeffnung in der Vorderseite des Gestelles K heraus.
Um den Winkel, unter welchem die Messer wirken, je nach der Dicke der zu schneidenden Späne zu variiren, sind die Messerkasten X', wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen, angeordnet. Sie können um die sie mit dem Schlitten H verbindende Schraube W als Verticalachse gedreht werden; um den Winkel dieser Drehung zu reguliren, ist auf der Unterseite jeden Messerkastens durch ein an ihm festes Oehr Y eine Schraube X" gesteckt und mit dem hinteren Ende in einem am Schlitten festen Buckel gehalten. Durch Anziehen oder Lösen der Mutter X'" wird das Messer bezw. der Kasten höher oder tiefer gestellt. Das Sichern in der eingestellten Lage erfolgt durch eine Gegenmutter. Zur Regulirung ihrer Länge werden die Messer im Messerkasten mittelst Klemmschrauben Z festgehalten, deren abgefräste Köpfe in Schlitzen der Messer liegen, Fig. 6.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Eine Maschine zur Herstellung von Holzwolle (Holzstroh), dadurch gekennzeichnet, dafs über den mittelst Excenters, eventuell verstellbaren Schaltwerkes S T und Schraube Q rechtwinklig zur Messerbewegung bei jedesmaliger Umsteuerung derselben vorgeschobenen Holzblock (O) zwei sich ' ihre Schneiden zukehrende Messer bewegt werden, von denen das eine gezähnt ist und während des einen Schlittenschubes Späne aus dem Block herausschneidet, während das andere glatt ist und beim folgenden Rückschube die bei ersterem Schnitt stehengebliebenen Grate oder Leistchen vom Holzblock ablöst (Fig. 1 bis 3 und 7).
2. In Verbindung mit der unter i. gekennzeichneten Maschine eine Kupplung für die Verbindung des Holzschlittens M mit der Schraube Q, bestehend aus der mittelst Hebels und Daumens P" P und Bügels gegen die Schraube Q verstellbaren Halbmutter R' und dem oberen, am Schlitten festen, glatt ausgebohrten Führungsstück R1 (Fig. 8 und 9).
3. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Einklemmung des Holzes zwischen die feste Vorderwand des Gestelles K, der mittelst Hebels U' und Gewichtes U" gegen seine Hinterwand geprefsten Klaue U und der gegen seine Oberseite von belasteten Hebeln V gedrückten Klammern V (Fig. 1, 2 und 7).
4. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Regulirbarkeit des Neigungswinkels der Messer infolge der durch Mutter und geneigte Schrauben X" X'" zu bewirkenden Drehbarkeit des Messerkastens auf der diesen "mit dem Schlitten H verbindenden Schraube bezw. Bolzen W (Fig. 5 und 6).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46378D Maschine zur Herstellung von Holzwolle Active DE46378C (de)

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