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Schreibstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Schroibstift mit
durch eine Drahtschraube und eine in diese beiderseits eingreifende, die Mine verschiebende
Kopfplatte nach Patent 45-1 572.
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Gegenüber bekannten Stiftausführungen, bei welchen zum Verschieben
der Mine bereits eine ein- oder zweiseitig gelochte Kopfplatte Anwendung findet,
durch dessen Lochreihen sich die Drahtschraube hindurchwindet, besteht die Erfindung
darin, daß die Kopfplatte der Schraubensteigung entsprechende ansteigende Schlitze
von der Länge das Windungsdurchmessers der Schraube besitzt.
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Dadurch wird gegenüber den Lochplatten mit ein- .oder zweiseitigen
Lochreihen eine vereinfachte und verbesserte Ausführung gesichert, weil nunmehr
genaueste Übereinstimmung der Kopfplattenlochungen mit den Schraubengangwindungen
zur Erreichung einer klemmungslosen Verschiebung der Kopfplatte ,gegenüber der :sich
drehenden Winde nicht mehr Voraussetzung ist.
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Besonders bei doppelseitig .gelochten Kopfplatten, die eine erhebliche
Anzahl von einzelnen Durch,windöffnungen besitzen und demzufolge vorwiegend der
Kleunmungsgefahr unterliegen, zumal es sich bei den in Massenfabrikation erzeugten
Stiften nicht um Präzisionsausführungen handelt, wirkt sich die erfindungsgemäße
Kopfplattenausbildung besonders vorteilhaft aus. Sie beseitigt die Schwierigkeiten
und Nachteile der mit Lochreihen versehenen Kopfplatten und bietet infolge der Schlitzvereinigung
von je zwei in Wechselwirkung stehenden Seitenlochungen vorteilhafte Ausgleichsmöglichkeiten
für die Winde innerhalb der Kopfplatte, so daß trotz guter Vorschubführung Klernmungen
ausgeschlossen wind und geringe Fertigungsabweichungen bei den Einzelteilen nicht
mehr störend in Erscheinung treten können.
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In der Zeichnung ist die neue Schreibstiftausbildung in zwei Ausführungsarten
beispieloweise dargestellt. Es zeigt: Abb. i die innere Schraubeinrichtung allein,
A@bb. 2 bis 5 einen Stift Bim Längsschnitt und Querschnitt mit Einzelheiten, bei
dem die Schraubeinrichtungdrehbar an dem hinteren Stiftschafbende sitzt, Abb.6 und
7 einen Stift im Längs- und Querschnitt, bei dem die Schraubeinrichtung in dem gegenüber
der Stifthülse drehbaren Stiftmundstück befestigt ist.
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Nach Abb. i besteht die Schraubeinrichtu.ng aus einer Drahtschraube
7, die mit einem drehbar im Stiftschaft sitzenden Hülsenteil e eines Endes fest
verbunden ist. Dieser Hülsenteil ist beispielsweise unter
Vermittlung
einer Rohrmuffe 4, die fest in der Stifthülse Befestigung :findet und in der die
Hülse 5 drehbar gehalten ist, mit dem Stiftschrift verbunden. Die Windungen der
Drahtschraube 7 greifen in an sich bekannter Weise in eine Kopfplatte 8 ein, die
der Schraubensteigung entsprechend ansteigende Schlitze von ider Länge des Windungsdurchmessers
der Schraube besitzt, in die die Schraube eingreift. Diese quer geschlitzte Kopfplatte
bildet den Träger bzw. Halter für ein Mineneinsatzrohr g oder einen diesem gleich-,vertigen
Minenvorischubstift.
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Die Schraubeinnichtun,g ragt in die mit einer prismatischen Futterhülse
3 ausgebildete Rohrhülse r ein und sitzt ,innerhalb der Rohrmuffe 4 drehbar.
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Die Drehbewegung vermittelt ein Abschlußkopf 6, dessen unteres mit
Gummistück verschlossenes Rohrende 6' als Minenkammer ausgebildet sein kann (Abt.
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Dieser Abschlußkopf ist züglg @in diie .den Drahtschraubenträger bildende
Rohrbüchse 5 eingesteckt und nimmt daidurch diese auf Drehung mit, kann aber auch
andererseits herausgezogen werden, -wenn die -in ihm befindliche Minenkammer zur
Entnahme von Ersatzminen geöfrrnet -w enden soll. Diie quer durchschlitzte Kopfplatte
8 ragt mit ihren Seitenflankem in die gegenüberliegenden Ecken (der prismatischen
Futterhülse 3 ein und erhält in diesen Gleit- und Geradeführung, iso daß sich das
Minenrohr bei Drehung der Drahtschraube 7 lediglich längs verschieben kann und samt
seiner Kopfplatte 8 gegen Eigendrehung gesichert ist. Die Kopfplatte 8 mit dem Minenrohr
g schiebt sich vor und zurück.
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Bei der Stiftausbilidung nach Abb.6 ist die gleiche Schraubeihrichtung
angewendet worden, jedoch mit @ dem Unterschiede, daß hier die Drahtschraube 7 in
dem Stiftmundstück 2 befestigt ist, das mittels einer äußeren Futterhülse 4' drehbar
in dem prismatischen Stiftschaft 3 sitzt. In diesem ist am hinteren Ende ,in üblicher
Weise eine Ersatzminenkaimmer z t vorigejsehen, die durch einen abnehmbaren Abschlußkopf
12 zugänglich ist.