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Füllbleistift.
Es sind Füllbleistifte bekannt, die einen Vorrat von Bleistiftminen in einem Magazin enthalten und die Einführung der Minen aus dem Magazin in die Bleistiftspitze selbsttätig durch Drehung des den Vorschubstift betätigenden Teiles ermöglichen.
Zu diesem Zweck hat der Füllbleistift z. B. (nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 465659) zwei Vorschubstifte, die immer in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Während der eine Stift die in Benutzung stehende Mine aus dem Bleistift allmählich ausschiebt, geht der andere zurück, so dass eine Mine ans dem Magazin unter ihn gelangt.
Durch Umkehrung der Bewegungsrichtung der die Vorschubstifte verschiebenden Hülse wird dann diese Mine von dem Vorschubstift vorbewegt und der andere Vorschubstift zurückgezogen, so dass eine andere Mine wieder unter diesen Stift aus dem Magazin gelangen kann.
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hülse der Sehraubenstücke rechts-und linksgäng'iges Gewinde aufweist, so dass das eine Schraubenstück und dessen Vorschubstifte immer entgegengesetzt wie das andere Sehraubenstüek und dessen Vorschubstifte bei Drehung der Hülse bewegt werden.
Der Füllbleistift nach der Erfindung verwendet nur einen Vorschubstift und ermöglicht die Drehung seines Antriebsteiles immer in der gleichen Richtung, so dass eine versehentlich unrichtige Betätigung, die mit einer Beschädigung des Bleistiftes verbunden ist, ausgeschlossen erscheint.
Die Zeichnung veranschaulicht den Füllbleistift nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführung in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 in Längsschnitt. Fig. 3 zeigt den den Vorschubstift der Bleistiftmine bewegenden Teil in Ansicht und Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie A-B bzw. C-D der Fig. 2 in grösserem Massstabe, Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung einer Einzelheit.
Die äussere Hülse 1 des Bleistiftes ist aus beliebigem Material, beispielsweise aus Metall, hergestellt und an einem Ende 2 an der Innenseite mit Gewinde versehen (Fig. 2).. \n diesem Ende ist ein Rohr 3 befestigt, das einen Längsschlitz 4 aufweist und etwa halb so lange wie die äussere Hülse 1 ist. Das vordere Ende der äusseren Hülse 1 ist mit einer Längsrippe5 versehen (Fig. 5), die in der Verlängerung einer Längskante des Schlitzes 4 des Rohres 3 liegt.
Konzentrisch in der äusseren Hülse 1 ist ein Hohlzylinder 6 angeordnet (Fig. 2 und 3), dessen rückwärtiger Teil an seiner Aussenseite mit rechtsgängigen und linksgängigen schraubenförmigen Nuten versehen ist, die sich kreuzen und an den Enden ineinander übergehen, so dass eine endlose Führungsnut gebildet ist. Das äussere Ende des abgeschlossenen zylindrischen Rohres 6 trägt einen Schraubenbolzen 8, auf dem ein einschraubbarer Ring 9 lose sitzt (Fig. 2), der in das mit Schraubengewinde an der Innenseite versehene Ende 2 der äusseren Hülse j ! eingeschraubt ist. Ein Knopf 10 sitzt auf dem Schraubenbolzen 8, der vorteilhaft die Form eines Kegelstumpfes aufweist.
Das vordere Ende des Rohres 6 hat einen Querschlitz 11, in den beim Zusammenbau des Bleistiftes ein Werkzeug eingeführt wird, um das Rohr 6 beim Aufschrauben des Knopfes 10 festzuhalten.
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Hülse 1 sitzt eine, einer Schreibfeder ähnliche Spitze 14, die mit einer Bohrung. M für die Bleistiftmine versehen ist. (Fig. 2). -Die Bohrung ist exzentrisch in bezug auf die Hülse 1 angeordnet und mit einem zwischen der Hülse 1und dem Rohre 6 vorgesehenen Magazin 16 (Fig. 5) der Bleistiftminen17 in Verbindung. Die Rippe 5 der Hülse 1 ist eine Querwand des Magazins 16. Die Bohrung 15 der Bleistiftspitze 14 bildet die Verlängerung des Vorschubstiftes 12 und die Rippe 5 liegt seitlich der Bohrung 15 und des Vorschubstiftes 12.
Zur Benutzung des Bleistiftes wird die Bleistiftspitze 14 aus dem Ende der Hülse 1 gezogen und
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ende eingesetzt wird. Der Vorschubstift 12 ist in seiner rückwärtigen Stellung. Der Knopf 10 wird dann in der Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht und das Rohr 6 mitgenommen. Der in dem Schlitz 4 des Rohres 3 liegende Vorschubstift 12 wird hiedurch vorwärtsbewegt und schiebt eine Bleistiftmine in die Bohrung 15 der Bleistiftspitze 14.
Wenn der Vorschubstift 12 das innere Ende der schraubenförmigen Nut 7 erreicht, gelangt seine Führungsnase 13 in die, in entgegengesetztem Drehungssinne verlaufende Nut und der Vorschubstift wird von dem Minel1ll1agazin zurückbewegt. Bei der fortgesetzten Drehbewegung des Rohres 6 werden die Bleistiftminen 17 mitbewegt, bis die nächste Mine an der Querwand 5 und vor der Bohrung 15 liegt. Bei Weiterdrehung des Rohres 6, die immer in der gleichen Richtung erfolgt, drückt der Vorschubstift 12 die an der Querwand 5 liegende Bleistiftmine in die Bohrung 15 der Bleistiftspitze 14.
Das Rohr 6 kann gewünschten Falles auch so ausgebildet werden, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Der rückwärtige, Teil trägt die links-und rechtsgängige Sehraubennut 7, der vordere Teil 18 ist mit Längsrillen 20 versehen, damit bei Drehung des Rohres 6 die im Magazin 16 befindlichen Bleistiftminen 17 sicher mitbewegt werden. Die endlose Führungsnut 7 zur Bewegung des Vorschubstiftes 12 könnte auch an der Innenseite des Hohlzylinders 6 vorgesehen sein, ohne an dem Wesen der Ausbildung des Füllbleistiftes etwas zu ändern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fiillbleistift, dadurch gekennzeichnet, dass der den Vorschubstift (12) der Bleistiftmine (17)
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aufweist, die an beiden Enden in eine linksgängige, die rechtsgängige kreuzende Schraubennut übergeht, so dass eine einzige endlose Führungsnut (7) gebildet ist und der mit seinem Ende (13) in die Nut (7) greifende Vorschubstift (12) seine hin-und hergehende Bewegung ausführt, trotzdem der Antriebszylinder (6) immer in der gleichen Richtung gedreht wird.