DE462541C

DE462541C - Verfahren zur Herstellung von Akkumulator-Elektroden

Info

Publication number: DE462541C
Application number: DES73474D
Authority: DE
Original assignee: Svenska Ackumulator Jungner AB
Current assignee: Svenska Ackumulator Jungner AB
Priority date: 1925-03-02
Publication date: 1928-07-13

Description

Verfahren zur Herstellung von Akkumulator-Elektroden Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Elektroden für Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyten, die aus einer Anzahl von Behältern oder Rohren mit durchlochten Wandungen zur Aufnahme d er aktiven Masse bestehen, und bei denen zur Erhöhung der Leitfähigkeit Metallstreifen o. dgl. in die wirksame Masse eingebettet sind. Durch das Verfahren der Erfindung wird bezweckt, die Herstellung derartiger Elektroden zu vereinfachen und zu verbilligen. Man hat bereits Elektroden mit durchlochtem Metallbehälter für die aktive Masse und mit in der aktiven Masse eingebetteten Metallstreifen o. dgl. in der Weise hergestellt, daß die aktive Masse zunächst um die Metallstreifen o. dgl. hertungepreßt wurde und darauf in den I-Tetallbehälter eingelegt und dann mit dem Behälter zusammen zwecks Herstellung guten Kontaktes noch mal gepreßt wurde. Die. Pressung der aktiven Masse um die Metallträger erfordert besondere Formen und Vorrichtungen und einen besonderen Arbeitsgang.
Um einen Arbeitsgang zu sparen und die Fabrikation zu vereinfachen, wird nach der Erfindung die Elektrode dadurch hergestellt, daß die aktive Masse und ein oder mehrere dünne Metallstreifen, Bänder oder Drähte zusammen, aber ohne vorherige Verbindung miteinander in den üblichen durchlochten Metallbehälter (z. B. in ein Rohr) hineingetan werden, worauf dieser in an sich bekannter Weise zusammengedrückt wird.
Zweckmäßig wird dabei der Metallstreifen o-. dgl. so gelegt und geformt, daß er mit den Innenwänden des Behälters beim Preßvorgang in innige Berührung kommt. Der Metallstreifen kann die Form einer Schraube haben oder mehrfach umgebogen oder zickzackförmig umgelegt sein, so daß nicht nur die Kanten des Streifens sondern auch die Wendestellen des gebogenen Metallstreifens mit der Innenfläche der durchlochten Wände in Berührung stehen. Eine Ausführungsform der Elektrode, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wird', ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Elektrode besteht aus einem beispielsweise durch Walzen oder Pressen hergestellten trugartigen Teil A mit an den Seiten befindlichen Lappen AI. Eine Deckplatte B, die ebenfalls aus dünnem gelochten Metall besteht, wird dann auf den Teil A aufgelegt, wobei die Seitenenden Bl der Deckplatte über die Lappen A1 des Teils A übergreifen, so @daß ein Behälter in Form eines flachgedrückten Rohres mit durchlochten Vorder- und Rückwänden entsteht. Zusammen mit der aktiven Masse wird gemäß der Erfindung in dem Behälter A ein Metallstreifen C eingefügt, der mehrfach zickzackförmig umgebogen ist. Darauf wird der durchlochte Deckel B aufgelegt und das Ganze durch einen einzigen Preß.vorgang zu einer Elektrode vereinigt. Die Oberfläche des Streifens C liegt rechtwinklig zu den Vorder- und Rückwänden bzvv. dem Deckel und dem Boden des Behälters. Die einzelnen Biegungen des Streifens sind so bemessen, daß die Wendestellen an den Seitenwänden des Behälters anliegen, wie bei C'- angegeben ist. Weiterhin entspricht die Höhe des Streifens der Entfernung zwischen den Vorder- und Rückwänden des Behälters, so daß die Kanten des Streifens mit den Innenflächen dieser Wände in Berührung stehen.

Claims

PATENTANSPRUCrT: Verfahren zur Herstellung von Akkumulator-Elektroden aus einem durchlochten Metallbehälter für die aktive Masse und aus darin eingebettetem, zur Erhöhung .der Leitfähigkeit dienenden Metallstreifen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Masse und der Metallstreifen zusammen, aber ohne vorher durch Pressung vereinigt zu sein, in den durchlochten Metallbehälter eingelegt werden und darauf durch Zusammendrücken des Behälters zu einer Elektrode vereinigt werden.