DE2145881A1

DE2145881A1 - Elektrische Flachsteckbuchse

Info

Publication number: DE2145881A1
Application number: DE19712145881
Authority: DE
Inventors: Philip Sydney Biäeford Devon shire Smith (Großbritannien)
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1970-10-03
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1972-04-06
Also published as: FR2110885A5; US3729701A; AU3347471A; AT314007B; JPS477477A; NL7113057A; GB1309769A; CA926964A; BE773198A

Description

Patentanwalt MÜNCHEN 71 (Solln) Franz-Hals-Straße 21

Telefon 796213

AMP 2966 München, 6. September 1971 ·

s oh

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa., V. St. A.

Elektrische Flachsteckbuchse

Priorität: 3. Okt. 1970; Großbritannien; Nr. 4-7 105/70

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Flachsteckbuohsen,

Es sind viele Formen von Flachsteckbuchsen bekannt, und eine besonders gängige Form besteht aus einer kanalförmigen Buchse, bei der die Seiten eingerollt sind und Federn bilden, die einen Flachstecker zwischen den Kanten der Federn und der Basis einklemmen. Die Arbeitsweise derartiger Flachsteckbuchsen ist zufriedenstellend in bezug auf die zur Zeit gestellten Anforderungen, jedoch infolge des hohen Metallgehalts und wegen der Kosten des Metalls besteht ein beträchtlicher Bedarf für ein Erzeugnis, das ähnlich leistungsfähig, jedoch billiger ist. Es haben sich Schwierigkeiten ergeben beim Aufrechterhalten der Leistungsfähigkeit, wenn der Metallgehalt verringert wurde., obwohl in dieser Beziehung versohiedene Vorschläge gemacht wurden, wie beispielsweise in den deutsohen Patentanmeldungen P 17 65 338.2_t P 17 65 519.5 ¹¹²¹⁴ P 20 19 221.6 der Anmelderin. Außerdem ist es schwierig, potentielle Benutzer zur Annahme eines Erzeugnisses zu bringen, dessen Konfiguration vollständig verschieden ist von

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Bayerisch« Vereinsbank München 820 993 Postscheck 54782

der, die während vieler Jahre gebräuchlich war und international Anerkennung gefunden hatte.

Eine elektrische Flachsteckbuchse mit einem Buchsenteil in Form eines eine Basis und zwei Seiten aufweisenden Kanals, kennzeichnet sich^mäß der Erfindung durch ein Paar von Armen, die von einem Ende des Kanals nach oben umgebogen sind und sich über die Basis erstrecken und zusammen mit dieser und den Seiten des Kanals eine Buchse für eine Flachsteckzunge bilden, wobei die Seiten des Kanals freie Ansätze aufweisen, die nach innen umgebogen sind über diejenigen Seiten der Arne, die von der Basis entfernt sind, wodurch eine Bewegung der Arme von der Basis weg infolge des Angreifens der nach innen umgebogenen, freien Ansätze an den Armen verhindert wird.

Bei dieser Anordnung können die Kanalseiten kürzer sein, als es für eingerollte Federarme der bekannten Buchsen notwendig war, und daher wird die Flächenabwicklung der Buchse verringert. Außerdem gelangen die Ränder der Kanalseiten nJdat in Kontakt mit der Flachsteekzunge, wie dies bei bekannten Buchsen der Fall ist, so daß die Qualität der Kanten weniger kritisch ist. Infolgedessen können erfindungsgemäße Buchsen aus Metallstreifen verringern Breite geformt werden.

Vorteilhafterweise wird die Buchse mit einem Leiterverbindungsabschnitt aijdem Ende des Kanals ausgebildet, an dem die Arme geformt sind, und zweokmäßigerweise werden die Arme aus Metall geformt, das um den leiterverbindungsteil aus dem Streifen herausgestanzt ist. Dadurch ergibt sich weniger Metallabfall, in__dem normalerweise nicht verwendetes Metall verwendet wird.

Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Arme über die gesamte Länge des Kanals und sind an ihren freien Enden mit Nasen

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ausgebildet, die nach innen zur Mitte der Basisbreite zu hervorstehen und die an vorderen Innenabschnitten von der Basis weg nach oben umgebogen sind, so daß das Einführen einer Flachsteckzunge zwischen die Arme und die Basis erleichtert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Flachsteckbuchse;

Figur 2 eine vordere Endansicht der Buchse von Figur 1;

Figur 3 eine seitliche Aufsicht auf die Buchse; Figur 4 eine Draufsicht auf die Buchse; und

Figur 5 eine Draufsicht auf einen aus einem Metallstreifen ausgestanzten Rohling, der teilweise weise in einen Stanzgesenk geformt ist und aus dem die Buchse gemäß Figuren 1-4- geformt wird.r

Die Flachsteckbuohse gemäß den Figuren 1-4 weist einen Buchsenteil 1 und einen Leiterverbindungsteil 2 auf, der sich vom rückwärtigen Ende des Buchsenteils 1 erstreckt. Der Leiterverbindungsteil 2 besteht aus einer Leiterandrückzwinge 3 und einer Isolationshaltezwinge 4, welche beide im Schnitt U-förmig sind und um die Seele des Leiters bzw. dessen Isolation angedrückt werden.

Der Buchsenteil 1 ist kanalförmig und weist eine Basis 5 und Seiten 6 auf, wobei der mittlere Abschnitt 7" der Basis über einen großen Teil der Breite und Länge der Buchse erhöht ist zur Bildung einer Plattform I₁ die an einer Flachsteckzunge angreift. An jeder Seite der Plattform ist eine Rinne 8 ge-

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bildet, und die Plattform ist bei 9 in Querrichtung geschlitzt. In der Mitte hinter dem vordersten Schlitz ist ein Vorsprung 10 angeordnet, der in eine Verriegelungsöffnung in einer Flachsteekzunge in bekannter Weise eingreift, und die Plattform ist zweckmäßigerweise über ihre Breite konvex nach oben gewölbt, so daß sie in Federkontakt mit der Flachsteckzunge gelangt.

Zwei Arme 11 verlaufen nach vorne über die Basis 5 vom hinteren Ende des Buchsenteils 1, und zwar ein Arm an jeder Seite der Leiterverbindungszwinge 3· Die Seiten eines kanalförmigen Übergangsabschnitts 12 zwischen der Zwinge 3 und den Armen 11 verlaufen als Wurzeln der Arme 11, welche von der Basis 5 nach oben und dann nach vorne umgebogen sind, so daß sie sich allgemein parallel zur Basis und über derselben angrenzend an jede Seite der Basis erstrecken. Die freien Enden der Arme 11 sind mit Nasen 1$ ausgebildet, die am Vorderende der Buchse nach innen über einen Mittelteil der Basis verlaufen. Die Nasen 13 sind an ihren Vorderenden von der Basis weg nach oben umgebogen zur Erleichterung des Einführ ens der Flachsteckzunge, und, wie man in Figur 2 sieht, die Nasen verlaufen unter einem flachen Winkel schräg nach innen und unten auf einen Mittelteil der Basis zu.

Die Seiten 6 weisen vorstehende obere Randansätze 14 auf, die hinter dem Vorderende angeordnet sind, und hinter den Ansätzen 14 verlaufen die Seiten 6 vor den Hinterenden der Arme 11 schräg naoh unten auf die Basis zu. Die Außenseiten der Arme 11 weisen vordere weggeschnittene Abschnitte auf, so daß die Außenseiten nicht mit den Seiten 6 in Berührung gelangen, und die Ansätze 14 sind so nach innen umgebogen, daß sie über den Armen liegen.

Wie Figur 5 zeigt, haben die Arme 11 ein inneres Seitenprofil 15, das bei dem Rohling bestimmt wird durch das Profil des Übergangsabschnitts 12, der Leiterandrückzwinge 3 und der

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Isolationshaltezwinge 4. Bei der Herstellung aus dem teilweise geformten Rohling von Figur 5 werden die Arme nach vorne über die Basis 5 der Buchse umgefaltet, während der Übergangsabschnitt und die Zwingenabschnitte U-förmig ausgebildet werden, und die Seiten 6 werden nach oben umgeschlagen, während die Ansätze 14 nach innen umgebogen werden.

Beim Einführen einer . Flachsteckzunge in die Buchse werden die Federarme 11 in Längsrichtung gegen den Druck der Ansätze 14 so verbogen, daß sie allgemein eben an der Flachsteokzunge anliegen. Dieser Torsionseffekt ergibt sioh infolge der nach unten gerichteten Neigung der Arme 11 gemäß Figur 2, und da die inneren Kanten der Arme divergieren (Figur 4)> nimmt die Einwirkung auf die Flachsteckzunge zum Hinterende der Buchse zu ab. Infolgedessen tritt die Torsionswirkung über die gesamte Länge der Arme 11 auf, und man braucht sich weniger auf die von den Wurzeln der Arme 11 ausgehende freitragende Wirkung zu verlassen. Außerdem ergibt sich ein gewisses Durchbiegen-der Ansätze 14, das die Federwirkung unterstützt.

Patentansprüche ι

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Claims

Patentansprüche

Elektrische flachsteckbuchse mit einem Buchsenteil in Form eines eine Basis und zwei Seiten aufweisenden Kanals, gekennzeichnet durch ein Paar von Armen (11), die von einem Ende des Kanals nach oben umgebogen sind und sich über die Basis (5) erstrecken und zusammen mit dieser und den Seiten (6) des Kanals eine Buchse für eine flachsteekzunge bilden, wobei die Seiten (6) des Kanals freie Ansätze (14) aufweisen, die nach innen umgebogen sind über diejenigen Seiten der Arme (1I)₉ die von der Basis (5) entfernt sind, wodurch eine Bewegung der Arme (11) von der Basis (5) weg infolge des Angreifens der nach innen umgebogenen freien Ansätze (14) an den Arven (11) verhindert wird.
2. Flachsteckbuohse nach Anspruch 1, gekennzeieh net durch einen Leiterverbindungsabschnitt (2), der sich von dem Ende des Buchsenteils (1) erstreckt, von dem die Arme (11) umgefaltet sind, wobei die Arme (11) ausübersohüssige« Metall geformt sind, das um den Leiterverbindungsteil (2) herum entfernt wurde.
3. flachsteckbuchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die form der Innenkanten (15) der Arme (11) der Eohlingsfor« des Leiterverbindungsteils (2) komplementär ist.
4. flachsteokbuohse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme (11) über die gesamte Länge der Kanalseiten (6) erstrecken und an ihren freien Enden mit Hasen (13) ausgebildet sind, die allgemein aufeinander zu hervorstehen und an den Vorderkanten von der Basis (5) weg nach oben umgebogen sind, so daß das Einführen einer flachsteckzunge »wischen die Arat (11) und die Basis (5) erleichtert iet.

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5. Flachsteckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (11) entlang ihrer Länge aufeinander zu und auf die Kanalbasis (5) zu schräg geneigt sind.

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