DE461176C - Einrichtung an mechanischen Leitern, bei denen die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene selbsttaetig durch ein Pendel bewirkt wird - Google Patents

Einrichtung an mechanischen Leitern, bei denen die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene selbsttaetig durch ein Pendel bewirkt wird

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DE461176C
DE461176C DEM89991D DEM0089991D DE461176C DE 461176 C DE461176 C DE 461176C DE M89991 D DEM89991 D DE M89991D DE M0089991 D DEM0089991 D DE M0089991D DE 461176 C DE461176 C DE 461176C
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pendulum
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ladders
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/40Devices for canting ladders laterally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Einrichtung an mechanischen Leitern, bei denen die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene selbsttätig durch ein Pendel bewirkt wird. In der Feuerlöschtechnik wird bei dreh-, neig- und ausziehbaren mechanischen Leitern die Forderung gestellt, die Leiter auch auf schrägem Gelände in der Querrichtung zur Leiterebene in jeder Neigungslage lotrecht zu stellen, um ein Besteigen der Leiter zu erleichtern.
  • Für diese Zwecke sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Steuerung oder Kontrolle des maschinellen Antriebs für die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene unter Vermittlung eines Senkels (Pendels) selbsttätig erfolgt. Bei diesen muß aber das Pendel die zur Steuerung notwendige- mechanische Arbeit seler_ leisten. r-s liegt in der N- atur des Pendels, daßdie in Richtung der Horizontalkomponente wirkende Kraft verhältnismäßig klein ist, auch wenn die Masse des Pendels groß gewählt wird. Für letztere sind für den vorliegenden "!.«-eck jedoch Grenzen gesetzt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe auf einfache Weise dadurch, daß die Steuerung auf elektromagnetischem Wege erfolgt, indem ein als Kontakt ausgebildetes Senkel mit einem Schalterkasten zusammenarbeitet, der die Bewegung der Leiter aus der lotrechten Lage mitmacht, wodurch das Senkel in leitende Verbindung mit den Kontakten des Schalterkastens gebracht wird. Je nach der Stellung der Leiter wird auf diese Weise ein Stromkreis über verschiedene Leitungen geschlossen und dadurch das Einstellgetriebe in T<itigkeit gesetzt. Infolge dieser Einrichtung kann das steuernde Mittel an beliebiger Stelle der Leiter angebracht «-erden, und die Wirkung ist sicher, da die elektromagnetische Steuerung von der kleinsten Unstimmigkeit in der lotrechten Lage der Leiter beeinflußt wird. Auch hat das Pendel nicht selbst die mechanische Arbeit der Einstellung des Steuerventils zu besorgen, sondern dies wird durch den elektrischen Strom besorgt, der von dem keine mechanische Arbeit leistenden Pendel eingeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel bei einer fahr-, dreh-, aufricht- und ausziehbaren Feuerwehrleiter dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht und teilweise ein Schnitt und Abb. 2 ein Grundriß.
  • Abb.3 stellt das Steuermittel im Schnitt mit eingezeichnetem Leitungsschema dar. Abb. .I zeigt ein vom Steuermittel elektromagnetisch betätigtes Steuerventil für das Druckmittelwendegetriebe der Antriebsvorrichtung.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die beiden Leiterstellungen auf schrägem Gelände vor und nach der Einstellung.
  • Zwischen .den Leiterholmen i ist in der Längsrichtung der Leiter um eine Welle 2o drehbar ein Schalterkasten 2 aufgehängt, in dem auf Zapfen 3 (Abb. 3) mittels Kugellagers 4 oder in bekannter Weise auf Schneiden ein Gewicht 5 nach Art eines Senkels derart aufgehängt ist, daß es in der Querrichtung der Leiter nach a oder b frei schwingen kann. Im Schalterkasten sind ferner zwei leitende, durch eine Isolierung 18 vom Schalterkasten getrennte Kontakte G und 7 angeordnet, die mit Solenoiden 9 und io in elektrischer Verbindung stehen. Der Strom wird aus einer mitgeführten Batterie oder einer anderen Quelle erhalten. Das Senkel 5 steht durch einen federnden Kontakt ig mit den Kontakten 6 und 7 oder der Isolierung i8 in gleitender Verbindung. Die elektrische Verbindung zwischen den an der Leiter fest angebrachten Zuführungsleitern i i und 12 und dem beweglichen Schalterkasten 2 wird durch Schleifkontakte 131 und 141 vermittelt, die so eingestellt sind, daß erst bei einer gewissen Neigung der Leiter, z. B. bei 45°, die Kontakte 6 und 7 unter Strom gesetzt werden.
  • Durch den Schalter (Abb.3) werden die Solenoide 9 und io, die mit Steuerventilen 13 und 14 verbunden sind, betätigt. Durch diese Steuerventile wird das Druckmittel den Kupplungen 15 und 16 zugeleitet, und zwar wird je nach dem Ausschlag der Leiter aus der lot- und wagerechten Lage (Abb. 5 und 6) die rechts- oder linkslaufende Kupplung in Tätigkeit ;gesetzt, wodurch die die Leiter verstellende Spindel 17 angetrieben wird. Die Rechts- oder Linksdrehung .der Spindel -erfolgt so lange, bis die Leiter wieder lotrecht eingestellt ist. Die richtige Leiterstellung wird durch Unterbrechung des Stromes durch den Schalterkasten 2 kontrolliert, da er hierbei mit deal Aufbau- zusammen in die lot- und 'wagerechte Lage kommt und das Senkel 5 sich auf die Isolierung 18 einstellt. Hierdurch wird die Verbindung zu den Solenoiden unterbrochen und das :durch die Steuerventile 13 und 14 gesteuerte Druckmittel abgeschaltet.
  • Die Steuerventile 13 und .14 sind durch ein Gestänge 21 (Abb. i und 4) mit einem Bedienungshebel 22 verbunden, durch den die Einstellung der Leiter bzw. die Einschaltung der Antriebsvorrichtung von Hand unabhängig von der selbsttätigen Einschaltung durch den Schalter 2 bewerkstelligt werden kann. Die Zuleitung zu den Solenoiden wird dabei durch einen vom Gestänge 21 betätigten Schalter 23 unterbrochen, um bei Handeinschaltung den Einfluß des selbsttätigen Schalters 2 auszuschließen. Nach Zurückbringen des Bedienungshebels z2 in seine Nullstellung tritt der selbsttätige Schalter 2 wieder in Wirkung.
  • Die beiden Steuerventile 13 und 14 für das Druckmittelwendegetriebe können beliebig, z. B. als Ventil oder hahnförmig ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an mechanischen Drehleitern, bei denen die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene selbsttätig durch ein Pendel bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung auf elektromagnetischem Wege erfolgt, indem zu dem als Kontakt ausgebildeten Pendel (5) ein mit der Leiter verbundener Schalterkasten (2) derart angeordnet ist, daß er die Bewegung der Leiter aus der zur Querrichtung der Leiter lotrechten Lage mitmacht, dadurch da-; Pendel in leitende Verbindung mit Kontakten (6 und 7) des Schalterkastens (2) bringt und je nach der Lage der Leiter den Stromkreis für das Getriebe der Seiteneinstellung über Leitungen (i i oder 12) schließt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen (6 und 7) des Schalterkastens (2) mit Solenoiden (9 und zo) in Verbindung stehen, welche beim Durchfließen von Strom auf die Steuerventile (13 oder 14) für das Getriebe der Seiteneinstellung einwirken. _
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;ß das Pendel (5) in dem Schalterkasten (2) angeordnet ist. .
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechts- und Linksgang für das Getriebe der Seiteneinstellung durch einen Handhebel (22) bewerkstelligt wird, der dabei gleichzeitig durch den mit ihm verbundenen Schalter (23) die Stromzuführung zum Schalterkasten (2) ausschaltet.
DEM89991D 1925-06-04 1925-06-04 Einrichtung an mechanischen Leitern, bei denen die lotrechte Einstellung in der Querrichtung zur Leiterebene selbsttaetig durch ein Pendel bewirkt wird Expired DE461176C (de)

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DEM95564D DE461726C (de) 1925-06-04 1926-08-01 Endabstellung fuer den maschinellen Antrieb der Einrichtung nach Patent 461176 zum lotrechten Einstellen von Drehleitern

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