DE659969C - Steuervorrichtung fuer Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfsmotor zur Buerstenverstellung - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfsmotor zur Buerstenverstellung

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DE659969C
DE659969C DEA77300D DEA0077300D DE659969C DE 659969 C DE659969 C DE 659969C DE A77300 D DEA77300 D DE A77300D DE A0077300 D DEA0077300 D DE A0077300D DE 659969 C DE659969 C DE 659969C
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Germany
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control
brush
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adjustment
motor
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DEA77300D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/12Commutator motors, e.g. repulsion motors with shiftable brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfsmotor zur Bürstenverstellung Es ist bekannt, die Bürstenstellung bei Wechselstr omkommutatormotoren durch Hilfsmotoren oder durch vom Hauptmotor abhängige Einrichtungen zu regeln. Die Regelung erfolgt meist durch einen Walzenschalter, der die zur Steuerung des Hauptmotors und zur Bürstenverstellung erforderlichen Kontakte enthält. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Steuerwalze für die Schaltung des Hauptmotors auch dann bewegt wird, wenn nur seine Drehzahl durch Bürstenverstellung geregelt werden soll. Dies verursacht eine unnötige Abnutzung der den Motorstrom führenden Kontakte. Ferner ist zum Bewegen der Steuerwalze eine wesentlich größere Kraft erforderlich. ._ Es ist auch eine Steuerung für Wechselstromkommutatormotoren bekannt, bei der ein Steuerhebel sowohl die Verstellung der Bürsten als auch die Umschaltung der Ständerwicklung des Motors bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Steuerhebel mit den zu steuernden Teilen durch umständliche Gelenke verbunden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Führung derart ausgebildet, daß beim Bewegen des Steuerhebels in der einen Ebene eine Steuerwalze zur Umsteuerung des Hauptmotors bewegt und in der anderen Ebene über unter Federdruck stehende Bolzen die Einschaltung der Schütze für die Steuerung des in den Betriebslagen der Bürsten sich selbst abschaltenden Hilfsmotors bewirkt wird. Eine derartige Vorrichtung weist u. a. den Vorteil auf, daß die Herstellungs- und Wartungskosten der Vorrichtung wesentlich geringer sind als die der bekannten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Schützensteuerung des Hauptmotors.
  • Abb. z .zeigt eine Starkstromsteuerung des gaüptmotors. -Abb.3 und q. zeigen eine Ausführung des Steuerhebels und seines Führungsstückes. Die Steuerwalze i hat drei Stellungen: Null, Heben und Senken oder Vorwärts und Rückwärts. Entsprechend der Bewegungsrichtung der Steuerwalze wird entweder die Magnetspule des Schützes 2 oder des Schützes 3 erregt und durch das Schließen ihrer Kontakte der nicht dargestellte Hauptmotor an das Netz 4. gelegt. Die Schütze 2 und 3 haben Verriegelungseinrichtungen (Hilfskontakte), die aus normalerweise geschlossenen Schaltern 5 (Ruhekontakten) und aus normalerweise geöffneten Schaltern 6 (Arbeitskontakten) bestehen. Durch die Ruhekontäkte 5 wird erreicht, daß die Schalter der beiden Schütze 2 und 3 nicht geyneinsam geschlossen werden können. Die Einschaltung der Schütze erfolgt über die Leitung 8 und den Endschalter g, der nur dann geschlossen# ist, wenn die Bürsten des Hauptmotors;#se; in der Nähe der Langsam-Stellung od.er°:"indieser selbst befinden. Wird der Endschal infolge der Verstellung der Bürsten in Schnell-Stellung geöffnet, so hält sich das jeweils eingeschaltete Schütz über den zugehörigen Arbeitskontakt 6.
  • Der Steuermotor io kann über die Umkehrschütze i i und 12 an das Netz 4 gelegt werden. Iin Stromkreis der Schützspulen liegen einerseits die Endschalter 13 und 14, von denen der eine, 14, in der Schnell-, der andere, 13, in der Langsam-Stellung der Bürsten geöffnet ist, andererseits die Schalter 15 und 16, die von dem Steuerhebel in der aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen Weise bewegt werden.
  • In der in Abb.2 dargestellten Anordnung werden -die Stromkreise des Hauptmotors in an sich bekannter Weise über Kontakte der Steuerwalze ia geführt. Der Endschalter 9 steuert die Magnetspulen des Schützes 17, das nur dann eingeschaltet wird, wenn die Bürsten in der Langsam-Stellung stehen. Das Schütz 17 kann auch durch eine elektrisch gesteuerte Kupplung ersetzt werden.
  • In der Anordnung gemäß Abb.3 und 4 ist die Steuerwalze i auf der Achse 18 befestigt, die mit dem Steuerhebel 19 durch einen waagerechten Stift 2o verbunden ist. Der Hebel 19 wird in einem Führungsschlitz 21 bewegt, der in einer mit dem Gehäuse 23 fest verbundenen Platte 22 vorgesehen ist. Durch die Bewegung des Steuerhebels in der waagerechten Richtung wird nur die Steuerwalze ia gedreht. Befindet sich der Steuerhebel an dem linken oder rechten Ende des waagerechten Teiles des Führungsschlitzes 2 i, so kann er niedergedrückt und dadurch der Bolzen 24 abwärts bewegt werden, der durch eine Feder 25 hochgehalten wird. Auf dem Bolzen 24 ist ein Teil 26 befestigt, in dessen Nuten ein unter Federdruck stehender Finger 27 eingreift und dadurch das Auffinden der Steuerstellungen für den Steuermotor erleichtert. Es sind zwei Bolzen 24 vorhanden, die einen der parallelen Schalter 15 und 16 steuern.
  • Der Steuerhebel i9 des Walzenschalters i wird derart in der Führung 21 bewegt, daß zunächst die Steuerwalze zur Steuerung des Hauptmotors eingeschaltet wird, die Steuerung des Bürstenverstellmotors io jedoch erst dann möglich ist, wenn durch die Steuerwalze die Leitungsverbindungen für Vorwärts- oder Rückwärtslauf des Hauptmotors hergestellt worden -sind. Die Führung ist dabei so ausgebildet, daß in der Null-Stellung der Steuerwalze der den Bürstenverstellmotor steuernde Schalter geschlossen ist, so daß die Bürsten bei Abschaltung des Hauptmotors stets in die Langsam-Stellung bewegt werden.
  • Zur Inbetriebsetzung wird zunächst der Steuerhebel i 9 aus der Aus-Stellung in die Schaltstellung für die gewünschte Drehrichtung bewegt. Durch eine weitere Bewegung, bei der die Steuerwalze i stehenbl@eibt, wird derjenige Schalter geschlossen, der die Verschiebung der Bürsten in die Schnell-Stellung bewirkt. Diese Verschiebung der Bürsten kann durch eine geringe Rückwärtsbewegung des Steuerhebels unterbrochen werden, die zur Öffnung des Schalters genügt. Die weitere Rückwärtsbewegung des Steuerhebels bewirkt das Schließen des Schalters 15 für die entgegengesetzte Drehrichtung des Steuermotors i o und damit die Verstellung der Bürsten in die Langsam-Stellung.
  • Der Steuerhebel für diese Schalter wird in einer anderen als in der zur Verstellung der Steuerwalze dienenden Richtung bewegt. Die beiden Bewegungen können z. B. in einem Winkel von 9o° zueinander erfolgen.
  • Bei solchen Bürstenverstellvorrichtungen ist es notwendig, daß der Hauptmotor nur dann eingeschaltet werden kann, wenn die Bürsten in der Langsam-Stellung stehen, damit an den Bürsten keine Funkenbildung oder ein Überschlag auftritt.
  • Zu diesem Zweck ist in der Schaltung nach Abb. i der Endschalter 9 angeordnet, der in der Langsam-Stellung der Bürsten geschlossen ist und die Einschaltung des Netzschützes gestattet. Wird dann auf Fahrtstellung Schnell übergegangen, so öffnet sich zwar der Endschalter 9, das eingeschaltete Schütz hält sich aber selbst.
  • In der Schaltung gemäß Abb. 2 ist zu dem gleichen Zweck ein Netzschütz 17 für Starkstromsteuerung eingebaut.
  • An Stelle der Lösung der Aufgabe mit elektrischen Mitteln kann auch eine Lösung mit mechanischen Mitteln treten, indem das Steuerorgan (Umsteuerwalze in der Anordnung nach Abb.2) in der Nullstellung mechanisch verriegelt ist. Diese Verriegelung ist mit der Bürstenverstellvorrichtung so verbunden, daß die Verriegelung bei in der Langsam-Stellung stehenden Bürsten gelöst ist.

Claims (3)

  1. PATE:NT:iINSPRL.CHE: i. Steuervorrichtung für Wechselstrom-Z> mit Hilfsmotor zur Bürstenverstellung, wobei zur Umsteuerung des Hauptmotors und der Bürstenverstellung ein einziger, in zwei Ebener. und in starrer Führung bewegbarer Steuerhebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Steuerhebels (i 9) in der einen Ebene einer Führung (21) eine Steuerwalze (i) zur Umsteuerung des Hauptmotors bewegt und in der anderen Ebene über unter Federdruck stehende Bolzen (2q.) die Einschaltung der Schütze (15, 16) für die Steuerung des in den Betriebslagen der Bürsten sich selbst abschaltenden Hilfsmotors (io) bewirkt wird, der nur nach Herstellung der Hauptmotorverbindungen eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstellung der Bürsten in die Langsam-Stellung dienende Schalter (15) stets geschlossen ist, wenn die Steuerwalze sich in der Aus-Stellung befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung (9) die Einschaltung des Hauptmotors bei einer von der Langsam-Stellung abweichenden Bürstenstellung vermieden wird.
DEA77300D 1934-10-09 1935-10-10 Steuervorrichtung fuer Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfsmotor zur Buerstenverstellung Expired DE659969C (de)

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