DE459009C - Kontaktkabel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kontaktkabel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE459009C
DE459009C DEN25264D DEN0025264D DE459009C DE 459009 C DE459009 C DE 459009C DE N25264 D DEN25264 D DE N25264D DE N0025264 D DEN0025264 D DE N0025264D DE 459009 C DE459009 C DE 459009C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/10Contact cables, i.e. having conductors which may be brought into contact by distortion of the cable

Landscapes

  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Hauptpatent 456105 beschriebenen Kontaktkabels. Sie besteht darin, daß die leitenden Kontaktadern zusammen mit nichtleitenden Fäden zu einem Schlauch geklöppelt oder verwebt sind, der mit einem elastischen und isolierenden Mantel, z. B. aus Weichgummi, überzogen ist. Die leitenden und nichtleitenden Fäden können auch zu einem Band geklöppelt oder verwebt sein, aus dem durch spiraliges Aufbringen auf einen Kern der Schlauch hergestellt wird.
Nach der Erfindung besteht ferner ein Verfahren zum Herstellen solcher Kontaktkabel im wesentlichen darin, daß der aus den leitenden Kontaktadern und nichtleitenden Fäden zu bildende Schlauch auf einen Kern geklöppelt oder gewebt, alsdann mit diesem zusammen durch die den Mantel aufbringende Vorrichtung geschickt, und daß darauf der Kern aus dem Schlauch wieder entfernt wird. Auf den Zeichnungen ist Abb. 1 ein in vergrößertem Maßstabe gehaltener Querschnitt durch das neue Kontaktkabel mit seinem Mantel 39 aus elastischem und isolierendem Stoff, z. B. Weichgummi, sowie den an dessen Innenseite angebrachten leitenden Kontaktadern 40 und nichtleitenden Fäden 41, die z. B. Textilfaden sein oder aus Asbest bestehen können. Die neuen Kontaktkabel können auch unrunden, z. B. elliptischen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen oder anderen Querschnitt haben.
Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch und in noch weiter vergrößertem Maßstabe zwei verschiedene Bindungen des geklöppelten oder gewebten Schlauches, der hier aufgeschlitzt und in eine Ebene ausgebreitet dargestellt ist. Zum Zwecke der besseren Unterscheidung sind dabei die leitenden Kontaktädern 40 mit dicken und die nichtleitenden Fäden 41 mit dünnen Linien wiedergegeben. Wie aus diesen Abbildungen ferner ersichtlich ist, bestehen die Kontaktadern 40 zweckmäßig aus mehreren dünnen Metalldrähten. Diese lassen sich zu zweien oder mehreren miteinander verdrillen. Man erhält so eine höhere Festigkeit und Elastizität sowie eine rauhe Oberfläche, die die Sicherheit der Bindung vermehrt. Zweckmäßig werden die nichtleitenden Fäden 41 verschieden gefärbt, um nach Art der bei vieladrigen Kabeln gebräuchlichen Kennfäden zur Kennzeichnung der rechts bzw. links von ihnen liegenden Kontaktadem 40 zu dienen.
Um Beschädigungen der Kontaktadern vorzubeugen, die durch Unterbrechungsfunken entstehen könnten, können die Metalldrähte
*) Früheres Zusatzpatent 459 00S.
mit einem schwer schmelzenden, nicht oxydierenden Überzug, z.B. aus Wolf ram, Chrom, Gold o. dgl., versehen oder aus solchen Metallen hergestellt werden. Auch kann der Hohlraum des Kabels mit einer isolierenden und die Funkenbildung hemmenden oder die Funken löschenden Flüssigkeit, z. B. Öl, Pe-. troleum o. dgl., gefüllt werden.
Um die gegenseitige Induktion der Konto taktadem zu verhindern, kann die Leitung aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, in denen die Kontaktadem verschiedene Windungsrichtung haben, oder die Windungsrichtungen können schon bei der Herstellung gewechselt werden.
Gemäß Abb. 2 lassen sich an dem Mantel 39 in dessen Längsrichtung auch Rippen 42 vorsehen, die mit ihm aus einem Stück bestehen. Sie sind dazu bestimmt, das Kontaktkabel in einer Nut mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt irgendeines Körpers 43 zu halten.
Die Herstellung der neuen Kontaktkabel bietet im allgemeinen keine Schwierigkeiten oder Besonderheiten, nur ist dafür zu sorgen, daß der Schlauch beim Aufbringen des Mantels nicht zusammengedrückt wird. Zu diesem Zweck wird der aus leitenden Kontaktadern und nichtleitenden Fäden zu bildende Schlauch auf einen Kern geklöppelt oder gewebt, alsdann mit diesem zusammen durch irgendeine der üblichen Vorrichtungen geschickt, um den Mantel aufzubringen, und darauf wird der Kern wieder aus dem Schlauch entfernt.
Als Kerne lassen sich z. B. Drahtspiralen, Schläuche oder Stränge mit kreuz- oder sternförmigem Querschnitt verwenden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    40
    I. Kontaktkabel nach Patent 456105, gekennzeichnet durch einen Schlauch, der aus leitenden Kontaktadern (40) und nichtleitenden Fäden (41) gebildet und mit einem elastischen und isolierenden Mantel (39), z. B. aus Weichgummi, überzogen ist.
  2. 2. Kontaktkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter einen Überzug aus einem leitenden, schwer schmelzenden und nicht oxydierenden Stoff haben oder aus einem solchen Stoff bestehen.
  3. 3. Kontaktkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Kabels mit einer isolierenden und die Funkenbildung hemmenden oder die Funken löschenden Flüssigkeit gefüllt ist.
  4. 4. Kontaktkabel nach Anspruch 1 mit spiralig gewundenen Leitern, dadurch ge-
    . kennzeichnet, daß es aus mehreren aufeinanderfolgenden Teilen, in denen die Leiter verschiedene Windungsrichtungen haben, zusammengesetzt ist.
  5. S- Kontaktkabel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unrunden Querschnitt und durch Längsrippen (42) an der Außenseite des Mantels (39) zum Befestigen des Kontaktkabels in -einer Nut.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen von Kontaktkabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus leitenden Kontaktadern (40) und nichtleitenden Fäden (41) zu bildende Schlauch auf einen Kern geklöppelt oder gewebt, alsdann mit diesem zusammen durch eine den Mantel aufbringende Vorrichtung geschickt und daß darauf der Kern aus dem Schlauch wieder entfernt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Drahtspirale, eines Schlauches, eines Stranges mit kreuz- oder sternförmigem Querschnitt
    o. dgl. als Kern für den Schlauch.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DEN25264D 1925-11-26 1925-11-26 Kontaktkabel und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE459009C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007400B (de) * 1953-09-15 1957-05-02 Philips Nv Stromfuehrender, im Betrieb keiner hohen Temperatur ausgesetzter Leiter
DE1039150B (de) * 1953-08-24 1958-09-18 Funke Huster Elektrizitaets Sonde zur Beeinflussung elektrischer Geraete
DE1111686B (de) * 1958-12-29 1961-07-27 Karl Reichardt Elektrisches Kontaktkabel fuer grosse aeussere Druckbelastungen und Verfahren fuer seine Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039150B (de) * 1953-08-24 1958-09-18 Funke Huster Elektrizitaets Sonde zur Beeinflussung elektrischer Geraete
DE1007400B (de) * 1953-09-15 1957-05-02 Philips Nv Stromfuehrender, im Betrieb keiner hohen Temperatur ausgesetzter Leiter
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