DE826290C - Vorrichtung zur Herstellung von Augen an Draehten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Augen an Draehten u. dgl.

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DE826290C
DE826290C DE1949P0042461 DEP0042461D DE826290C DE 826290 C DE826290 C DE 826290C DE 1949P0042461 DE1949P0042461 DE 1949P0042461 DE P0042461 D DEP0042461 D DE P0042461D DE 826290 C DE826290 C DE 826290C
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DE
Germany
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iron
wire
winding mandrel
holding
eyes
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Expired
Application number
DE1949P0042461
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English (en)
Inventor
Hermann Arns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/06Bending wire-eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Augen an Drähten u. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mittels deren bei der Herstellung von Augen an Drähten mit hoher Bruchfestigkeit die Windungen (Locken) um den abgehenden Draht herumgewunden werden. Dies erfolgt zu dem Zweck, dem Drahtauge einen Halt zu geben und das Öffnen des Auges durch den im Draht herrschenden Zug zu vermeiden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung und Vervollkommnung der bisher bekannten Werkzeuge und Vorrichtungen (Dreh- oder Würgeisen) zu erzielen.
  • (Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Drahtaugen u. dgl., die dadurch ,(lekennzeichnet ist, (laß sie ans einem Halteeisen mit einem #N'ickeldorn und einem auf den Wickeldorn aufsetzbaren und um ihn drehbaren Dreheisen besteht, durch welches der zu bearbeitende Draht mittels einer Nase am Dreheisen um den Dorn herumgeführt werden kann. Die Vorrichtung kann weiterhin derart ausgebildet werden, daß der das Auge bildende Draht um ein durchgehendes Tragseil o. dgl. herumgeschlungen werden kann. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck das Halteeisen mit einer zur Aufnahme des das Auge durchsetzenden Tragdrahtes geeigneten Längsnut oder Aussparung versehen, außerdem wird der über den Wickeldorn greifende Teil des Dreheisens geschlitzt ausgeführt, so daß das Dreheisen auf den den Tragdraht in seiner Aussparung aufnehmenden Wickeldorn aufgeschoben werden kann.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
  • Fig. i und 2 zeigen in verschiedenen Ansichten das Halteeisen mit Wickeldorn; Fig. 3 und -1 geben das Dreheisen wieder; Fig. 5 zeigt einen Drahtteil, an dem mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Auge angebogen ist. In Fig. i bedeutet a das Halteeisen, b den Wickeldorn, der seitlich an dem Halteeisen a sitzt und unter Umständen schwach konisch ausgeführt sein kann; ci und c. sind zwei an dem Halteeisen angebrachte Ansätze oder Nasen, die eine Lagerstelle c zur Aufnahme des zu einem Auge zu formenden Drahtes bilden.
  • Fig. 2 läßt die Anordnung des freien Drahtendes vor dem Wickeln des Auges erkennen.
  • Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Dreheisen weist an seinem einen Ende eine Bohrung h auf, in welche der Wickeldorn b eingeführt werden kann. An seiner einen Seite ist das Dreheisen mit der Nase i versehen, welche zur Führung des Drahtes beim Bilden des Auges dient. Das der Bohrung h abgewandte Ende des Dreheisens g ist mit der U-förmigen Biegung 1 versehen. An der einen Stirnseite ist der U-förmig gebogene Teil des Dreheisens auf seinen beiden Schenkeln bei in ausgearbeitet bzw. mit zum Fassen des einen Drahtendes geeigneten Nasen versehen. Infolge dieser Ausbildung des freien Endes des Dreheisens kann das letztere nach Herstellung des Auges zum Umwickeln des freien Drahtendes um das durchgehende Drahtteil verwendet werden. An sich sind Dreh- bzw. Wickeleisen dieser Art mit U-förmigen Teilen zur Herstellung der Locke bekannt.
  • Wie die Fig. i und 2 erkennen lassen,' kann an dem U'ickeldorn eine Aussparung oder Nut e vorgesehen werden, die die Aufnahme eines durchgehenden Tragdrahtes o. dgl. ermöglicht. Das Dreheisen soll in diesem Fall, wie Fig. 4 erkennen läßt, einen Schlitz k erhalten, der es ermöglicht, das mit der Bohrung h versehene Ende des Dreheisens über den durchgehenden Tragdraht zu schieben.
  • Die Bildung des Auges geschieht in folgender Weise: Der 'winkelförmig abgebogene Draht d wird zwischen die Ansätze ci und c2 bzw. in die Lagerstelle c derart gelegt, daß das freie Ende des etwas abgebogenen Drahtes d nach der Seite heraussteht. Danach wird das Dreheisen von der einen Seite mit der Öffnung h so über den Dorn b geschoben, daß die Nase i (Fig. 3) hinter das freie Ende des Drahtes d greift. Nunmehr kann das Drahtende ein- oder mehrfach um den Dorn b als Achse herumgewickelt werden. Der Draht nimmt dabei die Form gemäß Fig. 5 an. Danach wird das Dreheisen abgenommen, das gebildete Drahtauge auf dem Wickeldorn aus der Lagerstelle c herausgezogen und das Halteeisen a durch Drehen um etwa go' in eine solche Lage gebracht, daß der Dorn das Auge beim Drehen der Locke festhält. Nunmehr wird das freie Dralitende mit dem U-förmig gebogenen Teil des Dreheisens gefaßt und um den durchgehenden Drahtteil mehrfach herumgewunden, so daß das Auge fest geschlossen ist, wobei eine der Nasen in hinter den Draht faßt. Grundsätzlich ist die Arbeitsweise die gleiche, wenn das Auge um einen durchgehenden Tragdralit herumgewunden wird. In diesem Fall wird das Halteeisen a derart an den Tragdralit gehalten, daß dieser in der Nut e liegt. Das Dreheisen g wird durch den Schlitz k zunächst über den Tragdraht und danach mit der Bohrung li über den Wickeldorn geschoben, Einzelheiten der verschiedenen Anordnungen können unter Umständen sinngemäß dem jeweiligen Sonderzweck entsprechend abgewandelt #,verden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Augen an Drähten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Halteeisen (a) mit einem Wickeldorn (b) und einem mit einem ringförmigen Kopfteil auf den Wickeldorn aufsetzbaren und um ihn drehbaren Dreheisen (g) mit einer Nase (i) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung von Drahtaugen mit einem durchgehenden Tragseil o. dgl., dadurch geken ' nzeichnet, daß das Halteeisen (a) mit einer parallel zu der Achse des Wickeldornes verlaufenden Aussparung (e) oder Nut versehen ist und das Dreheisen (g) in seinem über dem Wickeldorn schiebbaren Kopfteil einen Schlitz (k) aufweist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteeisen (a) mit einer der Drahtdicke entsprechenden Lagerstelle (c bzw. ci und c,) versehen ist. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (b) des Halteeisens (a) konisch ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreheisen (g) in an sich bekannter Weise an seinem freien Ende U-förmig umgebogen ist und an der einen Stirnseite in den beiden Schenkeln dieses U-förmigen Teiles bekannte Vorsprünge oder Nasen (in) aufweist.
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