DE458505C - Verfahren zur Erhoehung der Saugfaehigkeit von Kreiselpumpen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Saugfaehigkeit von Kreiselpumpen

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DE458505C
DE458505C DEV21800D DEV0021800D DE458505C DE 458505 C DE458505 C DE 458505C DE V21800 D DEV21800 D DE V21800D DE V0021800 D DEV0021800 D DE V0021800D DE 458505 C DE458505 C DE 458505C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2261Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
    • F04D29/2277Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for increasing NPSH or dealing with liquids near boiling-point

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Saugfähigkeit von Kreiselpumpen. Die Aufgabe, die Saugfähigkeit von Kreiselpumpen zu erhöhen, suchte man bisher dadurch zu lösen, daß die Förderflüssigkeit, also in der Regel 'Wasser, dem Saugmund des Laufrades zugeführt wurde, um dort nach Art eines Injektors das anzusaugende Wasser mitzureißen. Durch diese Vorschläge wird jedoch meist die Saugfähigkeit der Pumpe verringert, da das hilfsweise zugeführte Wasser einen Teil des Saugmundquerschnittes für sich beansprucht und so die von der Größe des .Eintrittsquerschnittes abhängige Schluckfähigkeit vermindert.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Laufschaufelkanäle in der Nähe der Laufradmündung nur zu einem Teil mit Förderwasser gefüllt sind. Das hier durch den Laufradkanal strömende Wasser legt sich mehr oder weniger eng gegen den die. Förderenergie übertragenden Schaufelrücken, während in der Nähe der anderen, rückwärtigen Schaufelseite ein durch wirbelndes Wasser ausgefüllter Hohlraum entsteht, der sich besonders bei Pumpen, die mit größerer Saughöhe arbeiten, nach innen bis zum Saugmund fortsetzen kann. Hierdurch verschlechtert sich die Saugfähigkeit der Pumpe erheblich.
  • Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Laufschaufelkanäle in der Nähe ihrer Umfangsmündung zusätz= lieh mit Förderflüssigkeit aufgefüllt werden. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß durch besondere Leitungen dem Laufradschaufelkranz in der Nähe der Mündung Wasser mit höherem Druck zugeführt wird, das dann mit dem von der Pumpe geförderten Wasser durch die Druckleitung abströmt. Es kann aber auch die Vollfüllung -der Laufradschaufelkanäle am Austritt dadurch dauernd gewährleistet werden, daß hier .eine Kreisströmung erzeugt wird, die sich mit dem Förderstrom an der Austrittsstelle der Laufradschaufelung vereinigt. In sehr einfacherWeise läßt sich diese Kreisströmung durch an sich bekannte zusätzliche Pumpen erzeugen, die mit dem Pumpenlaufrad zusammenhängen und erfindungsgemäß in der Nähe des Laufradkranzes liegen. Wird der Saugmund dieser Pumpen in die Spaltkammern gelegt, derart also, daß die Zusatzpumpen das Spaltwasser dauernd im Kreise fördern, so ergibt sich hierdurch noch der wesentliche Vorteil, das Laufrad in besonders einfacher Weise vom AYialschub entlasten zu können.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind als Beispiele auf der Zeichnung schematisch im Teillängsschnitt veranschaulicht, und zwar nur solche mit Zusatzkreiselpumpen am Laufradumfang, jedoch sei ausdrücklich bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform. beschränkt, sondern Vorrichtungen jeder Art umfaßt, welche den Laufschaufelkanal am Umfang des Laufrades zusätzlich mit der Förderflüssigkeit auffüllt.
  • Abb. i zeigt ein Kreiselpumpenlaufrad mit Zusatzpumpen, umgeben von der Gehäusewandung.
  • Abb. 2 stellt eine etwas geänderte Form der Zusatzpumpen in Verbindung mit Hilfswasserzuführung dar.
  • Abb.3 veranschaulicht ein einseitig offenes Laufrad mit nur auf der anderen Seite liegender Zusatzpumpe.
  • In den durch Abb. i dargestellten Beispielen sitzt ein Laufrad i auf der Welle a. Das Wasser tritt in das Laufrad durch den Saugmund 3 ein, der gegenüber der Druckseite in üblicher Weise durch einen Schleifrin-4 abgeschlossen ist. Die Rückseite des Laufrades trägt zum Ausgleich des Axialschtibes einen entsprechenden Schleifring 5, so daß der nach der Welle hin liegende Teil der Spaltkammer 6 durch Bohrungen 7 mit dem Saugmund 3 in Verbindung gesetzt werden kann. Das bei 3 in das Laufrad strömende Wasser wird durch die Laufradschaufelung dem Spiralgehäuse 8 zugedrückt.
  • Um nun die Schaufelkanäle des Laufrades besonders in der Gegend 9 des Laufradumfanges stets mit Wasser gefüllt zu halten und dadurch die Saugfähigkeit der Pumpe wesentlich zu steigern, sind in dem Beispiel der Abb. i in den beiden Seitenwänden des Laufrades Zusatzpumpenschaufeln io, i i angebracht, die sich in der Gegend g des Laufrades mit der Hauptschaufelung vereinigen, deren Saugmund i o', i i' jedoch in den Spaltkammern 6, 1 s liegt. Diese Spaltkammern sind mit Druckwasser gefüllt, das durch den, wenn auch engen, Spalt 13 zwischen dem Laufradumfang und dem Gehäuse eindringt. Dieses Spaltwasser wird nun mittels der Pumpen i o, i i zum Auffüllen der Schaufelkanäle bei 9 benutzt, wobei sich das bei io', ii' abgesaugte Wasser dauernd durch neues Wasser ergänzt, welches durch den Umfangsspalt 13 zuströmt. Es entstehen somit in dem dargestellten Beispiel neben der Hauptförderströmung zwei Kreislaufströmungen, die sich an der Stelle g des Laufradschaufelkran.zes mit der Hauptströmung vereinigen. Die Kreisringpumpen, die gegebenenfalls durch einfache, zweckmäßig schräge Bohrungen in den Seitenwandungen des Laufrades ersetzt werden können, werden also in diesem Beispiel durch Zulaufdruck aufgefüllt.
  • In Abb.2 ist eine Ausführung der Zusatzkreisringpump.en i o, i i dargestellt, die noch wirksamer ist als die nach Abb. i. Der Laufradumfang ist hierbei zur besseren Unterbringung der Kreisringpumpen io, ii bei 1¢, 15 ringförmig verdickt, und zugleich ist der Saugmund io', i i' der Zusatzpumpen so gelegt, daß ein noch gleichmäßigeres Auffüllen der Pumpen durch das Spaltwasser gewährleistet wird.
  • Durch die Anordnung derartiger Zusatzpumpen i o, i i erreicht man ferner, daß der Druck in den Spaltkammern 6, 12 wesentlich geringer wird als bei den üblichen Pumpen. Dieser Überdruck kann bei richtiger Ausbildung der Pumpen fast auf Null sinken, da das Spaltwasser fast vollständig durch die Zusatzpumpen aufgenommen wird. Das Laufrad selbst verliert hierdurch vollständig oder nahezu seinen Axialschub, so daß etwa noch vorhandene oder sich zeitweise einstellende Axialkräfte durch ein einfaches Kugellager aufgenommen werden können und die umständliche Vorrichtung zur selbsttätigen Ausgleichung des Axialschubes in Fortfall kommen kann.
  • Die Auffüllung der Laufradschaufelkanäle in der Umfangsgegend 9 kann nun auch entweder für sich oder, wie dies Abb: 2 zeigt, in Verbindung mit den Kreisniaigpumpen i o, ii durch besondere- Wasserzuführung erreicht werden. Zu diesem Zweck können im Gehäuse 16 Leitungen 17 vorgesehen sein, die entweder durch Rohranschlüsse 18 von außen öder durch Bohrungen i 9 von der Druckseite der Pumpe, beispielsweise vom Spiralgehäuse, Druckwasser den Spaltkammern bzw. dem Laufradschaufelkranz 9 zuführen. Zweckmäßig sind in den Leitungen Ventile o. dgl. vorgesehen, um die Menge des Hilfswassers zu regeln.
  • Abb.3 zeigt, daß gegebenenfalls auch nur auf einer Seite des Laufrades eine Zusatzkreisringpumpe vorgesehen werden kann, die das Spaltwasser aus der Kammer 6 der Stelle 9 der Hauptschaufeln zuführt. Die gegenüberliegende Wandung des Laufrades i kann, wie diese Abbildung ferner zeigt, auch fortbleiben. Sämtliche Beispiele stellen einstufige Kreiselpumpen dar, jedoch können auch mehrstufige Pumpen in gleicher Weise durchgebildet werden, was auch schon zur Beherrschung des sonst auftretenden .erheblichen Axialschubes besonders vorteilhaft ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Saugfähigkeit von Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschaufelkanäle in der Nähe ihrer Umfangsmündung zusätzlich mit der Förderflüssigkeit aufgefüllt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an sich bekannter Zusatzpumpen am Laufradumfang ein oder mehrere Kreisströmungen erzeugt werden, die sich mit dem Förder- Strom der Laufschaufelkanäle vor deren Austrittsstelle am Radumfang vereinigen.
  3. 3. Kreiselpumpe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad auf einer oder beiden Seiten :eine an sich bekannte Hilfspumpe trägt, die in der Nähe des Laufradumfanges in die Laufschaufelkanäle mündet, und deren Saugmund in der Spaltkammer liegt, so daß die Hilfspumpe Spaltwasser im Kreislauf durch die Mündungsstelle der Laufschaufelkan,,le fördert. ¢. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dar dem im Spaltraum liegenden Saugmund der Hilfspumpe zusätzlich durch zweckmäßig regelbare Leitungen Druckwasser zugeführt wird.
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