DE45792C - Verschlufs der Hülsenöffnung an Hinterladern mit Cylinder-Verschlufs - Google Patents

Verschlufs der Hülsenöffnung an Hinterladern mit Cylinder-Verschlufs

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DE45792C
DE45792C DENDAT45792D DE45792DA DE45792C DE 45792 C DE45792 C DE 45792C DE NDAT45792 D DENDAT45792 D DE NDAT45792D DE 45792D A DE45792D A DE 45792DA DE 45792 C DE45792 C DE 45792C
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DE
Germany
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chamber
closure
bridge
sleeve
breech
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45792D
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English (en)
Original Assignee
WAF-FENFABRIK MAUSER in Oberndorf a. Neckar, Württemberg
Publication of DE45792C publication Critical patent/DE45792C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • F41A3/22Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated the locking being effected by rotating the operating handle or lever transversely to the barrel axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Erfindung ist, das bei der bisherigen Construction der Hülse von Hinterladern mit Cylinderverschlufs die Trefffähigkeit beeinträchtigende Verbiegen der Hülse zu beseitigen, die Kammer ganz genau zu centriren und ein Verschmutzen der Hülse und Kammer durch Staub u. s. w. zu verhindern.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein axialer Verticalschnitt des Schlofstheiles des Gewehres,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben, geschlossen und theilweise geschnitten,
Fig. 3 ein Querschnitt nach \-\ der Fig. 1, Fig. 4 ein Querschnitt nach y-y der Fig. 1.
Die Kammer k ist vollständig cylindrisch, mit Ausnahme der beiden einander diametral gegenüberliegenden Rückstofswarzen n> und des Hebels h. Diese Theile sind ziemlich ganz an das hintere Ende der Kammer k verlegt. Die bis zum Hebel h reichende Kammerleitschiene_/ bildet nicht wie bisher ein Stück mit der Kammer k, sondern mit dem Verschlufskopf F. Diese Leitschiene f hat einen am besten in Fig. 3 und 4 sichtbaren Querschnitt und führt sich zwischen den beiden Wänden der Hülse C, die die Hülsenöffnung für die Patroneneinlage bilden, und verschliefst bei geschlossenem Schlofs diese Hülsenöffnung. Dadurch, dafs beim Oeffnen des Verschlusses durch Drehen der Kammer k die eine Warze w in einen passenden Ausschnitt der Unterseite der Leitschiene f tritt, wird diese und mit ihr der Verschlufskopf F mit der Kammer k gekuppelt, so dafs beim Zurückziehen der letzteren die Leitschiene f und zugleich der Verschlufskopf F zurückgezogen werden. Am Ende der Patroneneinlage ist die Hülse C nicht durchschnitten, sondern oben zu einer breiten Brücke B verstärkt. Die Unterseite der Brücke und die anschliefsenden Hülsenwände sind derartig geformt, dafs die Leitschiene f hindurchgleiten kann. Damit das Zurückziehen der Kammer k nur so weit stattfinden kann, bis die vordere Fläche des Verschlufskopfes F die Patroneneinlage freigiebt, ist aus der Leitschiene f, entlang ihrer rechten Kante, ein Absatz α derart ausgefräst, ' dafs vorn · eine ' Schulter b, die Kammerschulter, stehen bleibt. Auch am hinteren Ende der Leitschiene f bleibt eine Schulter b1 stehen, doch hat dieselbe nur den Zweck, die Führungsöffnung in der Brücke B besser auszufüllen. Die Kammerschulter b trifft beim vollen Zurückziehen der Kammer k gegen den durch ein Loch der Hülse nach innen vorstehenden Stofszapfen d des Hebels d1, der in einer passenden Ausfräsung der rechten äufseren Seite der Brücke B liegt. Der Hebel dl dreht sich am hinteren Ende um einen Stift und wird durch eine Feder stets nach innen ge-' drängt. Das Anstofsen der Kammerschulter b an den Zapfen d begrenzt demnach den Weg der Kammer k.
Da, wo der Verschlufskopf F sich mit der Kammerleitschiene f vereinigt, ist der Auszieher r in eine passende Ausfräsung eingesetzt, so dafs die Auszieherkralle r1 die Patronenhülse mitnimmt, wenn die Kammer geöffnet bezw. nach hinten geschoben wird.
Um die abgeschossene Patronenhülse zuerst zu lockern, bewegt sich der Fufs des Hebels h beim Aufwärtsdrehen des letzteren entlang der schrägen Hinterfläche der Brücke -B, wie dies
in Fig. 2 punktirt angegeben ist, und zieht mit grofser Gewalt die Patronenhülse um die Steigung der Hinterfläche der Brücke 23' aus dem Laufe heraus. Sobald der Hebel h senkrecht steht, kann die Kammer k und die Patronenhülse mit Leichtigkeit nach hinten zurückgezogen werden.
Bevor dies Zurückziehen ganz beendet ist, stöfst der Auswerfer g, der auf der Unterseite des Verschlufskopfes F eingeschoben ist, Fig. ι und 3, und in der Auswerfernuth g1 der Hülse C läuft, auf die Vorderfläche des ebenfalls in die Auswerfernuth gl hineinragenden Abzugsstollens I, wird dadurch, während die Kammer k noch etwas zurückgeht, festgehalten und wirft demnach die Patronenhülse um die Kralle r1 nach oben aus der Hülsenöffnung heraus.
Es sei hier bemerkt, dafs die Abzugsrast m des Schlöfschens S ebenfalls in der Auswerfernuth g1 arbeitet und damit dem Schlöfschen zugleich die nöthige Führung giebt.
Um die Kammer k aus der Hülse C herausnehmen zu können, braucht der Hebel d1 nur so weit nach rechts gedreht zu werden, dafs der Stofszapfen d ganz aus dem Absatz a heraustritt, die Kammerschulter b das vollständige Zurückziehen der Kammer k also nicht mehr hindert. Zugleich mufs der Abzugsstollen / nach unten gezogen werden. Beim Einschieben der Kammer k in die Hülse drückt die schräge Fläche des Auswerfers g den Abzugsstollen von selbst herab, und ähnlich wird auch der Zapfen d von der abgerundeten Vorderfläche der Leitschiene / zurückgedrängt, so dafs die Kammer k ohne Weiteres eingebracht werden kann.
Zum Schliefsen der Kammer wird der Hebel h aus der senkrechten Stellung in die horizontale nach rechts gebracht, wobei die beiden Warzen n>, die den Rückstofs beim Schufs aufnehmen, in entsprechende Ausfräsungen der Hülsenwand eintreten und das feste Anliegen des Verschlufskopfes an den Patronenboden bewirken. Der Rückstofs wird hierdurch auf gleich starke und symmetrisch liegende Theile der Hülse C übertragen, so dafs ein Verbiegen oder Nachgeben der letzteren nicht erfolgen kann, wodurch wiederum die Kammer k genau centrisch bleibt, was für die Trefffähigkeit der Waffe von grofser Wichtigkeit ist.
Da im geschlossenen Zustande der Kammer die Hülsenöffnung durch1 die Kammerleitschiene f vollständig zugedeckt ist, so ist selbstverständlich ein Eindringen von Staub, Sand, Regen u. s. w. in das Innere des Schlofsmechanismus schwieriger, das Gewehr daher unter allen Umständen zuverlässiger in seinen Functionen.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Cylinder - Verschlufs für Hinterladegewehre, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    ι. die mit dem Verschlufskopf F ein Stück bildende und die Hülsenöffnung ausfüllende Kammerleitschiene f;
  2. 2. die Kuppelung der 'Kammerleitschiene f und dadurch auch des Verschlufskopfes F mit der Kammer k durch eine der Rückstofswarzen n>, welche beim Oeffnen des Verschlusses in einen entsprechenden Ausschnitt der Kammerleitschiene f tritt;
  3. 3. die Anordnung der Brücke B in Verbindung mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Aussparungen in der Hülse C für die Rückstofswarzen w der Kammer k\
  4. 4. die schräge Hinterfläche der Brücke B in Verbindung mit dem Fufse des Hebels h, um beim Aufwärtsbewegen desselben die Hülse der abgeschossenen Patrone zu lockern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45792D Verschlufs der Hülsenöffnung an Hinterladern mit Cylinder-Verschlufs Expired - Lifetime DE45792C (de)

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