DE456746C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen

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DE456746C
DE456746C DEB121160D DEB0121160D DE456746C DE 456746 C DE456746 C DE 456746C DE B121160 D DEB121160 D DE B121160D DE B0121160 D DEB0121160 D DE B0121160D DE 456746 C DE456746 C DE 456746C
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RAESFELD JEANNE DE GERSON GEB
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RAESFELD JEANNE DE GERSON GEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen. Es ist bekannt, künstliche Blumen durch Zusammenfügen von Blumenteilen, wie Kronenblätter usw., herzustellen, die man durch Ausschneiden oder Stanzen mittels Schablonen aus Seidenstoffen ii. dgl. formt, an deren Rändern man dann Fäden oder Drähte einsticht, die Ränder umlegt und ansteppt. Die für die Formgebung notwendige Kräuselung wird bewirkt, indem man die Fäden zusammenzieht. Jedes Blatt oder jeder Blumenteil müß dabei sorgfältig eingefaßt werden, um das Zerfasern zii verhindern. Diese Arbeitsart verursacht jedoch nicht nur viel Abfall, sondern auch eine Zeitverschwendung, da jede einzelne Blatt- und Blütenform für sich eingefaßt werden muß. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird jedes Blatt aus einer Doppellage des Stoffes hergestellt, und es werden Säckchen gebildet. wobei ebenfalls viel Abfall entsteht. Um das Ausfasern zu verhindern, ist ebenfalls ein Zusammenkräuseln und Versteppen eines jeden Formstückes erforderlich.
  • Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß zwecks Herstellung eines Blüten- oder Kronenblattes ein mit Salleistenversehenes Band in einen viereckigen Abschnitt zerschnitten und längs der einen Salleiste und der beiden zu dieser letzteren senkrechten, nicht eingefaßten Ouerränder gekräuselt wird, so daß die beiden Ecken der anderen Salleiste aneinandergebracht und miteinander sowie mit den übrigen gekräuselten Teilen durch Nähte vereinigt werden und die nicht gekräuselte Salleiste den Außenrand des Blattes bildet. Man kann aber auch so verfahren, daß aneinandergereihte Blätter aus einer ununterbrochenen Bandlänge hergestellt werden, indem das Band in gleichen Längenabständen zusammengekräuselt und durch jedesmaliges Umwenden um etwa iSo° einmal die obere und dass andere Mal die untere Salleiste des Bandes nach außen gelangt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i in schaubildlicher Ansicht den einen Trägerteil für die künstliche Blume, Abb.2 einen senkrechten Schnitt durch den anderen Trägerteil, Abb. 3 in schaubildlicher Ansicht den fertigen Träger und Abb.4 ein Bandstück für die Bildung des Kronenblattes; Abb. 5 und 6 zeigen von vorn und von der Seite ein fertig gebildetes Kronenblatt und Abb. 7 und 8 dieses Kronenblatt nach der Umbildung mit der Hand.
  • Zwecks Bildung des Trägerteils wird ein Messingdraht derart gebogen, daß ein Ring i und zwei geradlinige, parallele Schenkel 3a durch Verzwirnung 2 gebildet werden. An den Ring i kann man durch Annähen eine Gewebelage 3 befestigen und zu einer Schüssel ausbilden (Abb.2). Ferner wird aus einem leichten Gewebe, z. B. Musselin, eine Tasche 4 hergestellt und diese mit einem pulverförmigen Stoff 5, welcher parfümiert sein kann, gefüllt, verschlossen und in die Schale 3 eingeführt. Der eine der beiden Schenkel 3" kann gekrümmt und über das so entstandene Polster gelegt werden (Abb.3) und wird dann durch Verzwirnung 6 mit dem anderen Schenkel verbunden.
  • Die Kronenblätter werden aus einzelnen Bandstücken, z. B. Atlas (Abb. 4.), hergestellt, indem ein mit Salleisten i i versehenes Seidenband in viereckige Abschnitte entlang den Querrändern 9, io zerschnitten wird. Die Ecken 7, 8 der einen Salleiste können. miteinander vereinigt werden, nachdem die letztere sowie die beiden Querränder 9, io gekräuselt worden sind, so daß auch die letzteren mit den Ecken 7, 8 durch Nähte verfestigt werden können und die Salleiste 7-8, die nicht gekräuselt bleibt, den Außenrand des Blattes bildet. Man erhält so ein gefaltetes Kronenblatt in Form einer Schale, wie Abb. 5 und 6 zeigen. Diese Kronenblätter werden in konzentrischen Reihen auf dem Trägerteil angeordnet, indem Drähte mittels Nadeln durch das Kissen 3 gezogen werden. Mit einer und derselben Bandbreite kann man durch die Wahl der Bandlänge die Größe und Gestalt der Blätter beliebig wechseln.
  • Man braucht aber das Band in einigen Fällen nicht erst in einzelne Vierecke zu zerschneiden, sondern man kräuselt eine ununterbrochene Bandlänge in gleichen Längenabständen zusammen und wendet j edesmal um etwa i8o° um; auf diese Weise kommt abwechselnd die obere und die untere Salleiste nach außen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung künstlicher Blumen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines Blüten-oder Kronenblattes :ein mit Salleisten (7-8 und i i) versehenes Band in einen viereckigen Abschnitt zerschnitten und längs der einen Salleiste (z. B. i i) und der beiden zu dieser letzteren senkrechten Querränder (9, io) gekräuselt wird, so daß die beiden Ecken (7, 8) der anderen Salleiste (7-8) aneinandergebracht und miteinander sowie mit den übrigen gekräuselten Teilen durch Nähte vereinigt werden und die nicht gekräuselte Salleiste (7-8) den Außenrand des Blattes bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergereihte Blätter aus einer ununterbrochenen Bandlänge hergestellt werden, indem das Band in gleichen Längenabständen zusammengekräuselt und durch j edesmaliges Umwenden um etwa iSo° einmal die obere und das andere Mal die untere Salleiste des Bandes nach außen gelangt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kronenblätter an einen Träger genäht werden, welcher aus einer mit einem für die Nadel durchlässigen Stoff gefüllten Gewebetasche besteht, an der der Blumenstiel, z. B. aus Draht, befestigt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die linsenförmige Tasche (q.) einen pulverförmigen Stoff (5) enthält und in einer aus Gewebe bestehenden Schüssel (3) Aufnahme findet und daß die beiden an einem in der Diametralebene der Länge verlaufenden Metallring (i) befestigt werden, welcher mittels seiner geradlinigen, parallelen Schenkel (3a) das Anbringen des Kelches und des Blumenstieles ermöglicht.
DEB121160D 1925-08-06 1925-08-06 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Blumen Expired DE456746C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3268061A (en) * 1965-10-20 1966-08-23 Rapids Standard Co Inc Continuous and reversible vertical conveyor

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US3268061A (en) * 1965-10-20 1966-08-23 Rapids Standard Co Inc Continuous and reversible vertical conveyor

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