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Blumenhalter zum Einsetzen in Vasen, Schalen o. dgl. Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Blumen in Vasen, Schalen o. dgl. und hat
eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung derselben zum Gegenstand.
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Bisher wurden zu diesem Zweck meist Blumenhalter in Form eines festen
Einsatzgestells von irgendeiner beliebigen, z. B. käfigartigen Ausführung benutzt,
in welchem die eingesteckten Blumen- oder Pflanzensbengel in zwei im Abstand voneinander
liegenden Ebenen in ihrer Stellung festgehalten wurden.
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Derartige Blumenhalter können wegen ihrer im voraus festgelegten äußeren
Form nicht für jede Vase, Schale o. dgl. verwendet werden, da deren äußere Gestalt
und Größe sehr verschieden ist. Auch ist es nicht möglich, den Blumen jeweils die
gewünschte Stellung und Haltung in dem Einsatzgestell zu geben, da man an die vorhandenen
Schlitze und öffnungen gebunden ist.
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Der Blumenhalter nach der Erfindung weist den bekannten Blumenhaltern
gegenüber dem Fortschritt auf, daß @er nicht nur leicht und bequem in jede Vase;
Schale usw. ohne Rücksicht auf -ihre Form und Größe eingesetzt werden kann, sondern
daß man auch in der Lage ist, die Blumen und Pflanzen in jede gewünschte Stellung
zu bringen.
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Um dies zu ermöglichen, wird der Blumenhalter gemäß der Erfindung
aus leicht biegsamem Draht hergestellt, z. B. dadurch, daß man aus dem Draht obere
und untere Schlingen formt, die in der Mitte zwischen den Schlingen mit dem Ende
des Drahtes umwickelt werden, so daß also ein farmbares Einsatzgestell entsteht,
welches aus oberen und unteren leicht biegsamen Drahtösen oder Schlingen gebildet
wird, die durch einen Ring zusammengehalten werden.
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Infolge der Biegsamkeit des Drahtes kann den Schlingen, welche zum
Festhalten der Blumen und Pflanzen ,dienen, jede beliebige Gestaltung oder Formung
gegeben werden, wobei auch der Verschiedenheit der Stengeldicke Rechnung getragen
wird.
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Ein der Erfindung gemäß hergestellter Blumenhalter :erfüllt in vorteilhafter
und zweckmäßiger Weise alle Ansprüche, die man an ihn bei der praktischen Verwendung
stellen kann. Außerdem ist derselbe leicht zu handhaben und billig in der Herstellung.
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Die Erfindung ist in der Abbildung näher veranschaulicht, welche eine
schaubildliche Darstellung des Erfindungsgegenstandes in einem praktischen Anwendungsbeispiel
zeigt.
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Der Blumenhalber i besteht paus ösien oder Schlingen 2 und 3 aus biegsamem
Draht, die durch einen. Ring q. zusammengehalten werden, der aus einer oder mehreren
Drahtwindungen besteht. Der Blumenhalber ruht mit seinen -unteren Schlingen 2 auf
dem Boden einer Schale 5 auf, die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt ist.
Die Stengel werden nun in den Haltereingesteckt, und ein Teil der Sbengel kann zuerst
durch eine obere Schlinge 3 und dann durch eine untere Schlinge 2 oder zwischen
zwei untere Schlingendrähte
gesteckt werden, wobei das Ende des
Stengels auf dem Boden der Schale ruht. Einige Stengel können auch so wie der Stengel7
in der Mitte zwischen den oberen Schlingen 3 und durch den Ring gesteckt sein.
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Will man Blumen m eine kleinere Vase stellen, kann der Blumenhalber
nach der Erfindung zur Anwendung kommen. Dadurch daß die Schlingen aus biegsamem
Draht bestehen, können die unteren Schlingen 7 zusamm:engepreßt werden, so daß der
Halter in die Öffnung der Vase paßt. Der Blumenhalter wird dann so tief in die Vase
gesteckt, daß @er nicht über die Kante der Vase ragt. Durch die' Schlingen kann
man die Blumen in jeder beliebigen Höhenlage festhalten.
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Durch die Anwendung des Blumenhalters nach der Erfindung kann man,
die Blumen in jeder. beliebigen Schale und in jeder beliebigen. Menge in geschmackvoller
Weise ordnen. Die Blumenstengel können von einem und demselben Punkt ausgehen, der
auf einer gedachten Mittellinie liegt, die durch den Blumenhalter geht. Eine solche
Anordnung der `Blumen ist wichtig und harmonisch für alle Blumenausschmückungen.
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Der Blumenhalter besteht aus einem langen, biegsamen und rostfreien
Metalldraht, der in Doppelschlingen gebogen ist und dessen eines Ende zu einem Ring
gewunden ist, der die Schlingen zusammenhält. Der Blumenhalber kann auch in anderer
Weise, als oben beschrieben, ausgeführt sein, ohne daß hierdurch der Rahmen der
Erfindung überschritten wird. Die einzelnen Schlingen können auch mit Einbuchtungen
o. dgl. versehen sein.