DE851933C - Doppelseitig verwendbare Selbstbindekrawatte - Google Patents

Doppelseitig verwendbare Selbstbindekrawatte

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DE851933C
DE851933C DEP45624A DEP0045624A DE851933C DE 851933 C DE851933 C DE 851933C DE P45624 A DEP45624 A DE P45624A DE P0045624 A DEP0045624 A DE P0045624A DE 851933 C DE851933 C DE 851933C
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DE
Germany
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seam
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Expired
Application number
DEP45624A
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English (en)
Inventor
Joachim Streckert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/06Neckties with knot, bow or like tied by the user

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Doppelseitig verwendbare Selbstbindekrawatte Die Erfindung bezieht sich auf solche Selbstbindekrawatten und ihre Herstellung, welche durch Aufeinanderlegen der beiden Hälften eines symmetrischen Stoffzuschnittes beiderseitig verwendbar sind. Derartige, mit nur einer Längsnaht versehene Krawatten sindbereitsbekannt, tragen aber in ihrer bisherigen Ausführung den Besondetheiten bei der Herstellung und im Gebrauch der Selbstbindekrawatten nur unvollkommen Rechnung. Bekanntlich wird der Krawattenzuschnitt schräg zum Fadenlauf des Stoffes aus diesem ausgeschnitten, und zwar zu dem Zweck, der Krawatte eine gewisse Elastizität zu verleihen, die das Schlingen und Festziehen des Knotens und damit dessen Halt und Sitz begünstigt. Bei der Herstellung der nur einseitig benutzbaren Selbstbinder üblicher Form erfordert der Fadenschräglauf keine besondere Berücksichtigung. Das Gegenteil trifft jedoch für die eingangs erwähnten beiderseitig verwendbaren Krawatten zu, und zwar insofern, als die Stoffelastizität nur an einer die Symmetrieachse des Stoffzuschnittes bildenden Längskante der fertigen Krawatte zur Wirkung kommt. Dies würde die nachteilige Folge haben, daß sich die Krawatte schon alsbald schiefziehen oder aber die in ihrer anderen Außenkante liegende Fadennaht reißen würde. Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß sie eine einfache Maßnahme vorschlägt, die auch der die Längsnaht tragenden Außenkante der Zweiseitenkrawatte etwa die gleiche Elastizität verleiht, wie sie die andere nahtlose Längskante infolge des schrägen Fadenlaufes im Stoff bereits von Haus aus besitzt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Längsnaht als Naht mit lockerem Fadenzug, beispielsweise als Zickzacknaht, elastisch gestaltet ist. Des weiteren erstreckt sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen beiderseitig verwendbaren Selbstbindekrawatte, das darin besteht, daß der entlang seiner Symmetrieachse gefaltete und mit den Rechtsseiten seiner Hälften aufeinandergelegte Stoffzuschnitt an seinen freien Kanten durch eine elastische Naht vernäht und der so entstandene Schlauch gewendet wird. Hierbei kann man die übliche Versteifungseinlage, die wahlweise entweder nach losem Anheften beim Wenden oder aber auch nach dem Wenden des Schlauches in diesen eingezogen werden kann, nur in dem Mittelteil der Krawatte durch Nähte befestigen. Auf diese Weise wird die Elastizität des Oberstoffes nioht durch die Unelastizität der Einlage beeinträchtigt und die Bildung von Beuteln und Falten. vermieden.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht, und zwar an Hand der Zeichnung, die eineKrawatte nach der Erfindung in Abb. i im Stoffzuschnitt, in Abb. 2 vor dem Wenden des vernähten Zuschnittes und in Abb. 3 die gebrauchsfertige Krawatte zeigt.
  • Der Krawattenstoff d wird nach dem in Abb. i gezeigten Schnittmuster zugeschnitten und danach entlang seiner Längsmittellinie b geknickt, so daß zwei gleiche Stofflagen aufeinander zu liegen kommen. Hierbei müssen die rechten Seiten des Stoffes, die später zur Schau getragen werden sollen, nach innen gegeneinander zu liegen kommen. Beide Längsschnittkanten des Krawattenstoffes, die nun übereinanderliegen, werden durch eine elastische Naht c (Abb. 2) mit lockerem Fadenzug vernäht. An der Stelle, wo später der Knoten gebunden werden soll, kann noch eine Verstärkungsnaht d (Abb. 2) neben die Längsnaht gelegt werden, was aber nicht unbedingt nötig ist. Auf den so entstandenen sogenanntenKrawattenschlauchwird eine aus knitterfreiem Stoff nach der Form der späteren Krawatte zugeschnittene Einlage e (Abb. 2) gelegt, deren beide Enden mit einigen Heftstichen f und g am Krawattenstoff befestigt werden, wobei aber nicht durch den ganzen Krawattenschlauch hindurchgenäht werden darf. Der Krawattenschlauch wird nun gekehrt oder gewendet, indem sein schmales durch sein breites Ende gezogen wird, wobei die Einlage in das Innere des Krawattenschlauches kommt. Der Krawattenschlauch kann auch ohne die auf ihm befestigte Einlage gewendet werden, und die Einlage wird dann in den Krawattenschlauch hineingezogen. Der gekehrte Krawattenschlauch mit der Einlage in seinem Innern wird derart gebügelt, daß seine Längsnaht c genau in eine Seitenkante zu liegen kommt, so daß sie beim Beschauen weder der einen noch der anderen Seite der Zweiseitenkrawatte zu sehen ist. Durch einige Steppnähte h (Abb. 3) entlang dem Mittelstück der Krawatte wird die Einlage befestigt, so daß nun die Heftstiche f und g (Abb. 2) durch Herausziehen der Fäden entfernt werden können. Die noch offenen Enden des Krawattenschlauches i und j (Abb. 3) werden eingekippt und vernäht oder mit einer Kandelmaschine hekandelt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelseitig verwendbare Selbstbindekrawatte, dadurch gekennzeichnet, daß ihre in eine ihrer Seitenkante verlegte Längsnaht @(c) als Naht mit lockerem Fadenzug oder als Zickzacknaht elastisch gestaltet ist.
  2. 2. Krawatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich des zu schlingenden Knotens mit einer Verstärkungsnaht (d) versehen ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Selbstbindekrawatte, dadurch gekennzeichnet, daß der entlang seiner Symmetrieachse gefaltete und mit den Rechtsseiten seiner Hälften aufeinandergelegte Stoffzuschnitt an seinen freien Kanten durch eine elastische Naht mit lockerem Fadenzug vernäht und der so entstandene Schlauch gewendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (e) entweder lose angeheftet und beim Wenden oder erst nach dem Wenden des Schlauches in diesen eingezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (e) nur mit dem Mittelteil der Krawatte durch Nähte (h) befestigt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 181 516, 193 904, 103 207.
DEP45624A 1949-06-12 1949-06-12 Doppelseitig verwendbare Selbstbindekrawatte Expired DE851933C (de)

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DE851933C true DE851933C (de) 1953-02-05

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH103207A (de) * 1922-11-25 1924-01-16 Baer Rudolf Bindekrawatte.
CH181516A (de) * 1935-08-20 1935-12-31 Graf & Co E Doppelseitig verwendbarer Selbstbinder.
CH193904A (de) * 1936-12-30 1937-11-15 Apex A G Fuer Verwertung Von A Selbstbinder und Verfahren zur Herstellung desselben.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH103207A (de) * 1922-11-25 1924-01-16 Baer Rudolf Bindekrawatte.
CH181516A (de) * 1935-08-20 1935-12-31 Graf & Co E Doppelseitig verwendbarer Selbstbinder.
CH193904A (de) * 1936-12-30 1937-11-15 Apex A G Fuer Verwertung Von A Selbstbinder und Verfahren zur Herstellung desselben.

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