DE455116C - Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Loesen von festen Stoffen in Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Loesen von festen Stoffen in Fluessigkeiten

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DE455116C
DE455116C DEM82747D DEM0082747D DE455116C DE 455116 C DE455116 C DE 455116C DE M82747 D DEM82747 D DE M82747D DE M0082747 D DEM0082747 D DE M0082747D DE 455116 C DE455116 C DE 455116C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/50Elements used for separating or keeping undissolved material in the mixer
    • B01F21/502Baffles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/15Dissolving comprising constructions for blocking or redispersing undissolved solids, e.g. sieves, separators or guiding constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/20Dissolving using flow mixing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/403Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes for mixing liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen in Flüssigkeiten.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen in Flüssigkeiten unter Zuhilfenahme von Dämpfen oder Gasen, welche den festen Stoff und die Flüssigkeit in einem von unten nach oben gerichteten Strome bewegen und miteinander vermischen, wobei sich an diesen ein abwärts gerichteter Strom derart anschließt, daß eine kreisende Strömung entsteht, wobei die festen Stoffe der Einwirkung mehrerer hintereinandergeschalteter kreisender Strömunden ausgesetzt werden. Bei den bekannten Verfahren dieser Art wird jedoch aus dem abwärts gerichteten Strome nur eine geringfügige Menge des Gemisches von Flüssigkeit und Feststoffen mitten herausgefangen und der nächsten kreisenden Strömung zugeführt. Dies hat den Nachteil, daß noch wenig aufgeschlossene grobe Bestandteile bereits dem nächsten Kreislauf zugeführt werden, während feine Bestandteile, die bereits reif sind, dem nächsten Kreislaufe zugeführt zu werden, noch im ersten Kreislaufe verbleiben. Die Leistung wird hierdurch herabgedrückt und unvollkommen.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch behoben, daß die abwärts gerichteten Strömungen über die ganze Breite derart geteilt werden, daß lediglich der Teil, welcher dem aufwärts gerichteten Strome am nächsten liegt und daher die gröberen Bestandteile des festen Stoffes enthält, zu der Vorrichtung, die den Stoff in die Höhe förderte, zurückgeführt wird, während der andere Teil in den Bereich einer weiteren Fördervorrichtung gelangt.
  • Werden die zu behandelnden Stoffe im Misch- und Löseraume nicht mittels Druckluft, sondern mittels Dampfes oder besonderer Gase umgewälzt, die von der umzuwälzenden Flüssigkeit kondensiert oder absorbiert werden sollen, so empfiehlt es sich, oberhalb der umzuwälzenden Flüssigkeit den Raum zu schließen und den Gasen oder Dämpfen, die sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels noch in unkondensiertem oder nicht absorbiertem Zustande befinden, den Weg nach außen dort, wo der feste Stoff eingeführt wird, durch einen Flüssigkeitsschleier, der aus der Löseflüssibkeit gebildet wird, zu versperren. Diese an sich bekannte Zuführung der Löseflüssigkeit in fein zerteiltem Zustande ergibt die vorteilhafte neue Wirkung, daß die aus der umgewälzten Löseflüssigkeit aufsteigenden Dämpfe absorbiert oder kondensiert werden.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung zeigt die Zeichnung in zwei Abbildungen, von denen Abb. I einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt bzw. Grundriß darstellt.
  • In der schrägen Rinne a rutscht der zu behandelnde feste Stoff nieder, während aus der Rinne b die Flüssigkeit, die mit dem festen Stoff gemischt werden soll, in fein verteiltem Zustande als Fftissigeitsschleier austritt. Das Gemisch von Flüssigkeit und festem Stoff wird in dem Kanal zwischen den Wänden d und e mittels der Gase oder Dämpfe, die aus den Düsen f austreten, senkrecht hinaufgefördert. Oben biegt der geförderte Strom über die Kante der Wand e um, um zwischen den Wänden e und g abwärts zu strömen. Dabei fallen die groben Bestandteile des festen Stoffes, die an sich schon im aufsteigenden Strome langsamer nach oben gefördert werden und daher länger im Strome verbleiben, dicht an der Wand e nieder, da sie von dem horizontal gerichteten Strome, der sich oberhalb der Wand e als Übergang vom aufwärts zum abwärts gerichteten Strome bilden muß, nicht weit fortgetragen werden. Diese groben und daher schwerer aufzuschließenden Bestandteile werden durch die schräge Wand, welche mit der schrägen Wand i einen Sattel bildet, der Fördervorrichtungf nochmals zugestellt.
  • Die feineren und im allgemeinen bereits weitgehend ausgelaugten Teile rutschen auf der schrägen Fläche i den Fördervorrichtungen k zu, die das Gemisch von Flüssigkeit und von festem Stoff zwischen den Wänden g und nt aufwärts fördern.
  • Zwischen den senkrechten Wänden m und n sinkt das Gemisch dann wieder abwärts auf den von den schrägen Wänden o und p gebildeten Sattel, wo die gröberenBestandteile auf der schrägen Fläche o abwärts gleiten und dadurch nochmals den Fördervorrichtungen k zugeführt werden, während die feineren Bestandteile auf der schrägenFlächep den Fördervorrichtungen q zugeführt werden.
  • Zwischen den Wänden n und r wird das Gemisch von Flüssigkeit und festem Stoff von neuem in die Höhe gefördert. Das Gemisch, welches über die obere Kante der Wand r strömt, setzt seinen Weg zum Klärraum fort, wobei jedoch die gröbsten Bestandteile, die dicht an der Wand r niederfallen, nochmals von der Fördervorrichtung q umgewälzt werden. Die vollkommen ausgelaugten unlöslichen Bestandteile gelangen in den Schlammfangs, aus dem sie abgeführt werden. Die trübe Lösung tritt in den Klärraum ein, und zwar zweckmäßig durch den Diffusorrechen t, um eine möglichst gleichmäßig über den ganzen Querschnitt verteilte und gleich gerichtete Strömung zu erhalten.
  • Der sich absetzende Schlamm kann am unteren Teile des Schlammfanges X und gegebenenfalls noch aus weiteren Schlammfängen, die am unteren Teile des Klärraums angebracht sind, abgeführt werden.
  • Um die festen und flüssigen Stoffe, welche bei a und b dem Löseraume zugeführt werden, während ihrer Behandlung im Lösebehälter allmählich über den ganzen Querschnitt des Klärraums zu verteilen, empfiehlt es sich, die Seitenwändev und x des Lösebehälters gegeneinander geneigt auszuführen, wie dieses die Zeichnung zeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE : I. Verfahren zum ununterbrochenen Lösen von festen Stoffen in Flüssigkeiten unter Zuhilfenahme von Dämpfen oder Gasen, welche den festen Stoff und die Flüssigkeit in einem von unten nach oben gerichteten Strome bewegen und miteinander vermischen, wobei sich an diesen ein abwärts gerichteter Strom derart anschließt, daß eine kreisende Strömung entsteht, wobei die festen Stoffe der Einwirkung mehrerer hintereinandergeschalteter, kreisender Strömungen ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Strömungen über die ganze Breite derart geteilt werden, daß lediglich der Teil, welcher dem aufwärts gerichteten Strome am nächsten liegt und daher die gröberen Bestandteile des festen Stoffes enthält, zu der Vorrichtung, die den Stoff in die Höhe förderte, zurückgeführt wird, während der andere Teil in den Bereich einer weiteren Fördervorrichtung gelangt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gemisch entweichenden, zur Förderung benutzten Gase oder Dämpfe im oberen Teile des Löseraumes von der m an sich bekannter Weise in diesen in fein zerteiltem Zustande einströmenden Löseflüssigkeit absorbiert oder kondensiert werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösebehälter mit durch schräge Wände (72, i, o, p) gebildeten sattelförmigen Böden versehen ist.
DEM82747D 1923-10-11 1923-10-11 Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Loesen von festen Stoffen in Fluessigkeiten Expired DE455116C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134042B (de) * 1958-04-18 1962-08-02 Wintershall Ag Verfahren zur flotativen Aufbereitung kieseritischer Kalirohsalze
EP0060486A1 (de) * 1981-03-13 1982-09-22 Joh.A. Benckiser Wassertechnik GmbH Verfahren zur Herstellung von Lösungen schwerlöslicher und/oder zum Verklumpen neigender Stoffe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
FR2527633A1 (fr) * 1982-05-28 1983-12-02 Maguin Ste Nle Ets Fondoir de sucre perfectionne
EP1366806A2 (de) * 2000-03-21 2003-12-03 Process Automation International Limited Mischvorrichtung

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