DE455053C

DE455053C - Zielpfosten fuer Rennbahn- und aehnliche Spiele mit mehreren in einem Gehaeuse um eine Achse Kreisenden Scheiben mit aufgezeichneten Rennfiguren u. dgl.

Info

Publication number: DE455053C
Application number: DEST41782D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED STUEBBE FA; JOHANN DENKMEYER
Current assignee: ALFRED STUEBBE FA; JOHANN DENKMEYER
Publication date: 1928-10-08

Description

Es gibt Wettrennspiele, bei denen die Figuren auf verschiedene Scheiben gezeichnet sind, die in einem Gehäuse um eine gemeinsame Achse kreisen. Diese Wettrennspiele weisen den Nachteil auf, daß sie keinen Zielpfosten, sondern lediglich nur eine Zielmarke haben, die den Mitspielenden nur entweder einzelne Nummern oder einzelne Figuren bezeichnet.

ίο Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Zielpfosten für Rennbahnspiele genannter Art, der sich über sämtliche Figuren erstreckt, die auf den verschiedenen Scheiben gleichzeitig am Ziel sichtbar werden. Dadurch wird es erleichtert, die Rennbahnfiguren auf den verschiedenen unter diesem Pfosten laufenden Scheiben untereinander zu werten, d. h. den Sieger bzw. die ihm folgenden Figuren zu bestimmen. Infolge der Anordnung des Zielpfostens wird dem mit ihm versehenen Spiel der ausgesprochene Rennbahncharakter verliehen.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand, und zwar zeigt:
Abb. ι die perspektivische Ansicht eines Spieles, das aus einem Kästchen besteht, in dem zwei bzw. mehrere Scheiben übereinandergelagert, um den Mittelpunkt drehbar angeordnet sind.

In dem Deckel des Spieles sind zwei Ausschnitte b, C₁ d, e, f, g und &₁₍ C₁, d_v f_x, g_x hergestellt, und zwar so, daß zwischen den beiden Ausschnitten ein schmaler Streifen, der Zielpfosten a, verbleibt.
Abb. 2 zeigt die geometrische Aufsicht auf ein ähnliches Spiel, in dem auch der Zielpfosten α (von b bis c sich erstreckend) durch Ausschneiden zweier benachbarter Ausschnitte entsteht.

Durch die Anordnung des Zielstreifens, der also über sämtliche mit Rennfiguren versehene Scheiben hinweggeht, ist den Spielenden die Möglichkeit gegeben, die Stellungen der Rennfiguren auf zwei oder mehreren Scheiben untereinander genau zu bestimmen, d. h. sie wie auf der Rennbahn in bezug auf ihre Stellung zum Ziel untereinander zu werten.

Bei einer als Deckel angeordneten Glasscheibe kann der Pfosten auch aufgemalt werden.

Bei durchsichtigen, mit Rennfiguren versehenen Scheiben kann der Pfosten auch auf dem Boden aufgemalt werden.

Das wesentliche Ziel der Erfindung besteht also darin, die Wertung von unterhalb bzw. oberhalb des Pfostens laufenden Rennfiguren in bezug zu einem Ziele wie auf der Rennbahn untereinander zu werten.

Claims

Patentanspruch:

Zielpfosten für Rennbahn- oder ähnliche Spiele mit mehreren in einem Gehäuse um eine Achse kreisenden Scheiben mit aufgezeichneten Rennfiguren o. dgl., gekennzeichnet dadurch, daß dieser Zielpfosten sich über sämtliche, ungefähr gleichzeitig am Ziel angelangende Rennfiguren der verschiedenen Scheiben erstreckt, zum Zwecke der Wertung der unter oder über dem Zielpfosten laufenden Rennbahnfiguren untereinander in bezug zum Ziele.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen