DE454902C

DE454902C - Hand-Daempf- und Buerstvorrichtung

Info

Publication number: DE454902C
Application number: DESCH79977D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-01-19

Description

Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung. Bei der Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung nach dem Zusatzpatent 383 o26 zeigt es sich, daß geringe Wasserteilchen von dem Dampf mitgerissen und an die zu dämpfenden Stoffe gebracht werden. Es ist aber unbedingt notwendig, daß diese nassen Dämpfe vom Stoff ferngehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser angestrebte Zweck dadurch vollkommen erreicht, daß der den Kondenswasserbehälter bildende Oberteil der Vorrichtung durch senkrechte Zwischenwände in einzelne Kammern geteilt ist, die durch kleine Durchlässe miteinander in Verbindung stehen. Ferner steht die letzte Kammer durch gebogene Röhrchen mit dem Dampfaustrittsraum in Verbindung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt der ersten Ausführungsform und Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt der zweiten Ausführungsform und Abb.4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
Die Hand-Dämpf- und Bürstvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Behälter a, welcher durch eine schräg abwärts verlaufende Längswand b in den Kondenswasserraum c und den Dampfaustrittsraum d geteilt ist. Der Wasserraum c ist durch senkrechte Zwischenwände e unterteilt, so daß Haupt- und Nebenkammern für das Kondenswasser gebildet werden. Röhrchen f leiten den Dampf aus den Kammern c nach dem Dampfaustrittsraum d. Diese Röhrchen können zweckmäßig an ihrem oberen Ende f' winkelförmig umgebogen sein, so daß auch jede Möglichkeit eines Wassereintritts ausgeschlossen ist. Die Zwischenwände e erhalten Dampfdurchtrittsöffnungen e'. Ein auf der Decke des Bohälters a angeordneter Stutzen dient zum Auslassen des sich ansammelnden Kondenswassers. An der einen Querwand des Behälters a ist ein Dampfeintrittsrohr h angeordnet, über das zweckmäßig ein Handgriff o. dgl. geschoben wird.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Abb. 3 und 4. dargestellt, wobei ebenfalls mehrere Kammern angeordnet sind. Die letzte Kammer c steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Dampfaustrittsraum d.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Der durch das Eintrittsrohr h in die Kammer c strömende Dampf gelangt durch die Öffnungen e' und durch die Röhrchen f in den Dampfraum d. Die Kammern c und die Zwischenwände e nehmen hierbei die sich niederschlagende Wassermenge auf, so daß der in den Raum d kommende Dampf vollkommen trocken ist. Nach Abstellen des Dampfzutritts wird hin und wieder der Behälter von dem angesammelten Kondenswasser nur durch Umkehren entleert, wobei das Wasser durch die Öffnungen e' und den Rohrstutzen g, welcher zweckmäßig mit einem verschließbaren Hahn versehen ist, abfließt. Für verschiedene Stoffarten, wie z. B. Sealplüsch, empfiehlt es sich, die Vorrichtung kürzer zu halten, wobei die Dampfaustrittsöffnungen über einen kürzeren Abschnitt der Vorrichtung verteilt sind.

Claims

PATENT ANSPRLTCHE: i. Hand - Dämpf- und Bürstvorrichtung nach Zusatzpatent 383 o26, dadurch gekennzeichnet, däß der den Kondenswasserbehälter bildende Oberteil (c) der Vorrichtung durch senkrechte Zwischenwände (e) in einzelne Kammern geteilt ist, die durch kleine Durchlässe (e') miteinander in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Kammer (c) durch gebogene Röhrchen (f) mit dem Dampfaustrittsraum (d) in Verbindung steht.