DE45477C - Schmiervorrichtungen mit geKlasse : meinsamer Prefsluftleitung zur Oelverdrängung - Google Patents

Schmiervorrichtungen mit geKlasse : meinsamer Prefsluftleitung zur Oelverdrängung

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Publication number
DE45477C
DE45477C DENDAT45477D DE45477DA DE45477C DE 45477 C DE45477 C DE 45477C DE NDAT45477 D DENDAT45477 D DE NDAT45477D DE 45477D A DE45477D A DE 45477DA DE 45477 C DE45477 C DE 45477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
vessels
oil
lubrication
vessel
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45477D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. HAMBRUCH in Berlin W., Taubenstrafse 7
Publication of DE45477C publication Critical patent/DE45477C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die dargestellte Vorrichtung hat den Zweck, Maschinen und Kraftleitungen von einer Stelle aus zu schmieren und die Schmierung beliebig zu unterbrechen. Eine schwache Röhrenleitung ist an allen zu schmierenden Lagerstellen entlang geführt und einerseits mit den auf den Lagerstellen befindlichen eigenthümlichen Schmiergefäfsen, andererseits mit einer Vorrichtung verbunden', in welcher Luft nach Belieben des Wärters verdichtet werden kann.
Die Vorrichtung zerfällt in drei Theile: den Luftverdichter, Fig. 1, die Schmiergefä'fse, Fig. 2 und 3, und die Verbindungsmittel zwischen beiden.
Der Luftverdichter besteht aus einem geschlossenen Gefäfs α mit einem Rohr b, welches aufsen an α derart angeschlossen ist, dafs es unten mit α in offener Verbindung steht. Oben ist b trichterförmig erweitert. Mittelst eines auf der Decke von α befestigten Hahnes c ist.eine dünne Rohrleitung d an dieses Gefäfs angeschlossen·. Der mit der Wasserleitung oder einem Wasserbehälter verbundene Hahn e gestattet das Einlassen von Wasser in den Trichter des Rohres b.
Die Schmiergefäfse /, Fig. 2, sind cylindrisch und oben und unten geschlossen. Die Decke wird durch ein in der Mittellinie angeordnetes Rohr g durchbrochen, welches, sich trichterförmig erweiternd, an dieselbe luftdicht anschliefst und bis nahe an den Boden des Gefäfses reicht. Der Boden wird durch ein dünneres, gleichfalls in der Achse angeordnetes Rohr h durchbrochen, welches oben unterhalb der Decke des Gefäfses endet. Um das Rohr g herum ist so ein ringförmiger Raum 1 geschaffen, welcher unten mit dem ringförmigen Raum 2 zwischen g und h in offener Verbindung steht, oben aber geschlossen ist. Ein Hähnchen i ist auf den Deckel des Gefäfses f gelöthet und an die Rohrleitung d angeschlossen.
In Fig. 3 ist ein vier Lagerstellen bedienendes Schmiergefäfs dargestellt. Es besteht aus einem länglichen Kasten, welcher durch drei Scheidewände in vier Abtheilungen getheilt ist. Diese Scheidewände haben an der Decke etwas Spielraum. In jeder der , Abtheilungen befinden sich die beiden vorbeschriebenen Röhren g und h. Ein Hahn i auf der Decke des Kastens verbindet diesen ebenfalls mit der Rohrleitung d.
Die Verbindungsmittel bestehen aus dünnen Bleiröhren d, welche mittelst T-Stücke an sämmtliche vorhandenen Schmiergefäfse angeschlossen sind.
Nachdem die Oelgefäfse bis zur Oberkante der Rohre h mit OeI gefüllt sind, wird der Wasserleitungshahn e geöffnet. Das Wasser steigt im Gefäfs α an und verdichtet die darüber befindliche Luft, welche sich in der an der Decke des Gefäfses angeschlossenen Rohrleitung d ausbreitet und in die ringförmigen Räume 1 aller Schmiergefäfse mit dem gleichen Druck tritt, auf das in diesen Räumen befindliche OeI drückt und es zum Emporsteigen im Räume 2 zwingt, wo es über die Ränder der Röhrchen h und in diese herunterfliefst. Die Schmierung sämmtlicher Lager, gleichviel in welcher Höhenlage, erfolgt somit gleichförmig und entsprechend dem Luftdruck in dem Gefäfs a.
Die Schmierung, d. h. das Verdrängen des Oeles aus den Räumen ι, wird unterbrochen, sobald durch das Absperren des Wasserhahnes e die Verdichtung der Luft in dem Gefäfs α aufhört. Bei dem Schmiergefäfs Fig. 3 verbreitet sich die einströmende Luft über die Scheidewände hinweg im ganzen Kasten, so dafs das OeI gleichförmig aus allen vier Abtheilungen 1 bis ι 3 in die Räume 2 bis 2 3 gedrückt wird, woselbst es über die Ränder der Röhrchen h bis h& tritt und durch dieselben herunter nach dem zu schmierenden Lager läuft.
Um in derselben Zeit verschiedenen Lagern verschiedene Oelmengen zuzuführen, müssen die Schmiergefäfse bei genau gleicher Höhe verschiedene Querschnitte erhalten, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Mit dem sinkenden Oelspiegel in den Räumen ι der Schmiergefäfse nimmt der Höhenunterschied zwischen diesem und den Oberkanten der Röhren h und damit auch der Widerstand des zu verdrängenden Oeles zu, daher mufs auch die Pressung der Luft in der Rohrleitung d zunehmen, wenn nicht die Schmierung eine Unterbrechung erleiden soll. Fliefst dem Luftverdichter α bezw. dem Rohr b eine gleichförmige Wassermenge zu, so wird bei zunehmendem Widerstände des Oeles in den Schmiergefäfsen die Spannung der Luft ebenfalls gesteigert, doch nur auf Kosten der in bestimmter Zeit aus den Schmiergefäfsen verdrängten Oelmenge. Diese Verlangsamung mufs der Wärter von Zeit zu Zeit durch Steigerung des Wasserzuflusses aus dem Hahn e ausgleichen. Die Ausgleichung läfst sich jedoch auch selbstthätig erzielen, wenn man den Hahn e mit einem kleinen Behälter verbindet, dessen sinkender Wasserstand mittelst einer Schwimmkugel den Hahn e oder ein demselben Zweck dienendes Ventil öffnet, so dafs sich eine allmälige Zunahme des Wasserzuflusses vollzieht. Durch Einstellung der Länge des Hebels, an welchem die Schwimmkugel auf den Hahn e wirkt, läfst sich die Zunahme des Wasserzuflusses nach α mit der Zunahme des OeI-widerstandes in den Oelgefäfsen in Uebereinstimmung bringen.
Ein in der Nähe von α aufgestelltes Schmiergefäfs von Glas, welches genau die gleiche Höhe wie die auf den Lagern befindlichen Gefäfse hat und mit diesen zu gleicher Zeit gefüllt ist, zeigt dem Wärter an, wie weit alle Schmiergefäfse entleert sind und wann es Zeit zum Nachfüllen der Schmiergefäfse ist, was bei allen gleichzeitig erfolgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Schmierung an mehreren Stellen von einer Stelle aus, gebildet aus:
    a) einzelnen Schmiergefäfsen an den zu schmierenden Stellen, aus denen das OeI durch Einführung von Prefsluft verdrängt wird, wobei die Pressung der Luft entsprechend dem bei zunehmender Entleerung der Gefäfse wachsenden Verdrängungswiderstände allmälig gesteigert werden mufs;
    b) einer an der Centralstelle angeordneten Vorrichtung, in welcher Luft infolge Zuflusses einer Flüssigkeit verdichtet wird und durch vermehrten Zuflufs dieser Flüssigkeit die Luftpressung auch so gesteigert werden kann, dafs ein gleichmäfsiger Schmierabflufs entsteht, und
    c) einer Röhrenleitung, welche die verdichtete Luft von dem Verdichter nach den Schmiergefäfsen leitet.
  2. 2. An der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung insbesondere ein Schmiergefäfs, welches im übrigen geschlossen ist, von dessen Decke jedoch ein oben offenes Rohr g unter den Oelspiegel hinabreicht, in welchem Rohre g das Rohr h so angeordnet ist, dafs beim Eintreten von Prefsluft in das Oelgefäfs das OeI in g aufsteigt,, behufs Abflusses durch h.
  3. 3. Zu der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung insbesondere ein Luftverdichter zur Erzeugung von Prefsluft mit steigender Pressung, bestehend aus zwei mit einander in Verbindung stehenden Gefäfsen α und b, von denen a die Luft enthält, während b behufs Einführung einer Flüssigkeit oben offen ist, welche in α eindringt, die darin enthaltene Luft verdichtet und in die Leitröhre drängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45477D Schmiervorrichtungen mit geKlasse : meinsamer Prefsluftleitung zur Oelverdrängung Expired - Lifetime DE45477C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2064570A1 (de) * 1970-12-30 1972-10-19 Karrena-Feuerungsbau GmbH, 4000 Düsseldorf-Rath Baustein zum Herstellen einer senkrechten Röhre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2064570A1 (de) * 1970-12-30 1972-10-19 Karrena-Feuerungsbau GmbH, 4000 Düsseldorf-Rath Baustein zum Herstellen einer senkrechten Röhre

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