DE454272C - Vorrichtung zum An- und Ablegen der Bogen bei Tiegeldruckpressen, insbesondere bei Tiegeldruckpressen fuer Mehrfarbendruck - Google Patents

Vorrichtung zum An- und Ablegen der Bogen bei Tiegeldruckpressen, insbesondere bei Tiegeldruckpressen fuer Mehrfarbendruck

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DE454272C
DE454272C DEW69788D DEW0069788D DE454272C DE 454272 C DE454272 C DE 454272C DE W69788 D DEW69788 D DE W69788D DE W0069788 D DEW0069788 D DE W0069788D DE 454272 C DE454272 C DE 454272C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen und Ablegen der Bogen bei Tiegeldruckpressen, d.h. das Abheben der Bogen vom Stapel, Überführen auf den Anlegetisch, das Vorschieben in den Greifer und Zurechtrücken in diesem; ferner die Bewegung über die Druckformen, Festhalten während des Druckvorganges zur Erzielung eines genauen Registers, Ablegen auf den Ablegetisch und Überführen auf den Ablegestapel. Die Erfindung ist geeignet zur Verwendung an einfachen Tiegeldruckpressen, insbesondere jedoch auch an solchen für Mehrfarbendruck. Von diesen sind diejenigen Arten von Tiegeldruckpressen am geeignetsten für die Anwendung der Erfindung, bei denen beide Tiegel, sofern es sich beispielsweise um eine Zweifarbendruckmaschine handelt, winklig zueinander angeordnet sind und gemeinsam gegen die zugehörigen Druckfundamente bewegt werden, ohne dabei eine wesentliche Winkelbewegung auszuführen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι und 2 die Bewegungsart der Greifer an einer Tiegeldruckpresse für Zweifarbendruck in zwei Endstellungen in Vorderansicht, Abb. 3, 4 und 5 drei verschiedene Anordnungsweisen des An- und Ablegetisches an den beiden Tiegeln im Zusammenhang mit der Greiferbahn, ebenfalls in Vorderansicht, Abb. 6 die Bogenabhebe- und Überführungsvorrichtung in ihren beiden Endstellungen in allgemeiner Darstellung in Seitenansieht,
Abb. 7 und 8 dieselbe Vorrichtung in eingehender Darstellung in einer Seitenansicht bzw. Aufsicht,
Abb. 9 und 10 einen Teil derselben Vorrichtung in zwei Ausführungsformen,
Abb. 11 und 12 einen Abschnitt der Greiferbahn mit Greifer- und Vorschubvorrichtung in Vorderansicht bzw. Aufsicht, diese mit teilweisem Längsschnitt nach der Linie α der Abb. 11,
Abb. 13 einen Teil derselben Vorrichtung in der Aufsicht,
Abb. 14 auf eine Ausführungsform des Anschlages zum Rücken und Festhalten des Greifers während des Druckvorganges in Verbindung mit einem Abschnitt der Greiferbahn in Vorderansicht,
Abb. 15 eine zweite Ausführungsform des Anschlages in Hebelform, ebenfalls in Vorderansicht,
Abb. 16 einen Rollenpapierhalter in Aufsicht,
Abb. 17 die Einrichtung für Vierfarbendruck.
Die mit der Anlege- und Ablegevorrichtung ausgerüstete Tiegeldruckpresse (Abb. 1 und 2) für die Herstellung von Zweifarbendrucken besteht in bekannter Weise aus zwei Tiegeln 1
und 2, die an beiden Enden eines Joches 3 gelenkig gelagert sind und mittels der Schubstangen 4 gegen die beiden zugehörigen Druckfundamente 5 und 6 bewegt werden. Diese sind im Maschinengestell ebenfalls gelenkig gelagert und wirken dergestalt mit den Tiegeln zusammen, daß beide kurz vor und nach dem Druck zwangläufig miteinander geführt werden, so daß ein paralleler Druck entsteht. Während des übrigen größeren Teils des Hubes dagegen werden Tiegel und Druckfundamente unabhängig voneinander bewegt und in ihrem Winkelausschlag durch in der Zeichnung nicht dargestellte Führungen und Anschläge begrenzt. Die Schubstangen 4 sind nur in senkrechter Richtung in Führungen 7 des Maschinengestells beweglich und umgreifen mittels dreier Rollen 8 die Exzenterscheiben 9, die auf der Hauptwelle der Maschine sitzen. Infolge dieser Anordnungen tritt in der Bewegung der Tiegel 1 und 2 in ihrer oberen Endstellung eine Ruhepause ein, deren Länge von dem Abstand der oberen Rollen 8 untereinander abhängt. Diesen bekannten Vorrichtungen schließt sich der Erfindungsgegenstand zunächst dadurch an, daß die Tiegelrücken zusammen eine in der Mitte unterbrochene, zur Bogenan- und -ablage dienende Ebene bilden. Hinter dieser sind die beiden Stapeltische 11 und 12 angeordnet, von denen der jerste.iür den Anlegestapel, der zweite für den Ablegestapel bestimmt ist.
In der Hochstellung der Tiegel liegen sowohl die Tiegelrücken wie auch die beiden Stapeltische 11 und 12 in einer Ebene — in Abb. 2 in Deckung —, so daß der Überblick über alle wichtigen Vorgänge während des Druckes sehr erleichtert und auch durch die geringe Bauhöhe der Maschine noch gefördert wird. Der Stapeltisch wird mit dem darauf befindlichen Papierstapel in bekannter Weise mechanisch gehoben, wobei eine Tastvorrichtung zur Regelung der Schaltung dient.
Über dem Stapel 11 ist die am Maschinengestell konsolartig befestigte Anlegevorrichtung (Abb. 6,γ, 8, 9 und 10). Diese besteht aus einer quer über beide Stapeltische 11 und 12 hinlaufenden Welle 13 (Abb. 6), die mittels eines Zahnrades 14 von einer "'Zahnstange 15 angetrieben wird. Diese ist an einem senkrecht beweglichen Teil der Maschine, etwa an der Schubstange 4, befestigt und dreht daher das Zahnrad 14 bald in der einen, bald in der anderen Richtung. Diese Bewegung überträgt sich mittels eines Zahnrades 16, das am Ende der Welle 13 befestigt ist, auf eine Zahnstange 17, die in dem HaI-ter 18 (Abb. 7 und 8) der Anlegevorrichtung gelagert ist. Die Zahnstange 17 trägt am vorderen Ende den Anlegegreifer, der aus dem Zangenhebel 19 und der Gegenplatte 20 besteht. Zwischen beiden wird der zum Druck anzulegende Bogen 21 (Abb. 6) eingeklemmt. Das zum Aufnehmen und Ablegen notwendige Öffnen des Greifers 19, 20 geschieht mittels einer unter Federzug 22 stehenden Stange 23, die im Innern der U-förmigen Zahnstange 17 untergebracht und mit dem einen Ende des Zangenhebels 19 verbunden ist. Das linke Ende der Zugstange 23 ist an einem kleinen Hebel 24 am Ende der Zahnstange 17 angelenkt, in deren Schutzhülse 25 eine Falle
26 drehbar angebracht ist. Beim Linksgang der Zahnstange 17 stößt der Hebel 24 mit seinem oberen Ende gegen die Falle 26 und führt dabei eine Rechtsdrehung aus, um schließlich durchzuschlagen. Mit diesen Bewegungen ist das Öffnen und unmittelbar folgende Schließen des Anlegegreifers· 19, 20 während des Abhebens eines Bogens2i vom Stapel verknüpft. Beim Rechtsgang der Zahnstange 17 stößt der Hebel 24 mit seinem unteren Ende an den einstellbaren Stift
27 und öffnet dabei den Anlegegreifer 19, 20, um den auf den Anlegetisch 35 beförderten Bogen dort freizugeben.
Das Abheben eines Bogens vom Stapel 11 erfolgt durch eine Vorrichtung, die am Halter 18 angebracht ist und aus einer" in diesem drehbaren wagerechten Achse 28 besteht, an deren beiden Enden zwei Hebel 29 angelenkt sind, die gemeinsam mit der Achse
28 in senkrechten Ebenen und unabhängig voneinander in annähernd wagerechten Ebenen um die in der Achse 28 sitzenden senkrechten Zapfen 28° schwingen können. Eine Blattfeder 30, die sic]i gegen Flächen an den Enden der Hebel 29 anlegt, sorgt dabei für deren Rückkehr in die Regellage. Auf der Oberseite der Hebel 29, und zwar in der Nähe ihrer vorderen Enden, sind schräge Gleitstücke 31 von besonderer Form angeordnet, während auf der Unterseite der Hebel 29 in i°5 Haltern 32 Gummiklötze 33 eingeklemmt sind.
Die Abb. 9 und 10 zeigen zwei verschiedene Formen der Angriffsfläche der Gummiklötze 33, wobei die erste Form zum Abheben eines steiferen Druckpapieres, die zweite Form für dünnere, etwa Zeitungspapiere, geeignet ist.
Eine an der Zahnstange 17 befestigte Klammer 34 erfaßt bei ihrem Linksgang die Gleitstücke 31 von außen her, drückt sie an den oberen Schrägflächen nieder und zugleich an den seitlichen Schrägflächen zusammen, um sie, in der linken Endstellung angelangt, freizugeben, wobei unter dem Einfluß der Feder Rückkehr in die Regellage stattfindet. Diese Bewegungen bewirken einen Druck der Gummiklötze 33 auf den darunterliegenden obersten Bogen 21 (Abb. 6) des Stapels, wo-
bei zugleich durch Zusammenschieben des Bogens dessen Aufbauschen in der Mitte stattfindet. Der entstandene Bogenbausch wird seitlich durch die Gummiklötze 33 und oben durch die Platte 20 begrenzt und geregelt. Während der Entstehung des Bauschs im Bogen 21 erfaßt der geöffnete Anlegegreifer 19 den Bogenrand in dem Bausch, unmittelbar darauf schließt er sich, und zwar ungefähr ίο im Kehrpunkt seiner Bewegung. Die Hebel 29 werden von der Klammer 34 freigegeben, die beim Rückgang zwischen jenen vorbeigeht, ohne sie niederzudrücken, so daß der abgehobene Bogen ungehindert nach rechts auf den Anlegetisch 35 gezogen wird, wo er durch Öffnen des Anlegegreifers 19,20 infolge Anstoßens des Hebels 24 an den Stift 27 abgelegt wird.
Der Anlegetisch 35 (Abb.i und 2) wird entweder durch den ebenen wagerechten Tiegelrücken selbst gebildet oder auf diesem als besondere drehbare Platte angeordnet. Der auf den Anlegetisch, niedergelegte Bogen wird von der rückwärts liegenden Kante aus oder unter Zuhilfenahme von Gummileisten in einen der weiter unten beschriebenen Tiegelgreifer 36 geschoben und darauf in bekannter Weise von einer seitlich angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Schiebemarke zurechtgerückt.
Der Tiegelgreifer 36 (Abb. 11, 12, 13) besteht aus zwei Leisten 36 und 37, die durch eine Achse 38 scharnierartig miteinander verbunden sind und durch Drehfedern 39 aufeinandergepreßt werden. Die hierdurch entstehende Reibung zwischen Greifer und Papierbogen wird verstärkt durch Gummischnüre, die in Nuten 40 der oberen Leisten 36 eingebettet und an den Enden durch Bohrangen 41 gesteckt sind. Eine feste Lage im Greifer 36, 37 erhält der Bogen durch Anschläge 42, die in der Grundleiste 37 befestigt sind und durch Löcher über die obere Leiste 36 herausragen. Diese ist an beiden Enden mit den zum Öffnen des Greifers dienenden Druckliebeln 43 versehen. Der Tiegelgreifer 36 ist mittels der längeren Grundleiste 37 an beiden Enden in Gliedern gelenkig gelagert, die ähnlich denen einer GaIlsehen Kette aus zwei Laschen 44 und zwischengenieteten Spurrollen 45 bestehen. In dem Glied 44 der einen Seite ist die Greiferleiste 27 durch einen Bolzen 46 drehbar, im Glied auf der anderen Seite dagegen mittels Langloch 47 in geringem Maße auch längsverschiebbar, um etwa auftretende kleine Seitenbewegungen auszugleichen. Die Glieder 44 liegen auf jeder Seite der Tiegel 1 und 2 lose in U-förmigen Gleisen 48, die nach innen offen sind und um beide Tiegel (Abb. 1 und 2), ihrer Gestalt sich anpassend, Ringe bilden; diese sind jedoch, um· der geringen Schwingbewegung der Tiegel 182 folgen zu können, in der Mitte oben und unten unterbrochen. Die Längenabmessungen der Glieder 44 und deren Anzahl ist so bemessen, daß sie die Gleise 48 so weit ausfüllen, um der Schwingbewegung der Tiegel wie auch der Richtbewegung der beiden jeweils an den Druckfundamenten 5 und 6 befindlichen Greifer 36, 37 während des Druckvorganges folgen zu können.
Bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform einer Tiegeldruckpresse für Zweifarbendruck sind vier Greifer 36, 37 erf order-Hch, wobei im Augenblick des Druckes der erste vor dem Anlegetisch 35, der zweite und dritte vor den Tiegeln 1 und 2 und der vierte über dem Ablegetisch steht (Abb. 1). Nach jedem Druck sind diese vier Tiegelgreifer 36, 37 um ein Feld, d.h. um den Abstand zwischen zwei benachbarten Greifern entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung zu verschieben, so daß auf einen Hub die Hälfte dieses Weges entfällt (Abb. 2). Zum Zwecke dieser Verschiebung der Tiegelgreifer 36, 37 sind auf den Außenseiten der Gleise 48 Zahnstangen 49 angebracht, in die je zwei Zahnräder 50 eingreifen, die durch zwei in den auf den Zahnstangen verschiebbaren Gleitstücken 51 gelagerten Wellen 52 miteinander verbunden sind. Auf der einen Tiegelseite; etwa der Vorderseite,i sind in den Gleitstücken 51 Bolzen 53 angebracht,, die den Schalthebeln 54 als Angriffspunkte dienen (Abb. ι und 2). Sie Schalthebel 54 sind an einem Querstück der einen Schubstange 4 gelagert und durch Rollen 55 in Kurven 56 geführt,, die mit dem Maschinengestell verbunden sind. Demzufolge werden bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange 4 die beiden Schalthebel 54 gespreizt (Abb. 2) und bewegen mittels kleiner, die Schaltbolzen 53 umfassender Kulissen 57 die Gleitstücke 51 nach außen hin. Durch Vermittlung der WeI-len 52 übertragen sich diese Bewegungen auch auf zwei Klinkenpaare 58 und 59, die mittels Hohlachsen 60 auf den Wellen 52 sitzen. Die Klinken 58 sind Druckklinken und wirken beim Spreizen der Schalthebel 54, also beim Heben der Tiegel; die Klinken 59 (Abb. 2) sind dagegen Zugklinken und wirken bei sich einander nähernden Schalthebeln 54, also- beim Senken der Tiegel. Beide Klinkenpaare 58 und 59 bewegen wechselweise die Bolzen 61,. die an einzelnen Gliedern 44 nach innen vorstehen und zwecks genauen Ausrichtens der Tiegelgreifer 36, 37 untereinander mit exzentrisch verstellbaren Bolzenköpfen (Abb. 13) versehen sind.
Der Aufbau der Greifergleise 48, d.h. die Führungslinie der Tiegelgreifer 36, 37 gegen,-
über dem Anlegetisch. 35 und Ablegetisch 6: kann verschiedenartig sein (Abb. 3, 4, 5) Sollen die Tische 35 und 62 eine ortsfeste Lage in einer Ebene erhalten (Abb. 3), so ist durch die Formen der Greifergleise 48 dafür zu sorgen, daß die Tiegelgreifer 36, 37 ohne weiteres genau vor die Kante des Anlegetisches 35 zu stehen kommen, um das Einschieben des Bogens zu ermöglichen. Dieses geschieht durch Herunterführen des Greifergleises 48 unter den Anlegetisch. 35 und Hochführen an dessen Kanten, so daß der Tiegelgreifer 36, 37 unter dem Anlegetisch 3 S vorübergehen kann, um' dessen Oberfläche für das zwischenzeitliche Anlegen freizuhalten, zugleich aber die schließlich notwendige Stellung gegenüber der Tischkante des Anlegetisches 35 zu erlangen. Für die Ablage des Bogens ist das Greifergleis 48 über den Ablegetisch 62 geführt, so daß der Bogen durch Öffnen des Tiegelgreifers 36, 37 auf die Platte 62 fällt.
Soll gegenüber dieser Anordnung das Greifergleis 48 am Anlegetisch 35 und Ablegetisch 62 in gerader Richtung verlaufen (Abb. 4), womit einfachere Herstellung und geringere Abnutzung im Betrieb verbunden ist, so wird der Anlegetisch. 35 zwar ebenfalls über dem Greifergleis 48 angebracht; doch gelangt der Tiegelgreifer 36, 37 hierbei nicht unmittelbar in die zum Anlegen
erforderliche Stellung. Zu diesem 'Zweck ist deshalb der Anlegetisch 35 drehbar angeordnet und wird, nachdem der Tiegelgreifer 3 6, 2>7 seine Endstellung vor dem Tisch erreicht hat, um das notwendige Maß gesenkt, "wie dies in Abb. 4 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Der übrige Aufbau ist der gleiche wie in der durch Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform.
Um bis zu einem gewissen Grade die Vorteile der beiden vorigen Ausführungsformen zu vereinigen, d.h. den Anlegetisch 35 und den Ablegetisch 62 in eine Ebene zu bringen und das Greifergleis gerade zu führen, wird eine Einrichtung gewählt, bei der die Tiegelgreifer 36,37 über beide Tische hinweggehen (Abb. 5). Es muß also der Anlegetisch 35 für das Einschieben des Bogens an den Tiegelgreifer 36, 37 gehoben werden, wie in Abb. 5 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Das gleiche trifft für den Ablegetisch 62 bei Anwendung der weiter unten beschriebenen Einrichtung einer Zwei-* farbentiegeldruckpresse für Vierfarbendruck zu. Bei dieser Ausführungsform ist zu beachten, daß das Niederlegen des Bogens auf den Anlegetisch 35 zu geschehen hat, bevor der nächste Tiegelgreifer 36, 37 ihn erreicht. Die Stellungen, die die Tiegelgreifer 36 durch. Vermittlung der Schalthebel 54 erhalten, sind durch den notwendigen Spielraum zwischen den Gliedern 44 nicht von der Bestimmtheit, daß sie die exforderliche Genauigkeit der einzelnen Arbeiten während des Drückens gewährleisten. So muß das Anlegen des Bogens in den Tiegelgreifer 36*37 mit Sorgfalt geschehen, um bei jedem einzelnen Druck dieselben Abstände von der Vorder- wie auch Seitenkante zu erzielen. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, dem Tiegelgreifer 36,37 eine ruhige und unveränderliche Lage vor der Kante des Anlegetisches 3 S zu geben. Es sind daher die Glieder 44, zwischen denen die Tiegelgreifer 36, 37 gelagert sind (Abb. 11), mit nach innen vorstehendem Bolzen 63 ausgerüstet, die von auf dem Greifergleis 48 gelagerten Gabelhebeln 64 im geeigneten Zeitpunkt erfaßt und festgehalten werden. Die Gabelhebel 64 sind durch eine Welle 65 miteinander verbunden und werden von außen her in zweckmäßiger Weise angetrieben, wobei sie zuerst die Bolzen 63 erfassen und etwas später mittels der an ihnen sitzenden Druckbolzen 66 die Hebei 43 des Tiegelgreifers 36, 37 niederdrücken und diesen daher öffnen. Bei der weiteren Bewegung stößt der äußere Gabelteil an den Hebel 67 (Abb. 11), dessen Ausschlag die Bewegung der Schiebemarke für den Bogen — in der Zeichnung nicht dargestellt — hervorruft. In zeitlicher Reihenfolge wird demgemäß zuerst das Festhalten des Tiegelgreifers 36, 37 bewirkt, sodann dessen Öffnen, worauf das Zurechtrücken des Bogens im Tiegelgreifer 36, 37 erfolgt, hierauf dessen Schließen und schließlich Freigeben durch die Gabelhebel 64.
Dieselbe Genauigkeit wie beim Bogenanlegen muß beim Festlegen der Tiegelgreifer 36, 37 vor jedem der beiden Tiegel 1 und 2 während des Druckes beobachtet werden, da hiervon der richtige Überdruck der beiden Farben übereinander, das sogenannte Register, abhängt. Um eine etwaige Störung des Registers durch. Faltenbildung des Bogens zu verhindern, wird diesem kurz vor dem Druck eine Meine Zusatzbewegung in der Richtung des Bogenvorschubes erteilt, die bei der hier beispielsweise vorausgesetzten Bauart der Tiegeldruckpresse um so vorteilhafter ist, als die Bogen unter den Tiegeln in hängender Lage sich befinden und daher zur Faltenbildung neigen. Bei Erzeugung der Zusatzbewegung der Bogen und beim darauffolgenden Festhalten der Tiegelgreifer 36, 37 wird von der Erwägung ausgegangen, daß es notwendig ist, den Tiegelgreifer 36,37 nicht eigentlich zu dem Tiegel 1 oder 2, an dem er entlanggeführt wird, als vielmehr zu dem die Druckform tragenden Fundament 5 oder 6 in eine feste Lage zu bringen, da hierbei die
zwischenliegenden Fehlerquellen ausgeschaltet werden. Es sind zwei Ausführungsformen einer solchen Vorrichtung (Abb. 14 und 15) angeführt. Beide setzen einen genügenden Spielraum zwischen den Gliedern 44 voraus, damit kein Klemmen eintritt.
Bei der ersten Ausführungsform (Abb. 14) sind innerhalb des Greifergleises 48 und dicht neben diesem an jedem Druckfundament 5 und 6 zu beiden Seiten zwei oben gegabelte Lasehen 68 befestigt in die die auch zum Sehalten der Greiferglieder 44 dienenden Bolzen 61 genau passen. Der eine Schenkel 69 des gegabelten Teiles der Laschen 68 dient zum Abgleiten und Verschieben des einen Tiegelgreifer 36, 37 tragenden Greifergliedes 44, wenn es sich nebst dem Tiegel 1 dem Druckfundament 5 nähert. Hierbei wird der vom Tiegelgreifer 36,37 gehaltene Bogen unter der Mitwirkung von weiter unten beschriebenen Papierhaltern gestrafft, bis kurz vor dem Druck die Bolzen 61 in den parallelen Teil der Laschengabelung gelangen und damit den Tiegelgreifer 36, 37 in seiner Lage festhalten. Die Laschen 68 können statt fest, auch um einen Bolzen schwenkbar am Fundament 5 angeordnet werden, um eine genaue Parallelstellung des Tiegelgreifers 36, 37 zur Kante des Druckfundaments 5 vornehmen zu können.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung für denselben Zweck (Abb. 15) besteht in der Verwendung eines Hebels .70, der eine zusammengesetzte Schub- und Schwingbewegung ausführen kann. Zu diesem Zweck ist der Hebel 70 mittels einer angeschnittenen Bohrung auf dem entsprechend gestalteten Kopf eines kurzen am Druckfundament 5 angelenkten Hebels 71 gelagert. Am andern Ende des Hebels 70 ist ein Ausschnitt 72 von einer dem Querschnitt des Tiegelgreifers 36,37 entsprechenden Gestalt. Nach unten ist der Hebel 70 mit einem Anschlag 73 versehen, der eine Kurve 74 enthält, die an einem Bolzen 75 gleitet. Beim Senken des Tiegels 1 legt sich der Tiegelgreifer 36, 37 in den Ausschnitt 72 des Hebels 70 und drückt diesen gegen die Einwirkung einer Feder 76 nach unten, wobei der Hebel 70 mittels der Kurve 74 an dem Bolzen 75 entlanggeschoben wird; die Endstellung ist in der Abb. 15 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Dadurch erhält der Hebel 70 zunächst eine zusammengesetzte Vorschub- und Drehbewegung und dann eine kurze reine Drehbewegung, die sich dem Tiegelgreifer 36, 37 mitteilen und ein Straffen des Bogens kurz vor dem Druck verursachen. Die genaue Einstellung der Hebel 70 zueinander kann dadurch erzielt werden, daß die Bolzen 75 auf Hebeln yy angeordnet sind, die durch am Druckfundament 5 angebrachte Schrauben 78 eingestellt werden können.
Das Glattziehen der an den Tiegeln 1 anliegenden Bogen ist wegen der hängenden Lage, wie sie hier vorausgesetzt wird, mit besonderer Sorgfalt zu bewirken, da andernfalls leicht eine Beeinträchtigung des Registers stattfinden kann. Auch erfordert der geringe verfügbare Raum zwischen der Tiegeloberfläche und dem Fundament während des Druckes sowie die leichte Verstellmöglichkeit der am Tiegel sitzenden Bogenhalter, daß diese mechanisch sehr einfach gehalten werden. Dabei wird von der Beobachtung ausgegangen, daß der zwischen zwei Bogenhaltern 79 hindurchgezogene Bogen das Bestreben zeigt, ohne besondere Nachhilfe in der Mitte durchzuhängen. Dieser Übelstand wird dadurch vermieden, daß (Abb. 16) in der Nähe der beiden Ränder des Bogens 21 am Tiegel verstellbare Halter 79 angebracht werden, deren Enden nach außen abgebogen sind und dort kleine ballig gearbeitete Rollen 80 tragen. Diese legen sich mit Federdruck gegen den Bogen 21 und erteilen diesem beim Durchziehen in der Pfeilrichtung das Bestreben, sich nach außen hin zu bewegen. Der Bogen erhält dadurch über seine Breite hin eine gewisse Spannung,, go die ihn nötigt, sich trotz der hängenden Lage glatt an den Tiegel zu legen. Die Rollen 80 können bei Verarbeitung glatter Papiersorten auch mit einem Überzug, etwa von Kautschuk, versehen sein.
Die allgemeine Anordnung der ,Maschine und insbesondere der Bogenführung läßt es zu, ohne wesentliche Zusatzorgane auf der vorliegenden Tiegeldruckpresse statt zweier Farben in einem Arbeitsgang deren too vier übereinanderzudrucken, wobei allerdings das zu verarbeitende Papierformat nur etwa halb so groß wie für den Zweifarbendruck sein kann. Es werden auf jedem Druckfundament nebeneinander zwei Druckformen geschlossen; dementsprechend muß auch jedes Farbwerk so unterteilt sein, daß es zwei Farben getrennt auf diese Druckformen fördern kann, was in Anlehnung an bekannte Vorbilder bewirkt wird. Die hier wichtigste Maßnähme ist die Führung des Druckbogens durch die Tiegeldruckpresse (Abb. 17).
Der Bogen wird zu diesem Zwecke in der oben geschilderten Weise vom Stapeltisch 11 abgehoben und mittels des an der Zahnstange 17 sitzenden Anlegegreifers 19, 20 auf den vorderen Teil des Anlegetisches 35 gelegt, wo er durch Schiebemarken 81 in den Tiegelgreifer 36 geschoben und dort zurechtgerückt wird. Hierauf gelangt der Bogen 21 unter die beiden Tiegel und wird dort mit zwei Farben bedruckt, worauf er auf den vorderen
Teil des Ablegetisches 62 gelegt wird. Dort findet mittels der Schieber 82 und -während eines Greiferdurchganges eine Verschiebung des Bogens 21 auf den hinteren Teil des Ablegetisches 62 statt, worauf er durch den Schieber 83 in den nächsten Tiegelgreifer gerückt wird. Dieser nimmt den Bogen wieder auf den hinteren Teil des Anlegetisches 35j wo er durch die Schiebemarken 84 in den sich zur Empfangnahme eines neuen Bogens öffnenden Greifer 36 zurechtgerückt wird, um nunmehr wieder unter beide Tiegel zu gelangen. Dort werden die dritte und vierte Farbe aufgedruckt und der Bogen zuletzt auf den hinteren Teil des Ablegetisches 62 gelegt, wo er von dem Ableger erfaßt und auf den Ablegestapeltisch 12 befördert wird. Dieses Ablegen des einen und Herüberschieben des neuen Bogens auf dem Ablegetisch 62 geht gleichzeitig vor sich, so daß bei jedem Doppelhub der Tiegeldruckpresse ein Vierfarbendruck erzeugt wird.

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anlegen und Ablegen der Bogen bei Tiegeldruckpressen, insbesondere bei Tiegeldruckpressen für Mehrfarbendruck, bei denen die Tiegel winklig zueinander angeordnet und mit den zugehörigen Druckfundamenten kurz vor und nach dem Druck zwangläufig und parallel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stapeltische (11 und 12) mit einem An- und Ablegetisch (35 bzw. 62) in der Hochstellung der~ Tiegel (1 und 2) in einer Ebene liegen und die Bogen vom Stapeltisch (11) seitlich zum Anlegetisch (35), hierauf unter den beiden Tiegeln (1 und 2) hinweg zum Ablegetisch (62) geführt werden, von dem die Bogen seitlich auf den Stapeltisch (12) abgelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der durch Aufbauschen des anzulegenden Bogens ein Bogenbausch gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauschen des Bogens (21) durch Niederdrücken und gleichzeitiges Zusammenschieben zweier symmetrisch angeordneter Streichklötze (33) in der Förderrichtung erfolgt und die Kante des Bogens hierauf an der Bauschstelle von dem Anlegegreifer (19, 20) erfaßt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach allen Seiten gelenkig bewegliche, die Streichklötze . (33) tragende Hebel (29), die durch eine Feder (30) in der Regellage gehalten werden, mit schräg im Raum angeordneten Gleitflächen (31) ausgestattet sind, die von einer am hin und her gehenden Anlegegreifer (19, 20) angeordneten Klammer (34) beeinflußt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichklötze (33) mit geraden oder schrägen, verschieden tiefen Riffelungen oder Körnungen versehen sind, um sie der Arbeitsfläche der jeweils zu verarbeitenden Papiersorte anzupassen. "
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher der Tiegelgreifer aus zwei scharnier ar tig verbundenen Leisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsion zwischen Bogen und Tiegelgreifer (36,37) durch in Nuten der einen Greiferleiste (37) liegende Kautschukschnüre (40) erhöht wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelgreifer (36, 37) mit dem einen Ende drehbar, sonst unverschiebbar, mit dem anderen Ende drehbar und seitlich verschiebbar in mit Spurrollen (45) versehenen Gliedern (44) gelagert sind, die zusammen mit greiferlosen Gliedern (44) in ihrer Gesamtheit zwei zu beiden Seiten der Tiegel (1 und 2) angeordnete, sich deren Form anpassende, ' an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochene Gleise (48) mit geringem Spielraum ausfüllen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf den 'Gleisen (48) verschiebbare Gleitstücke (51)," die mittels Zahnstangen (49) und Zahnrädern (50) gleichförmig bewegt werden, durch zwei mit den Gleitstücken (51) in Verbindung stehende Klinken (58) mittelbar oder unmittelbar die Tiegelgreifer (36, 37) bewegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (58) auf einem Rohr (60) sitzen, daß über die die Zahnräder (50) verbindende Welle (52) geschoben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Klinken (58) erfaßten Bolzen (61) der Greiferglieder (44) exzentrisch gelagert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Tiegeln (1 und 2) auf und nieder gehende Schalthebel (54), denen von Kulissen (56) am Maschinengestell eine symmetrische Winkelbewegung erteilt wird, wechselweise die beiden Vorschubvorrichtungen für die Tiegelgreifer (36, 37) bewegen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An- und Ablegetisch (35 bzw. 62) in einer Ebene
    liegen und das Greifergleis (48) unter dem Anlegetisch (35) und über dem Ablegetisch (62) so gestaltet ist, daß die Tiegelgreifer (36,37) in die Ebene des Anlegetisches (35) beim Anlegen eines Bogens gelangen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb der Tiegel (r, 2) liegende Greifergleis
    (48) geradlinig geführt und der Anlegetisch (35) schwenkbar über dem Greifergleis, der Ablegetisch (62) fest unter dem Greifergleis angeordnet ist (Abb. 4).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei über den Tiegeln geradlinig geführtem Greifergleis (48) sowohl der Anlegetisch (35) wie auch der Ablegetisch (62) unter dem Greifergleis schwenkbar angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelgreifer (36, 37) unmittelbar oder mittels Bolzen (63) der Greiferglieder (44) während des Anlegens eines Bogens durch Gabelhebel (64) erfaßt und festgehalten werden, die zeitlich hintereinander auch das Öffnen des Tiegelgreifers und die Bewegung der Schiebemarke bewirken (Abb. 11).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß den Tiegelgreifern {36,2,7) während des Druckes an den Tiegeln (1 und 2) unmittelbar oder mittels Bolzen (61) an den Gliedern (44) eine kleine Vorschubbewegung in der Richtung der Bogenförderung mit darauffolgendem Festhalten gegenüber dem Druckfundament (5 bzw. 6) erteilt wird, und zwar dadurch, daß die Bolzen (61) an den Flanken (69) von Gleitstücken (68) entlanggleiten, die an den Druckfundamenten (5 und 6) fest oder einstellbar angebracht sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiegelgreifer (36,37) mittelbar oder unmittelbar eine kleine Vorschubbewegung in der Richtung der Papierförderung mit darauffolgendem Festhalten gegenüber dem Druckfundament (5 oder 6) durch dreh- und verschiebbar gelagerte, ihre Bewegung durch Bolzen (7.5) und Kurven (74) empfangende gefederte Hebel (70) erhalten, die am Vorderende zur Aufnahme der Tiegelgreifer mit einem Ausschnitt (72) versehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbolzen (75) auf Hebeln {77) angebracht sind, die mittels Schrauben (78) einstellbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bogen (21) am Tiegel (1,2) haftenden federnden Halter (79) vorn mit schräg nach außen gerichteten Rollen (80) versehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Druckfundamente (5 und 6) zwei Druckformen nebeneinander geschlossen werden und der Bogen (21) von halbem Tiegelformat nach Abdrucken der vorderen Druckformen auf den Ablegetisch (62) nach hinten geschoben, hierauf über den Anlegetisch (35) auch an den hinteren Formen vorübergeführt und dann, mit vier Farben bedruckt, abgelegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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