DE453438C - Eoetvoessche Drehwaage - Google Patents

Eoetvoessche Drehwaage

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DE453438C
DE453438C DEA47800D DEA0047800D DE453438C DE 453438 C DE453438 C DE 453438C DE A47800 D DEA47800 D DE A47800D DE A0047800 D DEA0047800 D DE A0047800D DE 453438 C DE453438 C DE 453438C
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Germany
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rotary balance
telescope
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light
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DEA47800D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting
    • G01V7/08Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances
    • G01V7/10Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting using balances using torsion balances, e.g. Eötvös balance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Eötvössche Drehwaage. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Eötvössche Drehwaage, bei der. die Registriervorrichtung oben auf der vertikalen Schutzhülse angeordnet ist, damit man den vom Spiegel am Gehänge zurückgeworfenen Lichtstrahl über einen kardanisch gelagerten Spiegel senkrecht nach oben leiten kann. In den Weg dieser senkrechten Strahlen kann ein Drehspiegel eingeschaltet werden, derart, daß sie von außen durch ein Fenster zu beobachten sind.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Ablesung der Ausschläge des am Aufhängedraht befestigten Spiegels durch das Fenster nach der Ausführungsform des Hauptpatents sehr schwierig oder unmöglich ist, und die genannte Einrichtung kann höchstens dazu dienen, um überhaupt festzustellen, ob ein Ausschlag vorhanden ist oder die Waage zur Ruhe gekommen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun eine tatsächliche visuelle Ablesung. Zu diesem Zweck ist die gemäß dem Hauptpatent für jedes Gehänge vorgesehene Beleuchtungseinrichtung gegen ein Fernrohr auswechselbar, so daß, wenn man vor der gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen Öffnung für die visuelle Ablesung eine Lichtquelle bringt, durch das Fernrohr eine genaue Ablesung erfolgen kann. Damit die beiden Lichtstrahlen, die von den Spiegeln der beiden Gehänge reflektiert werden, nicht einander stören und die Ablesung undeutlich machen, ist eine besondere Einrichtung getroffen, die den einen Lichtstrahl abblendet, wenn der andere für die Anzeige benutzt wird.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch die Drehwaage, während Abb. z eine Aufsicht auf die vom oberen Schutzkasten umschlossenen Teile in vergrößertem Maßstab darstellt.
  • In der Zeichnung ist a der Fuß der Drehwaage, auf dem der Schutzkasten b ruht, der die in einem doppelten Gehäuse c befindlichen Waagebalken d umgibt. Dieser hängt an einem Platiniridiumdraht e, dessen Torsionskopf in Kreuzschlitten g aufgehängt ist. Zwei solcher Gehänge sind in bekannter Weise nebeneinander in der Waage angebracht (Abb. a).
  • An dem Torsionsdraht e ist ein Spiegel o befestigt, dessen Ausschläge in bekannter Weise durch eine oben auf der Schutzhülse q angeordnete Registriervorrichtung r verzeichnet werden können.
  • Die Einrichtung kann nun zunächst in der in dem Hauptpatent angegebenen Weise benutzt werden, d. h. es können die in der Abb. 2 des Hauptpatents dargestellten Lichtquellen u eingefügt und dann der Apparat in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise zur photographischen Registrierung der Ablesung benutzt werden.
  • Um nun gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine visuelle Ablesung zu ermöglichen, sind die erwähnten Lichtquellen u gegen Fernrohre o. dgl. auswechselbar. Es ist in die Schutzhülse q eine hülsenartige Tragvorrichtung -- eingebaut, welche an ihrer inneren Seite ein Prisma z' trägt, während die äußere Seite mit einer Klemmvorrichtung, z. B. einer Klemmschelle z2, versehen ist. Setzt man in diese Hülse -- von außen eine Lichtquelle ein, so wird das Licht durch das Prisma--' nach unten geworfen, wirkt also wie in dem Hauptpatent angegeben. Nach Entfernung der Lichtquelle kann man aber ein Fernrohr w in die Hülse einfügen. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Fernrohr an seinem vorderen Ende mit einem Okular x versehen, durch welches die Beobachtung erfolgt; auch trägt es an dem dem Okular abgekehrten Ende ein Prisma y, durch welches der Lichtstrahl um 9o° abgelenkt wird. Man erhält auf diese Weise die beiden Okulare nebeneinander und kann leichter ablesen, als wenn die Fernrohre geradlinig sich nach den beiden Seiten hin erstreckten.
  • Bei der visuellen Ablesung wird vor die gemäß dem Hauptpatent vorgesehene Beobachtungsöffnung irgendeine Lichtquelleul, z. B. eine Taschenlampe, gehalten. Das Licht fällt durch die an diese Stelle des Gehäuses q angebrachte durchsichtige Skala hindurch, so daß das Bild der Skala über die Spiegels und p auf den Gehängespiegel o und auch den festen Spiegel o1 und von hier zurück über den Spiegel p auf das betreffende Prisma z1 und das Prisma y in das Fernrohr geworfen wird. In dem Fernrohr selbst ist in an sich bekannter Weise ein Fadenkreuz oder einfacher senkrechter Faden angeordnet, dessen Lage gegenüber der in dem Fernrohr zu sehenden Skala den Ausschlag des Spiegels anzeigt.
  • Damit die beiden von dem festen Spiegel o' und auch von dem Gehängespiegel o ausgesandten Strahlen bei der Ablesung einander nicht stören, ist in dem Gehäuse q eine Abblendungsvorrichtung B vorgesehen, welche mittels eines Hebels BI nach der einen oder anderen Richtung hin umgelegt werden kann. In der einen Lage läßt sie nur den von dein Gehängespiegel o und in der anderen Lage nur den vom festen Spiegel 6l reflektierten Strahl durch.
  • Natürlich kann man die Einrichtung konstruktiv auch anders treffen. Man kann insbesondere die Fernrohre anders anordnen, die Art der Befestigung der Fernrohre beliebig wählen, auch kann die Abblendevorrichtung anders ausgebaut sein, z. B. kann an Stelle einer schwenkbaren eine verschiebbare Vorrichtung treten u. dgl. mehr.
  • Natürlich ist die Einrichtung auch für Drehwaagen mit nur einem Gehänge geeignet, wobei dann nur ein Fernrohr benutzt wird. Ebenso läßt sie sich entsprechend auch für Drehwaagen anwenden, die mehr als zwei Gehänge besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Eötvössche Drehwaage nach Patent 343 62o, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle für die Registrierung gegen eine mit Okular ausgestattete Beobachtungsvorrichtung austauschbar eingerichtet ist zum Zweck der visuellen Ablesung, zu deren Durchführung an der zugehörigen, mit Skala versehenen Beobachtungsöffnung für die Anbringung einer Lichtquelle Vorsorge getroffen ist.
  2. 2. Drehwaage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einschaltbare Beobachtungsvorrichtung aus mindestens einem Fernrohr besteht und bei der Anordnung mehrerer Gehänge in dem gleichen Apparat die Fernrohre zweckmäßig mit einer den Lichtstrahl rechtwinklig ablenkenden Einrichtung derart versehen sind, daß die Okulare unweit nebeneinanderliegen.
  3. 3. Drehwaage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schutzgehäuse eine hülsenartige Aufnahmevorrichtung (s) eingesetzt ist, die an der inneren Seite einen Spiegel und ein Prisma zur Ablenkung eines Lichtstrahles um etwa 9o ° trägt und an der Außenseite mit einer Klemmvorrichtung versehen ist, mittels deren nach Belieben entweder eine Lichtquelle oder das Fernrohr sich festklemmen läßt. Drehwaage nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Hilfsvorrichtung (B), welche bei der Anordnung mehrerer Spiegel in einem Gehängekasten den einen der reflektierten Lichtstrahlen abblendet, damit dieser die Ablesung des anderen nicht stört.
DEA47800D 1926-05-19 1926-05-19 Eoetvoessche Drehwaage Expired DE453438C (de)

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DE453438C true DE453438C (de) 1927-12-06

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DEA47800D Expired DE453438C (de) 1926-05-19 1926-05-19 Eoetvoessche Drehwaage

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