DE453066C - Zigaretten-Zaehl- und -Fuellmaschine - Google Patents

Zigaretten-Zaehl- und -Fuellmaschine

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DE453066C
DE453066C DEL66358D DEL0066358D DE453066C DE 453066 C DE453066 C DE 453066C DE L66358 D DEL66358 D DE L66358D DE L0066358 D DEL0066358 D DE L0066358D DE 453066 C DE453066 C DE 453066C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/04Arranging, feeding, or orientating the cigarettes
    • B65B19/10Arranging cigarettes in layers each comprising a predetermined number

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Zigaretten-Zähl- und -Füllmaschine. Die Erfindung betrifft eine Zigaretten-Z:ihl- und -Füllmaschine, welche das wesentliche 'Merkmal aufweist, daß die im Fülltrichter geordneten und in Reihen abgeteilten Zigaretten lagenweise abwechselnd nach beiden Seiten in Zwischenbehälter ausgestoßen «-erden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine gegenüber den bisher bekannten Ausführungen verdoppelt wird. Um zu vermeiden, daß im Fülltrichter oberhalb der Abteilkammer die Zigaretten Brücken bilden, <iie ein Heruntergleiten der oberhalb derselben befindlichen Zigaretten verhindern, was zu Störungen im Betriebe der Maschine durch Fehlpackungen Anlaß geben kann, wird der Erfindung gemäß der Trichter derart ausgeführt, daß die Zigaretten nicht in der Gesamtbreite der Abteilkammer direkt von oben Heruntergleiten können und außerdem die sich unmittelbar über der Abteilkammer l:efindlichen Zigaretten eine kleine Bewegung bzw. eine kleine Erschütterung durch seitlich bewegte Teile erhalten.
  • Es ist bekannt, die Abteilkammer durch Zwischen-,wände in einzelne Abteile, deren Breite der Zigarettenstärke entspricht und deren Wände ständig auf und ab gehen, zu teilen. Gemäß der Erfindung wird nun diese Bewegung der Wände von der hin und her gehenden Bewegung des Ausstoßschlittens unmittelbar abgeleitet.
  • Die vom Ausstoßer nach beiden Seiten ausgestoßenen Zigaretten werden nunmehr in zu beiden Seiten des tischartigen Bodens der Abteilkammer, auf welchen die Zigaretten aus dem Fülltrichter gelangen, angeordnete Zwischenbehälter abgegeben. Entweder kann null zu beiden Seiten des Tisches je ein Zwischenbehälter angeordnet sein, oder es können auch an jeder Seite des Tisches deren mehrere sich befinden, in. welchem Falle die Anordnung vorteilhaft so getroffen wird, daß eine Mehrzahl von Zwischenbehältern an Armen aufgehängt wird, welche um eine vertikale Achse drehbar sind, so daß nach erfolgter Füllung eines Behälters dieser aus dem Arbeitsbereich der Füllvorrichtung herausgelangt und ein nächster Behälter an seine Stelle tritt, der nun gefüllt werden kann, während in der Zwischenzeit der vorher gefüllte Behälter in eine Zigarettenschachtel entleert wird. Die Einführung der einzelnen Zigarettenlagen ir, die Zwischenbebälter kann entweder in der Weise durchgeführt werden, daß der betreffende Behälter nach jedem Hub des Ausstoßers um die Höhe einer Zigarettenlage zwangläufig nach unten bewegt wird, oder aber die Zigaretten können dem Zwischenbehälter von unten zugeführt werden, in welchem Falle Einrichtungen vorgesehen sind, die einerseits im gegebenen Augenblick das Einbringen einer Zigarettenlage gestatten, andererseits jedoch auch die eingebrachten Zigaretten am Herausfallen aus dem unten offenen Behälter hindern.
  • Bei den bisher bekannten Füllvorrichtungenkonnten bei jedem Hub nur die gleiche Anzahl von Zigaretten ausgestoßen werden. Wenn also z. B. ioo Stück gefüllt werden sollten, so mußte man entweder io Reihen zu io Stück oder 5 Reihen zu 2o Stück nacheinander dem Behälter zuführen. Meistens sind aber Schachteln mit 6 oder 8 Lagen zu füllen, in welchen Fällen die Reihen nicht gleich sein können, weil ioo durch 8 oder 6 nicht teilbar ist. Werden z. B. 8 Lagen gewünscht, so müssen einmal 13, das andere Mal 12 Stück abwechselnd ausgestoßen werden. Die :Maschine nach vorliegender Erfindung ist nun so ausgestaltet, daß sie das Füllen von Schachteln in Reihen mit abwechselnd ungleicher Anzahl von Zigaretten gestattet.
  • Die Erfindung bezweckt weiter, die Maschine auch für die Einfüllung ovaler Zigaretten gut verwendbar zu machen. Zu diesem Zwecke ist der Boden der Abteilkammer, auf welchen die Zigaretten aus dem Fülltrichter gelangen, mit profilierten Nuten versehen, so daß die Zigaretten schon auf diesem Tisch jene Lage einnehmen, welche sie schließlich in der Schachtel haben sollen. Bei ovalen Zigaretten bestand bisher auch noch folgende Schwierigkeit: Wenn die Zigaretten jeder Reihe genau übereinanderliegen, so ist die Schachtel nicht recht gefüllt, die Zigaretten können leicht umfallen und liegen dann ganz durcheinander, während bei einer richtig gefüllten Schachtel die Zigaretten dachziegelartig über- und nebeneinanderliegen sollen. Diese Lage der Zigaretten wird im vorliegenden Falle dadurch erreicht; daß bei jeder Füllung das die Einführung in den Zwischenbehälter besorgende Organ um eine halbe Zigarettenbreite abwechselnd seitlich nach rechts und links verschoben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht und Stirnansicht. Abb. 3 stellt in einem größeren Maßstabe einen lotrechten Schnitt durch die an den Fülltrichter anschließende Abteilkamtner mit dem Boden dar, während Abb.2a eine abgeänderte Ausführungsform des Fülltrichters zeigt. Die Abb. 4 und 5 zeigen in teilweise geschnittener Seitenansicht und in Draufsicht die Füllvorrichtung in Verbindung mit den zu beiden Seiten des Tisches angeordneten Zwischenbehältern. Abb. 6 stellt in Vorderansicht eine Ausführungsform der Ausstoßvorrichtung dar, welche das abwechselnde Ausstoßen einer verschiedenen Anzahl von Zigaretten gestattet. Abb.7 ist eine Seitenansicht zu Abb. 6, wobei einzelne Teile jedoch weggelassen sind. In Abb.8 ist die Ausstoßvorrichtung für das Ausstoßen der größeren und in Abb.9 für das Ausstoßen der kleineren Zigarettenanzahl gezeigt. Abb. io veranschaulicht in Vorderansicht die Anordnung zweier an einem drehbaren Arm aufgehängter Behälter, von denen einer in Abb. i i in teilweise geschnittener Seitenansicht dargestellt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 5 werden die Zigaretten dem Trichter i entweder von Hand aus oder von der Zigarettenmaschine unmittelbar zugeführt. Unterhalb desselben befindet sich die Abteilkammer 2 mit den Zwischenwänden 3 und 4, wobei die Anzahl der dadurch gebildeten Abteile der Anzahl der in einer Schicht in der Schachtel sich befindenden Zigaretten entspricht. Die Zwischenwände 3 und 4 dieser Kammer sind nicht ortsfest, sondern bewegen sich abwechselnd auf- und abwärts. Sie sind auf den beiden Schiebern 5 und 6 befestigt. Unterhalb dieser Kammerabteile befindet sich der feststehende Boden i i der Abteilkammer 2, auf den die Zigaretten von den Kammerabteilen gelangen. Der Kammerboden besteht aus mehreren Lamellen, zwischen denen Schlitze angeordnet sind. Eine Serie derselben, 15, dient den auf und ab gehenden Kammerzwischenwänden 3, 4 als Führung, während die andere Serie Stege 14 durchläßt. Diese Stege sind unten an dem Schlitten 7 befestigt uhd tragen oben die Ausstoßen 13. Wenn die Vorrichtung für ovale Zigaretten bestimmt ist, so ist die obere Seite des Kammerbodens ii vorteilhaft nicht eben, sondern profiliert, derart, daß sich die auf ihn gelangenden Zigaretten infolge der Form des Profils in die Nuten 12 schräg einlegen und dadurch schon jetzt jene Lage erhalten, die sie in der Schachtel einnehmen sollen. Der Schlitten 7 wird maschinell oder von Hand aus hin und her geschoben, mit ihm auch die Ausstoßen, welche also die. Zigaretten einmal nach rechts, einmal nach links ausstoßen.
  • Die Bewegung der auf und ab gehenden Seitenwände 3, 4 der Kammerabteile geschieht auf folgende Weise: Wird der Stößelschlitten nach links geschoben, so wird knapp vor seiner Endstellung der Daumen 9 dem Doppelhebel io eine Drehung erteilen, welche den einen Schieber 6 nach aufwärts, den anderen Schieber 5 nach abwärts bewegt. An den Schiebern 5 und 6 sind die obenerwähnten Seitenwände 3 und 4. der Kammerabteile befestigt, welche also mit den Schiebern 5 und 6 die von der hin und her gehenden Bewegeng des Stößelschlittens 7 abgeleitete auf und ab gehende Bewegung mitmachen.
  • Um Stauungen in der Zigarettenzufuhr zu verhindern, wird der Fülltrichter i in der aus Abb.2a ersichtlichen Weise ausgebildet.
  • Der Trichter i trägt die Seitenwände 2o, 21, welche ortsfest sind und eine Öffnung frei lassen, die schmäler als die Gesamtbreite des Kanals ist. Durch letzteren gleiten die Zigaretten abwärts. Ferner befinden sich im Trichter die beiden beweglichen Seitenwände 22, 23, die bis zum Kanal reichen und in den Punkten 2d., 25 drehbar oder, wenn sie aus elastischem Material, z. B. Blech, bestehen, auch federnd befestigt sind. Die beweglichen Wände 22, 23 erhalten ihre Bewegung z. B. auf folgende Weise: Die zwei vertikalen Stangen 26, 27 tragen unten Rollen 28, 29, die auf den Exzentern 30, 31 aufruhen. Durch diese werden die Stangen 26, 27 gehoben und gesenkt und erteilen dadurch den Wänden 22, 23 eine schwingende Bewegung um die Punkte 2,4, 25.
  • Um zu vermeiden, daß sich nicht der ganze Hohlraum zwischen den ortsfesten und beweglichen Trichterwänden mit Zigaretten anfüllt, ist derselbe mit zwei keilförmigen Klötzen 32 bzw. 33 aus Holz o. dgl. ausgefüllt, welche die Bewegungen der beweglichen Wände 22, 23 mitmachen, da sie auf diesen Wänden aufliegen und mittels Kette oder Schnur 34., 35 an den ortsfesten Wänden 2o, -21 befestigt sind, derart, daß durch Kürzung oder Verlängerung der Haltemittel die Klötze einander genähert oder voneinander entfernt «erden können, damit der von Zigaretten erfüllte Raum zwischen den Wänden je nach Bedarf größer oder kleiner wird.
  • Bei der Darstellung nach Abb. 2a sind in die Vorrichtung runde Zigaretten eingefüllt; selbstverständlich ist die Ausbildung des Fülltrichters in gleicher Weise auch für ovale Zigaretten verwendbar.
  • Die von den Stößeln oder Ausstoßern 13 einmal nach rechts, einmal nach links aasgeschobenen Zigaretten gelangen gemäß Abb. q. und 5 in je einen Behälter 16, derart, daß sich derselbe nach jeder Schicht von Zigaretten zwangläufig um die Höhe dieser Schicht senkt, wodurch immer eine Schicht auf die andere zu liegen kommt. Mach vollendeter Füllung wird der Zwischenbehälter 16 abgenommen, und ein anderer leerer Zwischenbehälter kann an seine Stelle gesetzt werden. Nach dem Überstülpen einer leeren Zigarettenschachtel über den Zw ischenbehälter 16 und Umdrehen derselben kann man den leeren Zwischenbehälter aus der Zigarettenschachtel herausziehen, wobei die Zigaretten in der Schachtel liegenbleiben.
  • Das Senken und Wechseln der Zwischenbehälter kann auf verschiedene Weise vor sich gehen, z. B. werden, wie dargestellt, die leeren Behälter 16 auf das obere Ende zweier Schrauben 17 aufgelegt, wobei der Zapfen 18 der Zwischenbehälter vom Gewindegang erfaßt und durch die sich schrittweise drehende Schraube nach abwärts geschoben wird. Die Drehung der Schraube erfolgt durch ein Schaltrad i9 derart, daß nach jeder Teilfülhing eine Drehung des Schaltrades bewirkt wird. Ist die Füllung einer Schicht des Behälters 16 erledigt, geht sofort der Behälter um die Höhe derselben nach abwärts, und die nunmehr eingeschobenen Zigaretten kommen im richtigen Niveau oberhalb der letzten Schicht in den Behälter zu liegen.
  • Anstatt die Zigaretten vom Trichter durch die Ausstoßer unmittelbar in die beiderseits des Abteilkammerbodens angebrachten, für jede Zigarettenlage zu senkenden Zwischenbehälter zu befördern, wie dies eben beschrieben wurde, können die Zigaretten durch die Ausstoßer vorerst auf besondere Einführungsplatten geschoben werden, welche ihrerseits die Zigaretten von unten in die Zwischenbehälter einführen. In den Abb. io und i i ist eine derartige Ausführungsform, und zwar in Verbindung mit zwei Zwischenbehältern an jeder Seite des Tisches, welche abwechselnd mit den Einführungsplatten zusammenarbeiten.
  • Auf dem Arm 36, der mit der Drehachse 37 verkeilt ist, sind die beiden Zwischenbehälter 38 und 39 befestigt. Die Achse 37 trägt einen Kupplungsteil 4o, der andere Kupplungsteil 4.1 ist ständig durch Kegelradübertragung von der Maschine aus angetrieben. Die Behälter 38 und 39 sind wie folgt eingerichtet, wobei der Einfachheit halber nur einer genau gezeichnet wurde und betont werden maß, daß beide Behälter gleich ausgeführt sind: die Zigaretten werden von den Ausstoßern auf die Einführungsplatte 42 geschoben. Diese bewegt sich bei jedem Hub der Ausstoßer derart nach aufwärts, daß sie in der Höhe zweier Drähte 43 und 44 zum Stehen kommt. Bei jedem Hub der Einführungsplatte d.2 gehen die beiden Drähte d.3 und 44 auseinander, was z. B. auf folgende Art geschieht: Durch einen Exzenter wird die Stange 4.5 gehoben, welche den Hebel q.6 bewegt. Dieser ist um die Achse 47 drehbar und besitzt auf dem entgegengesetzten Ende einen Stift 48, der die Scharniere q.9 und 5o um ihre Achse 51 und 52 drehen kann. An diesen Scharnieren sind wieder die Klappen 53 und 54 angeschraubt, an deren unterem Ende die beiden Drähte 43 und 44 befestigt sind. Hebt sich also die Stange 45, so senkt sich der Stift 48, die Hebel der Scharniere werden nach abwärts und dadurch die Seitenklappen 53 und 54 nach außen gedrückt, die Drähte 43 und .44 entfernen sich voneinander und geben Platz für die auf der sich aufwärts bewegenden Einführungsplatte42 liegende Zigarettenreihe. 'Tun nähern sich die Drähte wieder einander, indem die Stange 45 vom Exzenter freigegeben wird und herunterfällt, wobei die Federn 55 zur Wirkung kommen, und tragen die eingeschobenen Zigaretten, während sich -die Platte 42 wieder senkt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die gewünschte Anzahl von Zigaretten im Zwischenbehälter 38 bzw. 39 eingefüllt ist. In diesem Augenblick wird der Kupplungsteil41 durch irgendeinen Mechanismus, der jedesmal nach einer bestimmten Anzahl von Hüben in Tätigkeit tritt, eingerückt und greift in die Gegenkupplung ein, .,o lange, bis der Arm 36 eine Drehung von i8o° vollendet hat, worauf die Kupplung wieder ausgerückt wird. Auf diese Weise ist der leere Zwischenbehälter oberhalb der Zuführungsplatte 42 angelangt und kann nun gefüllt werden, während gleichzeitig die Bedienungsperson Gelegenheit hat, den anderen Zwischenbehälter zu entleeren. Dies geschieht auf folgende Weise: Die Schachtel 56 wird von unten auf den gefüllten Zwischenbehälter gestülpt. Die Platte 57, die stets auf den eingefüllten Zigaretten liegt und durch ihr Eigengewicht auf dem Zigarettenstapel lastet, trägt Rollen 58, 59, die in Schlitzen tlo, 61 der Behälterklappen 53 und 54 auf ;:nd ab gehen können. Die Platten 57 tragen Führungsstangen 62, die in den Lagern 63 geführt werden und oben Knöpfe 64 besitzen. Die Führungsstangen 62 sind so in der Platte 57 befestigt, daß sie gedreht werden können, und zwar wird beim Entleeren des Zwischenbehälter,-; der Griff zunächst gedreht, und dadurch werden durch irgendeinen Mechanismus, z. B. Zahnräder, Zahnstangen und Hebel, oder durch Exzenter die Rollen 58, 59 und, da sich diese an den Außenseiten der Schlitze 6o, 61 anlehnen, auch die Seitenklappen 53 und 54 und mit diesen die Drähte 43 und 44 nach auswärts gedrückt. Die auf diesen lastenden Zigaretten sind nun freigegeben und können somit durch Herunt.e rdrücken der Platte 57 mittels des Knopfes 6d., der aber noch immer von Hand aus in der gedrehten Lage gehalten ist, ausgeschoben werden, wodurch auch die Zigarettenschachtel mit heruntergeschoben wird. Wird jetzt der Knopf 64 von der Hand freigegeben, so kehren die beiden Rollen 58 und 59 durch einen Federzug wieder in ihre Normallage -zurück und ebenso die beiden Seiteni.tappen 53 und 54.
  • Die Einrichtung, die es ermöglicht, in die Zwischenbehälter Zigarettenreihen von abwechselnd ungleicher Anzahl einzubringen, ist aus den Abb. 6 bis 9 ersichtlich. Es ist hierbei angenommen, daß immer einmal eine Reihe von 12 und einmal eine Reihe von 13 Zigaretten den Zwischenbehältern zugeführt wird. Wie in Abb. 7 angedeutet, sollen im dargestellten Falle die Zigaretten z. B. durch die Ausstoßer auf Einführungsplatten 42 der in Abb. i o und i i dargestellten Art gebracht werden.
  • Die Zigaretten gelangen vom Trichter in der früher beschriebenen Weise auf den tischartigen Abteilkammerboden 65, auf dein die Aus.stoßer 66 hin und hei- gehen und von wo die Zigaretten einmal rechts, einmal links auf die Einführungsplatten 42 geschoben werden. Zwölf von den Ausstoßern sind durch Bleche 67 mit dem Schieber 68 verbunden, während ein Ausstoßer 69 mit einem eigenen Schieber 70 verbunden ist. Dieser hat auf der Unterseite ein Loch 71, in welches ein Zapfen 72 eingreifen kann. Dieser Zapfen 72 ist auf einer Büchse 73 angebracht, welche ständig auf einer Stange 74 hin und her bewegt wird. Diese Stange 74 kann durch Exzenter 75 und 76 gehoben und gesenkt werden. Ist die Stange gehoben, so greift der Stift 72 in das Loch 71 ein und nimmt den Schieber 7o und mit diesem den Ausstoßer 69 mit. Bei der nächsten Umdrehung der Maschine, also vor der nächsten Hinundherbewegung der Ausstoßer, drehen sich die Exzenter derart, daß die Stange 74 durch die Federn 77 und 7 8 heruntergezogen wird; der Stift kommt außer Eingriff mit dem Schieber 70, so daß letzterer und der Ausstoßer 69 stehenbleiben und die Zigarette nicht ausstoßen. Nach dem eben beschriebenen Vorgange gelangen also abwechselnd 12 und 13 Stück Zigaretten auf die Einführungsplatte 42. Damit die Zigaretten aber zu dem eingangs erwähnten Zweck dachziegelförmig übereinanderkommen, wird diese Einführungsplatte 42 bei jedem Hub abwechselnd um eine Zigarettenbreite nach rechts oder links verschoben, was z. B. durch eine Zahnstange 79 und ein Zahnsegment 8o (Abb. 1o, i i) leicht durchzuführen ist. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zigaretten-Zähl- und -Füllmaschine mit einer mit Scheidewänden versehenen Abteilkammer unterhalb des Fülltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fülltrichter geordneten und in Reihen abgeteilten Zigaretten lagenweise abwechselnd nach beiden Seiten aus der Kammer in Zwischenbehälter ausgestoßen werden. ?. Zigai-etten-Zäbl- und -Füllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lagenweise abwechselnd je eine andere Anzahl von Zigaretten aus der Abteilkammer in die Zigarettenbehälter eingeschoben wird. 3. Zigaretten-Zähl- und -Füllinascbine nach Anspruch i oder 2, bei welcher die Zigaretten vom Fülltrichter in eine Abteilkammer, mit auf und ab gehenden Zwischenwänden gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung dieser Zwischenwände von der hin und her gehenden Bewegung des Ausstoßschlittens unmittelbar abgeleitet ist. .4. Zigaretten-Zähl- und -Füllmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten in Zwischenbehälter eingeschoben werden, welche sich nach jedem Hub des Ausstoßers um die Höhe einer Zigarettenlage z@i-angläufig nach unten bewegen. 5. Zigaretten-Zähl- und -Füllmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten den Zwischenbehältern von unten zugeführt werden. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigaretten im Zwischenbehälter durch zwei Drähte von unten gehalten werden, welche sich im Augenbliclc des Einbringens einer Zigarettenlage voneinander entfernen. ;. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leere Schachtel von unten auf den Zwischenbehälter aufgestülpt wird, so daß die Zigaretten sich nach Auseinanderbewegen der Drähte in die Schachtel entleeren könii:n, ohne claß der Behälter oder irgendein Teil desselben von der Maschine abgehoben werden muß. B. Maschine nach Anspruch 5 bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleeren des Zwischenbehälters in die Schachtel durch Drehen und Abwärtsdrücken eines Knopfes erfolgt, wodurch die die Zigaretten haltenden Drähte auswärts und eine auf den Zigarettenstapel lastende Deckplatte abwärts gedrückt «-erden. cg. Maschine nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Maschine je zwei oder mehr Zwischenbehälter vorhanden sind, welche um eine vertikale Achse drehbar sind, so daß stets abwechselnd der eine oder der andere Zwischenbehälter in den Arbeitsbereich der Füllvorrichtung gedreht werden kann. io. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der hin und her gehenden Zigarettenausstoßer mit einem eigenen Schieber verbunden sind, derart, daß dieser Schieber einmal die Bewegung des die übrigen Stößel bewegenden Schlittens mitmacht, das andere Mal jedoch nicht. i i. Maschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die zusätzlichen Stößel tragenden Schieber ein Loch vorgesehen ist, in welches ein Zapfen eingreifen kann, der bei jedem Hub der Maschine abwechselnd einmal gehoben oder gesenkt wird. 1:2. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Abteilkammer, auf welchen die Zigaretten aus den Fülltrichtern gelangen, aus einzelnen Lamellen besteht, deren Zwischenräume einesteils den auf- und ab gehenden Kammerzwischenwänden als Führung dienen; andernteils die Tragstege der Ausstoßer durchlassen. 13: Maschine nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ovalen Zigaretten nach Verlassen der Abteile der mit den beweglichen Zwischenwänden versehenen Abteilkammer auf profilierte Nuten des Kammerbodens gelangen, wodurch sie jene Lage zueinander einnehmen, welche sie in der Schachtel, in die sie gefüllt werden, einnehmen sollen. 1q. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Hub der Maschine das die Einführung der Zigaretten in die Behälter besorgende Organ um eine halbe Zigarettenbreite abwechselnd seitlich nach rechts oder links verschoben wird. r5. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter außer zwei ortsfesten Seiten- und Bodenwänden noch unterhalb derselben je eine bewegliche Rüttelwand aufweist. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg lichen Wände federnd oder drehbar angeordnet sind und eine schwingende Bewegung um ihren Befestigungspunkt vollführen, welche beispielsweise durch Exzenter bewirkt wird. 17. Maschine nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Seitenwände eine Durchgangsöffnung für die Zigaretten frei lassen, welche enger ist als die Gesamtbreite der Abteilkammer. 1,8. Maschine nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen den beweglichen und ortsfesten Wänden keilförmige Klötze vorgesehen sind, welche an Ketten, Schnüren o. dgl. hängen und durch Veränderung der Länge der Aufhängemittel einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
DEL66358D 1926-03-19 1926-07-21 Zigaretten-Zaehl- und -Fuellmaschine Expired DE453066C (de)

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DE (1) DE453066C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283136B (de) * 1961-11-03 1968-11-14 Molins Organisation Ltd Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern mit Zigaretten oder dergleichen stabfoermigenGegenstaenden
US4571917A (en) * 1983-09-28 1986-02-25 Philip Morris Incorporated Apparatus for packing oval cigarettes

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DE1283136B (de) * 1961-11-03 1968-11-14 Molins Organisation Ltd Vorrichtung zum Fuellen von Behaeltern mit Zigaretten oder dergleichen stabfoermigenGegenstaenden
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