DE452858C - Ausschliessvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die durch die Ausschliessfeder auf die Spatienkeile ausgeuebte Kraft einstellbar ist - Google Patents

Ausschliessvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die durch die Ausschliessfeder auf die Spatienkeile ausgeuebte Kraft einstellbar ist

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DE452858C
DE452858C DEM95856D DEM0095856D DE452858C DE 452858 C DE452858 C DE 452858C DE M95856 D DEM95856 D DE M95856D DE M0095856 D DEM0095856 D DE M0095856D DE 452858 C DE452858 C DE 452858C
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locking device
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DEM95856D
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Ausschließvorrichtung für 1Vlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die durch die Ausschließfeder auf die Spatienkeile ausgeübte Kraft einstellbar ist. Die Ausschließvorrichtungen bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, welche dazu bestimmt sind, den keilförmigen Teil der in die Matrizenzeile eingefügten Spatien hochzutreiben, «-erden gewöhnlich durch eine Feder bewegt, die verhältnismäßig stark sein muß. Die Kraft, die diese Feder tatsächlich ausüben soll, wechselt aber mit der Zahl der Spatien in der Zeile. Infolgedessen kommt es vor, daß bei sehr kurzen Zeilen, die -nur zwei oder eine Spatie enthalten, der auf dieser Spatie ausgeübte Schlag zu stark ist und insbesondere, wenn die Zeile stramm gesetzt ist, die Keile verbogen oder abgebrochen werden. Aus diesem Grunde ist bei den bekannten Ausschließvorrichtungen die Feder einstellbar, d. h. sie kann von Hand oder durch mechanische Mittel mehr oder weniger zusammengepreßt, ihr also eine größere oder kleinere Vorspannung gegeben werden. Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß eine Regelung der Federspannung nur bei vollständig oder nahezu entspannter Feder, cl. h. nur vor oder nach dem Ausschließvorgang, vorgenommen werden kann, dagegen ist eine Regelung während des Ausschließens bei gespannter Feder nicht oder nur sehr schwer durchführbar, weil in diesem Falle der Widerstand der sehr starken Feder zu groß ist.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß von einer Einstellung der Aus-Schließfeder selbst abgesehen wird, dagegen ist eine der Ausschließfeder entgegenwirkende Bremsfeder vorgesehen, welche eine geringere oder größere Vorspannung erhalten kann und dadurch die Wirkung der Ausschließfeder mehr oder weniger abschwächt. Da diese Feder nur dem Regelbereich der Vorspannung der Ausschließfeder zu entsprechen braucht, ist sie verhältnismäßig schwach und kann infolgedessen leicht durch den Setzer eingestellt werden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung- dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schematische Darstellung der in Betracht kommenden Teile einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine in Seitenansicht mit der ersten Ausführungsform der Erfindung, Abb. 2 eine gleiche Darstellung einer zweiten Ausführungsform, Abb. 3 eine Seitenansicht des Ausschließgestänges nach der Abb. 2, Abb.4 eine dritte Ausführungsform, Abb.5, 6 und 7 je eine weitere Ausführungsforin in ähnlicher Darstellung und Abb.8 eine Seitenansicht des Ausschließgestänges nach der Abb. 7.
  • In dem Gestell a der Maschine ist der Ausschließhebel b um die Achse c wie üblich schwingbar gelagert. Der Ausschließhebel legt sich mit dem vorderen freien Ende unter einen Bund des Ausschließgestänges d, das vorzugsweise aus zwei Stangen besteht, die oben durch eine Querplatte e miteinander verbunden sind. Diese wird gegen die in der gesammelten Matrizenzeile vorhandenen Keilspatien gedrückt. Zur Bewegung des Ausschließers dient eine Feder g, die um eine Stange h gelegt ist und gegen einen an dieser Stange befindlichen Bund drückt. Die Stange legt sich mit ihrem oberen Ende gegen den Ausschließhebel b und bewegt ihn nach oben, sobald die zur Steuerung dienende Kurvenscheibe i dieses gestattet. Soweit ist die Einrichtung bekannt. Gemäß der Erfindung ist nun eine zweite Feder h vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende an den Ausschließhebel b anfaßt, über eine Rolle m geführt ist und deren hinteres Ende an eine Einstellstange it angeschlossen ist, die klinkenartig ausgespart ist und in eine Platte o in verschiedener Lage eingeklinkt werden kann. Zum Anfassen dient ein Handgriff Durch stärkeres oder geringeres Anspannen der Peder k mittels der beschriebenen Stellvorrichtung wirkt die Feder k der Ausschließfeder g mehr oder weniger entgegen, so daß diese mit geringerer oder größerer Kraft gegen die Ausschließkeile arbeitet.
  • Die in Abb.2 dargestellte Einrichtung wirkt in ganz ähnlicher Weise und unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch, daß an Stelle der Feder k hier eine Feder q vorgesehen ist, welche einerseits an einen an dem Ausschließgestänge d angebrachten Haken r und andererseits an einen an dem Maschinengestell angeordneten Haken s angeschlossen ist. Das Ein- und Ausschalten der Feder q kann hier entweder in der Weise geschehen, daß die Feder eingehakt oder abgehakt wird, je nachdem sie in Tätigkeit treten soll oder nicht. Es kann aber auch der Haken s verstellbar gemacht werden, z. B. indem, wie in der Zeichnung angedeutet, die beiden zu seiner Befestigung in dem Gestell dienenden Schrauben t durch einen Schlitz des Hakens s hindurchfassen, so daß eine Verstellung des Hakens in der Höhenrichtung möglich ist.
  • In Abb. 4. ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher diese Feder q mit ihrem unteren Ende an einen Hebel u anfaßt, der um einen Zapfen v drehbar ist und sich in der in Abb. q. ausgezogen gezeichneten Lage, in der die Feder gespannt ist, gegen einen Stift w legt. Durch Umklappen des Hebels zs in der Pfeilrichtung in die gestrichelt gezeichnete Lage wird die Feder entspannt.
  • Abb. 5 unterscheidet sich von der Abb. a im wesentlichen dadurch, daß die Feder q hier einerseits mit Hilfe eines Hakens x unmittelbar an den Ausschließhebel b und andererseits an einen an dem Gestell angebrachten Zapfen x1 anfaßt.
  • In Abb. 6 ist an Stelle des Hakens x, der die Feder q mit dem Ausschließhebel verbindet, ein Anschluß der Feder an das Gestänge d des Ausschließers mittels eines Hakens y vorgesehen. Die Wirkung ist natürlich bei diesen Ausführungsformen genau die gleiche wie bei Abb. 2.
  • Schließlich zeigt Abb. 7 noch eine Ausführungsform, bei der an Stelle der Feder ein Gewicht z vorgesehen ist, yvelches bei der dargestellten Ausführungsform unmittelbar an das Ausschließgestänge d angehängt ist. Es kann aber natürlich genau in der gleichen Weise auch an den Ausschließhebel b angeschlossen werden. Das Gewicht wird, wenn die Feder ge- oder entspannt werden soll, angehängt bzw. abgenommen. Es können verschiedene Gewichte vorgesehen werden, die abwechselnd oder auch gleichzeitig, j e nach der gewünschten Spannung der Ausschließfeder, angehängt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausschließvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die durch die Ausschließfeder auf die Spatienkeile ausgeübte Kraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß di-Einstellung durch eine oder mehrere der Ausschließfeder entgegenwirkende Federn, Gewichte o. dgl. erfolgt. -2. Ausschließvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der der Ausschließfeder entgegenwirkenden Feder, z. B. durch Änderung ihrer Länge, durch Auswechselung u. dgl., einstellbar ist.
DEM95856D 1926-08-22 1926-08-22 Ausschliessvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die durch die Ausschliessfeder auf die Spatienkeile ausgeuebte Kraft einstellbar ist Expired DE452858C (de)

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