DE452332C - Selbsttaetige Anlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Selbsttaetige Anlegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE452332C
DE452332C DEA46693D DEA0046693D DE452332C DE 452332 C DE452332 C DE 452332C DE A46693 D DEA46693 D DE A46693D DE A0046693 D DEA0046693 D DE A0046693D DE 452332 C DE452332 C DE 452332C
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DEA46693D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an selbsttätigen Anlegevorrichtungen für Tiegeldruckpressen, insbesondere eine verbesserte Führung für zu bedruckenden Bogen, die in Verbindung mit der Anlegevorrichtung zur Verwendung kommt, sowie eine weitere Verbesserung, die den Zugang zum Tiegel während des Arbeitens der Presse erleichtert. Der Bogen wird durch Saugdüsen vom ίο Stapel abgenommen und dann mittels eines schwingenden Düsenwagene einem gitterartigen Führungstisch zugeführt, von dem aus er auf den Tiegel gleitet. Das erforderliche Heben und Senken des Führungstisches, während sich der Tiegel aus der offenen in die geschlossene Stellung bewegt, wurde bisher durch Vorrichtungen bewerkstelligt, die an der Tiegeldruckpresse selbst befestigt waren. Dies ist aber ein Nachteil, da ein erheblicher Arbeitsaufwand zumAnbringen der Antegevorrichtung an der Presse selbst erforderlich ist. Nach der Erfindung ist daher zum Heben und Senken des Überführungstisches eine Vorrichtung vorgesehen, die selbst einen Teil der Anlegevorrichtung bildet und auch von dieser in Tätigkeit gesetzt wird.
Es hat sich als nötig erwiesen, die Anlegevorrichtung so auszubilden, daß sie sich vom Tiegel hinweg über den Anlegetisch klappen läßt, um so den Tiegel während der Arbeit zugänglich zu machen. Die Erfindung umfaßt eine Vorrichtung, mittels der die Anlegevorrichtung und der Überführungstisch von Hand aus dem Bereich des Tiegels geschwenkt werden können.
Es hat sich ferner gezeigt, daß sich manchmal beim Heruntergleiten eines Bogens über den Überführungstisch auf den Tiegel die Vorderkante des Bogens krümmt oder aufrollt und infolgedessen über die üblichen Anlegemarken des Tiegels hinweggleitet oder sonst irgendwie nicht in die richtige Druckstellung gelangt. Nach der Erfindung sind daher am Überführungstisch angebrachte Führungen vorgesehen, die bewirken, daß der Bogen unmittelbar in die Druckstellung gebracht wird.
In den Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι eine schematische Seitenansicht, in der soviel von der Anlegevorrichtung dargestellt ist, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Überführungstisches und der Bogenführung mit dem in der Anlegestellung stehenden Tiegel,
Abb. 3 eine ähnliche Ansicht, bei der die Stellung der Teile während der Druckstellung des Tiegels in' der oberen Lage des Überführungstisches beim Zurückklappen angegeben ist, · .
Abb. 4 eine Ansicht der Teile nach Abb. 3, in der Richtung des Pfeiles 4 gesehen,
Abb. 5 eine Ansicht der Anlegevorrichtung und der Vorrichtung zum Heben und Senken des Überführungstisches, von der anderen Seite aus gesehen,
Abb. 6 einen Teil der Vorrichtung nach Abb. S bei gesenktem Überführungstisch,
Abb. 7 eine Einzelheit der Vorrichtung, die ein Zurückklappen des Überführungstisches und der Anlegevorrichtung ermöglicht, und Abb. 8 und 9 Einzelheiten. Die Tiegeldruckpresse, an der die selbsttätige Anlegevorrichtung angebracht ist, ist von bekannter Bauart und braucht daher nur kurz erwähnt zu werden.
In Abb. ι bezeichnet 6 den Tiegel der Presse in der Anlegestellung. An der Vorderseite sind vor dem Tiegel geeignete Stützen 20 angebracht, -die einen schrägstehenden Anlegetisch 18 mit dem Papierstapel 15 tragen. An dem Tisch 18 sind Konsole 68, in denen die schwingende Anlegevorrichtung 75, j6 gelagert ist. An dem aus diesen Armen gebilteten Wagen sind in geeigneter Weise die Saugdüsen S3 aufgehängt.
Der Düsenwagen 75, 76 schwingt aus der Stellung über dem Bogenstapel 15 nach Abb. 3 und 5 in die Stellung nach Abb. 1, in der die Saugwirkung aufhört und der Bogen 65 auf den Überführungstisch 66 fällt und von diesem auf den Tiegel 6 gegen die üblichen Anlegemarken 16 gleitet.
Der Überführungstisch 66 besteht aus den Wangen, die um eine Welle 67 in den Konsolen 68 schwingbar sind. Die unteren Enden der Wangen sind durch eine mit Rollen zum Ablaufen des Bogens 65 versehene Welle 17 verbunden. Auch können geeignete Seitenführungen 19 für den Bogen vorgesehen
werden (Abb. 4). Ein Lenker 21 (Abb. 5) ist bei 22 an dem Düsenwagen 75, 76 und mit seinem anderen Ende durch einen Bolzen 23 an einem Arm 90 angelenkt, der auf der in einem Lager 92 gelagerten Welle 91 sitz't. Ein weiterer auf der Welle 91 angeordneter Arm 93 trägt einen Stift 94. Mit diesem Stift steht ein Lenker 101 in lösbarer Verbindung, der an einem bei 96 an einem nicht dargestellten Teil der Anlegevorrichtung schwingbaren Winkelhebel 100 angelenkt ist.
Das Heben und Senken des Überführungstischcs 66 erfolgt mittels einer um die Welle 67 schwingbaren und an dem Tisch 66 mittels einer Schraube 26 und eines Schlitzes 27 einstellbar befestigten Schubkurve 25 (Abb. 6). An einer Verlängerung 28 der Konsole 68 ist bei 29 ein Hebel 30 angelenkt, der eine Rolle 31 trägt und zum Heben der Schubkurve 25 dient. Am oberen Ende des Hebels 30 greift ein Lenker 32 an, dessen anderes Ende an dem früher erwähnten Bolzen 23 schwingbar befestigt ist.
Wenn der Düsenwagen 75 aus der Stellung nach Abb. 5 in die Stellung nach Abb. 6 schwingt, macht der Hebel 30 diese Schwingung mit, wobei dann seine an der Schubkurve 25 anliegende Rolle 31 die Schubkurve 25 mitsamt dem Überführungstisch 66 entsprechend senkt. Bei der in Abb. 5 dargestellten oberen Lage des Überführungstisches 66 ruht dieser mit der Spitze der Schubkurve 25 auf der Rolle 31. Bewegt sich dann die Rolle 31 von rechts nach links in die Stellung nach Abb. 6, so sinkt der Überführungstisch 66 herunter, sobald die Rolle 31 über die Spitze 33 der Schubkurve hinweggegangen ist. Bewegt sich die Rolle 31 von links nach rechts, so hebt sie zunächt die Schubkurve und den Überführungstisch 66 an, bis sie unter der Spitze 33 auf deren rechte Seite hinübergegangen ist, worauf dann ihre weitere Bewegung keinen Einfluß auf den Überführungstisch mehr ausübt, der alsdann seine oberste Stellung erreicht hat. Der Hub des Überführungstisches 66 wird mittels der Schraube 26 und des Schlitzes 27 eingestellt.
Es ist zu bemerken, daß die Vorrichtung
zum Heben und Senken des Überführungstisches 66 unmittelbar am Anlegetisch 18 angebracht ist und auf diese Weise ein Ganzes mit der Anlegevorrichtung bildet, so daß besondere Anordnungen an der Tiegeldruckpresse zu ihrer Befestigung nicht erforderlieh sind. Für die Herstellung von selbsttätigen Anlegevorrichtungen ist es von ganz besonderer Wichtigkeit, daß die Bauteile der Tiegeldruckpresse so wenig wie möglich durch Anordnungen gestört werden, die ein Anbohren oder sonstige Mittel zu ihrer Befestigung erfordern. Die beschriebene Vorrichtung zum Heben und Senken des Uberführungstisches 66 vermeidet solche besonderen Befestigungsmittel und hat den Vorzug, daß sie in die Anlegevorrichtung selbst eingebaut ist.
Wie aus den Abb. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, enthält die vorbeschriebene Vorrichtung zum Führen des anzulegenden Bogens eine Anzahl von Führungsfingern 35, die in geeigneter Weise an einer Ouerwelle 36 angebracht und so gesteuert werden, daß sie sich in der aus Abb. ι ersichtlichen Weise über den Tiegel 6 legen und den Bogen in seine richtige Lage führen. Damit der Tiegel 6 nach unten in die Druckstellung gehen kann, ist es erforderlich, die Finger 35 so, wie in Abb. 3 gezeichnet ist, zurückzuziehen. Hierzu ist die vierkantige Welle 36 an jedem Ende in einem Arm 37 gelagert (Abb. 2), der bei 38 in den Wangen des Überführungstisches 66 gelagert ist. Die Antriebsvorrichtung zum Schwenken der Arme 37 und der Führungsfinger 35 ist nur auf einer Seite der Anlegevorrichtung vorhanden (Abb. 3, 4). Auf die Welle 36 ist ein ein kurzer Arm 39 aufgeklemmt, der bei 40 an einem Arm 41 angreift. Dieser ist um einen in der Wange des Führungstisches 66 fest augeordneten Stift 42 schwingbar. Ferner greift an dem Arm 37 bei 48 ein Lenker 43 an, dessen anderes Ende bei 49 gelenkig an einen mit Kurvenführungen ausgestatteten Schlitten 50 angreift.
Der Kurvenschlitten 50 ist mit einem .Schlitz 5 χ auf dem Stift 42 geführt. An ihm sitzt ferner eine Einstellschraube 52, für die ein. Vorsprung 53 des Überführungstisches 66 als Widerlager dient. Eine Feder 54 sucht den Kurvenschlitten 50 nach der linken Seite der Zeichnung zu ziehen, d. h. nach der Hinterseite der Tiegeldruckpresse. Der Kurvenschlitten 50 ist bei 55 so ausgeschnitten, daß er sich über die Welle 67 schieben kann (Abb. 3). Schließlich sitzt an dem Schlitten 50 noch eine Führungsrolle 56, die an einer nach unten sich erstreckenden Führung 57 des Anlegetisches 18 zur Anlage kommen kann.
Wenn der Tiegel 6 in die Anlegestellung geht (Abb. 1, 2) und dabei derüberführungstisch 66 durch die beschriebene Vorrichtung 25> 31 (Abb. 5 und 6) gesenkt wird, so verschiebt sich der Kurvenschlitten 50 nach unten, wobei er mit seinem Schlitz 51 so weit auf dem Stift 42 heruntergleitet, bis das Ende der Schraube 52 gegen den Anschlag 53 stößt. Hierbei werden durch den Lenker 43 die Führungsfinger nach vorn über den Tiegel 6 geschoben (Abb. r) und leiten dabei den Bogen in seine richtige Stellung. Wenn der Überführungstisch 66 gehoben wird (Abb. 3), so schwingt der Kurvenschlitten 50 mit ihm um die Welle 67 und wird dabei infolge des Auftreffens der Rolle 56 auf die Führung 57
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zurückgezogen. Das Ergebnis des gleichzeitigen Aufwärtsschwingens des Überführungstisches 66 und des Schlittens 50 sowie des Gleitens der Rolle 56 an der Führung 57 ist, daß der Schlitten 50 sich über den Stift 42 derartig bewegt, daß die Führungsfinger 35 zurückgezogen werden und die Teile die Stellung nach Abb. 3 annehmen.
Die Bewegung der Führungsfinger 35 über den Tiegel 6 wird entsprechend der Länge des Bogens mittels der Schraube 52 eingestellt. Wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, ist diese Bewegung ziemlich groß; jedoch kann man sie erheblich verkürzen, indem man die Schraube 52 (Abb. 3) weiter einschraubt. Die Teile zum Führen des Bogens arbeiten selbsttätig und in genauer Übereinstimmung mit der Anlegevorrichtung. In Abb. 2 und 3 ist jedesmal die entsprechende Stellung des Düsenwagens 75, 76 angegeben. In Abb. 4 ist in strichpunktierten Linien ein Bogen 65 angedeutet, der auf dem Überführungstisch 66 liegt und im Begriff ist, von diesem auf den Tiegel 6 zu gleiten.
Beim Arbeiten der Tiegeldruckpresse ist es häufig erforderlich, den ,Tiegel für das Einrichten und zu anderen Zwecken freizulegen. Hierbei muß der Tiegel 6 in der Anlegestellung nach Abb. 1 stehen, in der gerade fast alle beweglichen Teile der Anlegevorrichtung über den Tiegel ausgeschwenkt sind. Um den Tiegel 6 zugänglich zu machen, ist es somit erforderlich, den Düsenwagen 75, 76 und den Überführungstisch 66 nach oben hin in die in Abb. 3 in punktierten Linien angedeutete Stellung zu schwenken. Hierzu muß zunächst einmal der Lenker 21 außer Verbindung mit dem Zapfen 23 gebracht werden, damit der Düsenwagen 75, 76 zurückgeklappt werden kann (Abb. 5). Der Lenker 21 ist zu diesem Zweck in nachstehender Weise abnehmbar befestigt (Abb. 8 und 9). Der Zapfen 23 ist in dem Arm 90 eingeschraubt und hält an einer Seite den Lenker 32, der auf den Hebel 30 wirkt. Auf der anderen Seite des Zapfens 23 ist lose drehbar eine Buchse 70 befestigt. Diese trägt einen Stift 71, der sich in einem Ausschnitt 72 im Kopf des Armes 90 bewegen kann. Ferner springt von der Buchse 70 in gerader Richtung eine Lippe 73 vor. Der Lenker 21 trägt am Ende einen über die Buchse 70 passenden Haken 74. Da der Zapfen 23 sich mit dem Arm 90 in einem Kreisbogen bewegt (Abb. 5 und 7), geht der Stift 71 in dem Ausschnitt 72 des Armes 90 hin und her, wobei die Buchse 70 in ungefähr der gleichen Stellung auf dem Zapfen 23 bleibt. Die Buchse 70 hindert also den Haken des Lenkers 21 daran, nach oben abzuspringen oder sonst irgendwie außer Verbindung mit dem Zapfen 23 zu kommen.
An geeigneter Stelle unterhalb der Oberfläche des Anlegetisches 18 ist eine Hebelwelle 75a, die an der linken Seite der Presse, wo der Arbeiter gewöhnlich steht, einen Handhebel y6a trägt (Abb. 3). An ihrem anderenEnde (Abb. 5 und 7) trägt die Welle 75a einen Hebel 77 mit einem Stift 78, der sich in einem Schlitz 79 eines um den Zapfen 91 schwingbaren Hebeldaumens 80 bewegt. An dem Daumen 80 sitzt eine Rolle 97, die beim Aufwärtsschwenken des Daumens auf den Lenker 21 trifft. Eine Feder 98, die einen an dem Daumen 80 angelenkten Stift 99 umgibt, zieht den Daumen 80 für gewöhnlich nach unten von dem Lenker 21 hinweg.
Will der Arbeiter nun den Düsenwagen 75, 76 zurückklappen, so dreht er zunächst mittels der Handkurbel 76°· die Welle 750 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung (Abb. 5 und 6), wobei dann der Hebel 77 mit dem Stift 78 in der gleichen Richtung schwingt und den Daumen 80 so weit anhebt, daß die R.olle 97 sich unter den Lenker 21 setzt und diesen so weit hebt, daß der Haken 74 von der Buchse 70 freikommt. Der Ansatz 102 (Abb. 8) des Hakens 74 wird dabei bis an den geraden Teil 73 der Buchse gehoben. Der Arbeiter klappt dann den Düsenwagen 75, 76 über den Anlegetisch 18, wodurch sich der Lenker 21 von selbst in der gleichen Richtung, und zwar nach der linken Seite der Abb. 5 und 7 bewegt und von dem Zapfen 23 freikommt. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß während dieses Zurückklappens des Dusenwagens 75, 76 der Zapfen 23 in der Stellung nach Abb. 7 steht, wodurch ja auch das Aushaken des Lenkers 21 nötig wird. Um den Lenker 21 wieder selbsttätig mit dem Zapfen 23 zu verbinden, wird die Höbelwelle 750 nach der entgegengesetzten Seite gedreht, wodurch der Hebedaumen 80 wieder nach unten geht und den Lenker 21 auf die Buchse 70 senkt. Wird alsdann der Düsenwagen 75, 76 wieder nach der rechten Seite der Abb. 7 geklappt, so fällt der Haken 74 wieder von selbst über die Buchse 70 ein und kommt wieder in feste Verbindung mit demZapf en 23. In Abb. 2 und 3 ist mit 103 ein Hebel bezeichnet, der bei 104 an dem Kurvenschlitten n0 angelenkt ist und am Ende einen Haken trägt. Ein nach oben vorspringender Ansatz des Hebels 103 ist mit einem Kurvenschlitz 106 versehen, in den ein Stift 107 des Kurvenschlittens 50 hineingreift. Für ge- n5 wohnlich steht der Hebel 103 in der in Abb. 2 und 3 gezeichneten Lage, in der er auf der Welle 67 aufliegt und an den Verschiebungen des Kurvenschlittens 50 teilnimmt. Wird der Überführungstisch 66 nach oben zurückgeklappt, wie in Abb. 3 mit punktierten Linien angedeutet ist, so verschiebt sioh infolge der
geänderten Lage des Kurvenschlittens 50 der Drehpunkt 104 des Hebels 103 nach der Vorderseite, d. h. nach der rechten Seite der Abb. 3. Beim Zurückklappen des Überführungstisches 66 und dem dadurch erfolgenden Aufwärtsschwenken des Kurvenschlittens 50 verschiebt sich dessen Stift 107 in dem Schlitz 106, so daß der Hebel 103 seine Stellung nicht ändert und nur mit seinem Drehpunkt 104 nach rechts verschoben und dabei etwas gesenkt wird. Infolgedessen fällt der Haken 105 hinter die Welle 67 ein und verhindert so ein Zurückgehen des Kurvenschlittens 50 nach der linken Seite der Abb. 3. Hierdurch wird wiederum der Überführungstisch 66 nebst den mit ihm verbundenen Teilen in der angehobenen und^ zurückgeklappten Lage gehalten. Diese Lage wird durch die Stellung des Kurvenschlittens 50 begrenzt, der jetzt mit seiner Rolle 56 nach oben an einer am Anlegetisch 18 angebrachten Hilfsführung 109 anliegt. Soll der Führungstisch 66 wieder in seine regelrechte Arbeitsstellung gesenkt werden, so hebt der Arbeiter den Hebel 103 an, indem er ihn an seinem Handknopf χ 08 erfaßt, worauf sich dann der Überführungstisch 66 herunterklappen läßt und der Kurvenschlitten 50 von selbst in seine regelrechte Arbeitsstellung zurückgeht.
Die Vorrichtung zum Heben und Senken des Überführungstisches 66 besteht also nur aus wenigen Teilen, die unmittelbar von der Antriebsvorrichtung des Düsenwagens 75, 76 aus angetrieben werden. In dieser Verbindung ist noch zu erwähnen, daß der Winkelhebel 100 (Abb. 5) in geeigneter Weise mit j der Tiegeldruckpresse verbunden ist und von ihr in Bewegung gesetzt wird.
Es ist weiterhin noch zu bemerken, daß die mit dem Kurvenschlitten 50 zusammenhängende Vorrichtung zum Bewegen der Führungsfinger 35 nur wenig Platz auf der linken Seite der Anlegevorrichtung einnimmt. Selbstverständlich können auch zwei oder niehrFührungsfmger 35 auf der ganzen Breite der Anlegevorrichtung verwendet werden, je nach der Größe des zu bedruckenden Bogens.

Claims (6)

  1. Patent Anspruch E.So i. Selbsttätige Anlegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei der der Bogen über einen oberhalb des geöffneten Tiegels schwingenden Überführungstisch auf den Tiegel gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen bei seinem Gleiten vom Überführungstisch (66) auf den Tiegel
    (6) durch Finger (35) geführt wird, die durch, einen Schlitten (50) in und außer Arbeitsstellung gebracht werden, der auf dem Überführungstisch (66) verschiebbar ist und durch dessen Heben und Senken bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schlittens (50) durch einen an ihm sitzenden, nach unten umgebogenen Ansatz hervorgebracht wird, der mit einer Rolle (56) an einer feststehenden Führung (57) gleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückklappen des Überführungstisches (66) und zum Festhalten des Tisches in zurückgeklappter Stellung die Antriebsvorrichtung (21) des die Bogen vom Stapeltisch abnehmenden Düsenwagens (75, 76) von dem diesen bewegenden Hebel (90) lösbar ist und der Überführungstisch (66) mittels des auf ihm gelagerten Schlittens (50) in zurückgeklappter Stellung feststellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (50) ein Riegel (103) angelenkt ist, der beim Hochklappen des Überführungstisches (66) hinter einen feststehenden Bolzen (67) einfällt und dadurch den Schlitten (50) in einer Stellung festhält, bei der er mit seiner Führungsrolle (56) unter einer festen Führung (109) liegt und den Überführungstisch (66) in gehobener Stellung festhält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines selbsttätigen Lösens und Verbindens der Antriebsvorrichtung des Düsenwagens (75,76) der den Düsenwag-en und den Überführungstisch (66) bewegende Lenker (21) an seinem Antriebshebel (90) mit einem Haken (74) angreift und daß der Lenker (21) durch einen Hebel (80) anhebbar ist, so daß beim Zurücklegen des Düsenwagens (75,76) die Hakenverbindung (74, 90) außer Eingriff und nach Senken des Hebels (80) wieder in Eingriff kommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (74) und der von ihm umfaßte Teil (70) des Lenkers (21) so ausgebildet sind, daß der 1x0 Haken (74) nur bei gehobener Stellung des Lenkers (21) gelöst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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