DE451046C - Blechstanzmaschine - Google Patents

Blechstanzmaschine

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DE451046C
DE451046C DEG65524D DEG0065524D DE451046C DE 451046 C DE451046 C DE 451046C DE G65524 D DEG65524 D DE G65524D DE G0065524 D DEG0065524 D DE G0065524D DE 451046 C DE451046 C DE 451046C
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DE
Germany
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sheet
sheet metal
metal
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DEG65524D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 451046 KLASSE 7c GRUPPE
Blechstanzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Stanzen und Pressen von Metallblech u. dgl. Bei diesen Maschinen ist es im allgemeinen notwendig, in den Hauptmaschinenrahmen einen tiefen Schlitz oder eine durchgehende Aussparung zwischen den oberen und unteren Werkzeugen (also zwischen Stempel und Matrize) anzuordnen, die die bearbeitete Blechtafel aufnimmt, wie Abb. 4 in voll ausgezogenen Linien erkennen läßt. Um die Elastizität, die das Maschinengestell infolge der Größe dieses Schlitzes erhält, zu verringern, ist es gewöhnlich notwendig, das Maschinengestell außerordentlich massiv zu gestalten. Maschinen dieser Art sind infolgedessen in ihrer jetzigen Bauart schwer zu handhaben, haben ein hohes Gewicht und sind infolgedessen auch teuer. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das Federn des Rahmens derartiger Maschinen zu beseitigen, dabei doch den erforderlichen Raum für das zwischen den Werkzeugen hindurchzuführende Metallblech zu schaffen und gleichzeitig auch die Abmessungen und das Gewicht des Rahmens nach Möglichkeit zu verringern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in dem Maschinenrahmen oder Gestell hinter den Werkzeugen ein Schlitz ungefähr rechtwinklig zu der Ebene des unbearbeiteten Metall-5 bleches abwärts geführt ist, wie Abb. 4 punktiert veranschaulicht. Hierbei sind dann Hilfsmittel vorgesehen, um den bearbeiteten Teil des Metallbleches, der bereits zwischen den Werkzeugen hindurchgegangen ist, in diesen Schlitz abzulenken.
Gemäß der Erfindung ist weiter an dem oberen Ende des Schlitzes ein Leitblech zur Aufnahme und zum Ab- und Weiterführen der aus dem Metallblech durch die Werkzeuge ausgeschnittenen oder ausgestanzten Teile vorgesehen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine nach der Erfindung ausgeführte Stanzmaschine zur Bearbeitung von Metallblechen,
Abb. 2 ist eine Vorderansicht hierzu, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1-2 der Abb. 2.
Die hier wiedergegebene Ausführungsform der Erfindung zeigt eine Maschine zum Ausschneiden oder Ausstanzen von Metallblechen zur Herstellung von Formstücken, wie sie bei der Anfertigung von kreisförmigen Metallbüchsen oder -dosen benutzt werden; die Werkzeuge sind hierbei zweckmäßig mit ihrer Achse geneigt angeordnet, so daß die normale Ebene des zu bearbeitenden Metallbleches α schräg abwärts zur Wagerechten geneigt ist. Unmittelbar hinter dem Teil der Maschine, der die unteren festen Werkzeuge oder die Matrize b trägt, hat der Maschinenrahmen einen tiefen Schlitz c, der annähernd rechtwinklig zur Ebene des Bleches nach unten führt.
Der Hauptrahmen oder das Maschinengestell besteht aus einem Gußstück, das in der Hauptsache zwei Backen d aufweist, die durch eine geeignete Querverbindung wie auch durch die Teile, welche die oberen und unteren Werkzeuge tragen, miteinander vereinigt und verstärkt sind. Zwischen oder an den äußeren Seiten der Backen hinter der Matrize δ ist ein (oder mehrere) Ablenker oder Abstreifer e angeordnet, der oben etwas nach der Matrize b zu gebogen ist, so daß er den bearbeiteten Teil des Bleches in den Schlitz c leiten kann. Ebenfalls hinter den Werkzeugen und an dem Hauptrahmen der Maschine ist ein Leitblech f vorgesehen, das die von der Maschine ausgestoßenen und gestanzten Formstücke aufnimmt und sie an eine beliebige Stelle hinter der Maschine weiterleitet. Zweckmäßig ist dieses Leitblech drehbar und wird durch einen Hebel g, Lenker h und Hebel i von einem Daumenrad j in der Weise betätigt, daß es durch Drehen mit dem Metallblech in Berührung kommt, wonach es wieder etwas über das Metallblech angehoben wird. Diese Bewegungen wiederholen sich bei jedem Arbeitsspiel in bestimmten Zwischenräumen und dienen dazu, das ausgestanzte Stück von der Blechtafel abzuheben und fortzuführen.
In Verbindung mit dem oberen Werkzeug, dem Stempel q, das an dem Schlitten k befestigt ist, ist zweckmäßig ein Auswerferhebel I angeordnet, der die ausgestanzten Blechstücke, die noch an dem Stempel bei seiner Aufwärtsbewegung haften, auswirft. Dieser Hebel ist, durch einen Lenker m mit einem Hebel η verbunden, der durch eine Daumenscheibe 0 betätigt wird. Der Hebel I wirkt auf einen Auswerferkolben s, der innerhalb des Stempels q angeordnet ist. Auch der Schlitten k ist zweckmäßig mit einem auf beiden Seiten hervortretenden Ablenker r ausgerüstet (Abb. 1 und 2), der während des letzten Teils der Abwärtsbewegung des Schlittens auf das über die Maschine b hinausragende Blech α trifft und es in den Schlitz c lenkt. Hinter der Matrize b kann ein abnehmbares und zweckmäßig einstellbares Führungsstück p vorgesehen sein, das den nach unten abgelenkten Teil des bearbeiteten Metallbleches führt.
Die Erfindung ermöglicht es, dem Maschinenrahmen die erforderliche Steifheit zu geben, und zwar unter gleichzeitiger wesentlicher Verringerung der Abmessungen und des Gewichts des Rahmens, so daß also dadurch die Kosten für die Herstellung derartiger Maschinen erheblich verringert werden.
In Abb. 4 ist in punktierten Linien die durch die Erfindung ermöglichte Verringerung der Abmessungen des Maschinengestelles angedeutet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Stanzen von Metallblechen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maschinenrahmen hinter den Werkzeugen ein Schlitz (c) im Winkel zur Ebene des eingeführten Metallbleches abwärts geht,
- in den der bearbeitete Teil des Metallbleches durch Teilvorrichtungen (e) abgelenkt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des Schlitzes ein Leitblech (f) zum Aufnehmen und Abführen der aus dem Metallblech ausgeschnittenen Formstücke vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (f) drehbar ist, derart, daß es gegen das bearbeitete Blech (a) zum Abheben der Stanzstücke und wieder von diesem aufwärts zum Abführen der Stanzstücke geschwungen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG65524D 1924-11-19 1925-10-16 Blechstanzmaschine Expired DE451046C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB451046X 1924-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451046C true DE451046C (de) 1927-10-20

Family

ID=10435895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG65524D Expired DE451046C (de) 1924-11-19 1925-10-16 Blechstanzmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216829B (de) * 1963-03-29 1966-05-18 Heinrich Wulf Abstreifer an Werkzeugen zum Stanzschneiden oder Formstanzen von Blech

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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