DE2116173C - Schalmaschine - Google Patents

Schalmaschine

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DE2116173C
DE2116173C DE2116173C DE 2116173 C DE2116173 C DE 2116173C DE 2116173 C DE2116173 C DE 2116173C
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Der Anmelder Ist
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Description

25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälmaschine für Stangenma'erial mit unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem umlaufenden Messerkopf angeordneten, sich selbsttätig Durchmesseränderungen des Werkstückes anpassenden und axial einstellbaren Führungsmitteln, von denen mindestens das hinter dem Messerkopf angeordnete Führungsmittel als hin und her bewegbares Vorschubmittel ausgebildet ist, welches mehrere am Stangenmaterial dauernd anliegende Klemmkörper aufweist. Schälmaschinen dieser Art sind bekannt (deutsche Patentschrift 1 602 870). Der Klemmdruck dieser Klemmkörper ist in Abhängigkeit von der axialen Bewegungsrichtung des Vorschubmittels willkürlich von außen steuerbar. Die Rücklaufgeschwindigkeit des bzw. der Vorschubmittel sollte höher sein als die Vorschubgeschwindigkeit und es sollte bei dem hinter dem Messerkopf angeordneten Vorschubmitteln am Ende des Rücklaufes und bei dem vor dem Messerkopf angeordneten Vorschubmittel am Ende des Vorlaufes je ein Stillstand vorgesehen sein.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnte Schälmaschine weiterzuentwickeln, um in erster Linie auch verhältnismäßig kurzes Stangenmaterial einwandfrei schälen zu können, darüber hinaus die möglichen Verdrehwinkel des zu schälenden Gutes zu verringern, die durchschnittliche Einspannlänge des Werkstückes durch die vor und hinter dem Messerkopf angeordneten Führungsmittel möglichst klein zu halten, was besonders wichtig ist beim Schälen schwer zerspanbarer Materialien, wie hochwarmfester Nickellegierungen od. dgl.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens das unmittelbar hinter dem Messerkopf angeordnete, als Vorschubmittel ausgebildete Führungsmittel mindestens zwei Gruppen von Klemmkörpern od. dgl. aufweist, die relativ zueinander wechselweise derart gesteuert bewegbar sind, daß eine Gruppe in unmittelbarer Nähe des Messerkopfes verharrt, während die andere Gruppe das Werkstück in Vorschubrichtung bewegt. Erreicht wird dadurch, daß durch die Bewegung des als Vorschubmittel ausgebildeten Führungsmittels kerne Vergrößerung der Einspannlänge des Werkstuckes im Bereich des Messerkopfes mehr in Kauf genommen werden muß, zu Rattermarken führende Resonanzen somit völlig ausgeschlossen sind, auch verhältnismäßig kurze Stangen einwandfrei geschalt werden können und infolge der verhältnismäßig geringen Einspannlänge das Werkstück nur verschwinder, geringe Verdrehungen beim Bearbeiten durch den Messerkopf erfährt.
Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung nachstehend näher erläutert
Vor dem umlaufenden Messerkopf 1 ist em Führungsmittel! und hinter dem Messerkopf ist ein Führungsmittel 3 angeordnet. Jedes dieser beul..-, Führungsmittel 2 und 3 besteht aus zwei Gruppe» von Klemmkörpern, von denen hier jede Gruppe a·.-zwei Klemmkörpern gebildet ist. In der horizontal : Ebene liegen sich die Klemmkörper und 5 cV einen Gruppe gegenüber, in der waagerechten Eben, ist in der Zeichnung nur ein Klemmkörper 6 der zweiten Gruppe 'largestellt. Auch in dieser Horizon talebene liegen sich also zwei Klemmkörper gegen über, die je für sich gesteuert bewegbar sind. Entsprechendes gilt für das Führungsmittel 3. In dor Vertikalebene liegen sich zwei Klemmkörper 7 und 8 gegenüber, in der waagerechten Ebene ebenfalls zwd Klemmkörper, von denen nur der eine (9) sichtbar ist.
Da von jedem Führungs- bzw. Vorschubmittel die Klemmkörper einer Gruppe während der Bewegung der Klemmkörper der anderen Gruppe in der Nähe des Messerkopfes 1 verharren, bewegen die beiden p.ideren Gruppen der Führungs- bzw. Vorschubmittel das Stangenmaterial 10 in Vouchubrichtung, durch den Pfeil 11 angedeutet. Sämtliche Klemmkörper sind so steuerbar, daß sie ständig am Werkstück anliegen, wenngleich bei ihrem Rücklauf in die Ausgangsstellung mit einem geringeren Anpreßdruck als dann, wenn sie das Werkstück in Vorschubrichtung bewegen.
Da die Gruppen der einzelnen Führungs- bzw. Vorschubmittel in verschiedenen Radialebenen angeordnet sind, bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die Klemmkörper entsprechend einfach zu steuern, beispielsweise über Schneckengetriebe 12 und 13, wie dies im rechten Teil der Zeichnung für eine Gruppe des Vorschubmittels gezeigt ist, das sich in Vorschubrichtung hinter dem Messerkopf 1 befindet. Die Klemmbacken, die sich in einer Horizontalebene bewegen, veranschaulicht durch die Klemmkörper 6 und 9, werden in gleicher Weise gesteuert bewegt, wenngleich auch andere Antriebsmittel als die dargestellten vorgesehen sein können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen bei dem Führungs- und Vorschubmittel 2 die in der Horizontalebene angeordneten Klemmkörper in nächster Nähe des Messerkopfes 1, während bei dem hinter dem Messerkopf angeordneten Führungs- und Vorschubmittel gerade die in der Vertikalebene liegenden Klemmkörper 7 und 8 in nächster Nähe des Messerkopfes verharren, weil jeweils die andere Gruppe von Klemmkörpern das Stangenmaterial 10 in Vorschubrichtung 11 bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schälmaschine für Stangenmaterial mit unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem umlaufenden Messerkopf rngeordneten, sich selbsttätig Durchmesseränderungen des Werkstückes anpassenden und axial einstellba wi Führungsmitteln, von denen mindestens das hinter dem Messerkopf angeordnete Führungsmittel als hin und her bewegbares Vorschubmittel ausgebildet ist, welches mehrere am Stangenmaterial dauernd anliegende Klemmkörper od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das unmittelbar hinter dem Messerkopf angeordnete, als Vorschubmittel ausgebildete Führungsmittel (3) mindestens zwei Gruppen von Klemmkörnern (7, 8; 9) od. dgl. aufweist, die relativ zueinander wechselweise derart gesteuert bewegbar sind, daß eine Gruppe (7,8) in unmittelbarer Nähe des Messerkopfes (1) verharrt, während die andere Gruppe (9) das Werkstück (10) in Vorschubrichtung bewegt.

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