DE450448C - Eisapparat - Google Patents

Description

Es ist bereits bei Eisapparaten bekannt geworden, das Gefäß für die zu gefrierende Flüssigkeit gesondert in ein Isoliergefäß ein-· zuhängen und die Gefriersalze von unten in das Kühlgefäß einzufüllen. Der vorliegende Erfindungsgedanke besteht darin, das Gefriergefäß mit Rippen zu versehen, die neben dem bekannten Zweck der Kühlflächenvergrößerung ein sofortiges Durchfallen der Salze bis nach ίο unten hin vermeiden, demgegenüber ein Stapeln der Salze an den Rippenrändern und beim Na'chfüllen von Wasser ein restloses Auflösen der Salze gewährleisten sollen.

Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Eisapparat im Längsschnitt. In den Zylinder α aus beliebigem Material wird ein Isolierglaszylinder b, welcher an beiden Enden offen ist, derart hineingesetzt, daß der Zylinder δ mit seinem verjüngten Ende durch den Boden des Zylinders α hervortritt. Durch einen Dichtungsring η aus Filz oder anderem Material wird der Luftraum q nach unten hin dicht abgeschlossen. Der äußere Zylinder a trägt nun am oberen Ende einen stärkeren Ring i aus beliebigem Material, welcher innen mit Gewinde versehen ist. Der Ring i hat den Zweck, um die Anbringung des mit Flügelschraube I versehenen Bügels k zu ermöglichen. In den Isolierzylinder 5 wird nun der gemäß Erfindung mit Rippen d versehene, zweckmäßig konisch geformte Behälter c aus Aluminium oder anderem Material hineingesetzt und mittels des mit demselben verbundenen Gewindekranzes p und des Ringes i verschraubt. Der Dichtungsring m gewährleistet eine sichere Trennung zwischen dem Luftraum q und dein Raum a, der zur Aufnahme des die Kälte erzeugenden Materials dient. Der Behälter c, in welchem das Eis erzeugt werden soll, wird durch einen unter Wirkung der!Flügelschraube e stehenden Pfropfen g aus Glas oder anderem Material abgeschlossen. Der Dichtungsring h verhütet das Eindringen von Luft. Die Kappe t umschließt den oberen Mechanismus und ermöglicht ein Umstellen des Apparates. Der Isolierzylinder b wird am unteren Ende durch einen Korken e verschlossen.

Die Kappe f umschließt den unteren Teil des Apparates. Dieselbe ist mit Markierungsrillen 0 versehen, um gleichzeitig ein genaues Abmessen der jeweils erforderlichen Menge der einzelnen Chemikalien zu ermöglichen.

Die Rippen d des Gefrierbehälters c sind entweder in Form einzelner Ringe oder im geschlossenen Schraubengang angeordnet. Infolge der konischen Form des Einsatzgefäßes c springen beim zum Einführen der Salze notwendigen Umkehren des Apparates die Rippen nach unten hin stufenweise vor, so daß die Salze mit dem nachgefüllten Wasser von Stufe zu Stufe fallen und dadurch sich restlos im Wasser lösen. Weiterhin können in den Rippen Löcher r oder andere Aussparungen vorgesehen sein, die das stufenweise Nachuntenfallen der Salze nicht nur am Rippenrand, sondern auch innerhalb der Rippen gestatten. Beim Umkehren des Apparates von der einen auf die andere Seite fließt also die Kältemischung auf fließendem Wege um das Gefriergefäß herum und gibt auf diesem Wege die Kälte an das Gefriergefäß ab.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Eisapparat, bei welchem das Gefriergefäß gesondert in das als Dewarflasche ausgebildete Kühlgefäß eingeführt wird und die Salze von unten her in das Kühlgefäß eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefriergefäß (c) an der Außenwandung derart mit einzelnen oder auch zu einem Schraubengang vereinigten mit oder ohne Aussparungen (r) versehenen Rippen (d) versehen ist, daß beim Einfüllen der Salze diese sich auf den Rippen stapeln und durch das nachgefüllte Wasser restlos auflösen und beim Umkehren des Apparates das Gefriergefäß (c) langsam fließend umspulen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.