DE531674C - Schwimmer-Wasserstandanzeiger fuer unter Druck stehende Behaelter - Google Patents

Schwimmer-Wasserstandanzeiger fuer unter Druck stehende Behaelter

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DE531674C
DE531674C DE1930531674D DE531674DD DE531674C DE 531674 C DE531674 C DE 531674C DE 1930531674 D DE1930531674 D DE 1930531674D DE 531674D D DE531674D D DE 531674DD DE 531674 C DE531674 C DE 531674C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements
    • G01F23/42Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements using mechanically actuated indicating means

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Description

  • Schwimmer-Wasserstandanzeiger für unter Druck stehende Behälter Es sind bereits Wasserstandanzeiger für Hochdruckkessel bekannt, bei denen sehr feine, nur einen geringen Leckverlust verursachende Bohrungen in einem Standrohr vorgesehen sind, um durch die Verschiedenheit des austretenden Stoffes (Dampf oder Wasser) den jeweiligen Flüssigkeitsstand erkennen zu lassen. Gemäß der Erfindung werden nun solche sehr feine Bohrungen zum Herausführen des Aufhängedrahtes der bekannten Schwimmer-Wasserstandanzeiger aus dem unter Druck stehenden Kessel oder einem mit diesem in Verbindung stehenden Schwimmergefäß verwendet. Da das für ein zuverlässiges Arbeiten der Anzeigevorrichtung erforderliche Gegengewicht des Schwimmers bzw. die Spannung des Aufhängedrahtes verhältnismäßig gering sein kann, genügt eine Drahtstärke vom Bruchteil eines Millimeters. Die Bohrung braucht nur um io bis 2o v. H. größer als der Drahtdurchmesser zu sein, um eine Hemmung- durch Temperaturunterschiede- vollkommen auszuschließen.
  • Zweckmäßigerweise wird für den Draht ein Baustoff mit großem Korrosionswiderstand verwendet und die Durchgangsbohrung in einem Einsatzstück aus ähnlichem Baustoff hergestellt.
  • Abb. i .zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Schwimmergehäuse i ist durch Rohre 2, 3 mit dem Dampf- und Wasserrahm des Kessels verbunden. Der Schwimmer 4 ist an einem dünnen Draht 5 aufgehängt, welcher mittels einer Klemme 6 mit dem Seil (oder Schnur) 8 verbunden ist. Dieses ist um eine Rolle 7 gelegt und trägt am anderen Ende das Gewicht g. Die Rolle 7 ist um eine festgelagerte Achse io drehbar. Um mit einem geringen Spannungsgewicht g auszukommen, ist es vorteilhaft, die Rolle aus Leichtmetall o. dgl. anzufertigen und Wälzlager anzuwenden. Der Aufhängedraht 5 ist durch eine Bohrung aus dem Gehäuse geführt, welche sich beispielsweise in einer in den Gehäusedeckel 12 eingesetzten Scheibe ii befindet. Der Draht 5 hat etwas Spiel in dieser (beispielsweise zylindrischen) Bohrung B, was in vergrößertem Maßstab in der Abb. id angedeutet ist. In Abb. i ist die Klemme 6 beispielsweise mit einem Zeiger versehen, welcher die Ablesung des Wasserstandes an einer Skala 13 gestattet.
  • Wenn der Anzeiger lotrecht angeordnet ist, so daß der Rollenkreis eine durch die Bohrungsachse gehende Lotrechte tangiert, können keine hemmenden Reibungskräfte durch Scheuern des Drahtes in der Bohrung auftreten. Um das genaue Einbauen zu erleichtern, kann die Lagerung der Rolle 7 verstellbar ausgeführt werden, so daß ihre Lage erst bei dem Einbau eingestellt wird. Aber auch bei nicht genauem Einbau sind - bei genügender Länge des Aufhängedrahtes -die möglichen Reibungskräfte so gering, daß eine merkliche Hemmung oder ein nennenswerter Verschleiß nicht auftreten kann. Mit der Zeit kann infolge leichten Scheuerns des Aufhängedrahtes das Spiel zwischen Draht und Bohrung etwas zunehmen, der Anzeiger kann aber nicht versagen, und es verursacht selbst ein Mehrfaches des anfänglichen Spieles keinen nennenswerten Verlust. Es kann dann immerhin die Erneuerung des Aufhängedrahtes und der durchbohrten Einsatzscheibe wünschenswert erscheinen, was nur geringe Kosten verursacht und erst nach langer Betriebszeit in Frage kommt.
  • Auch kleine Fremdkörperchen können nicht in die Bohrung gelangen, da etwaige am Aufhängedraht sich abgesetzte Staubteilchen von dem durch die Bohrung gehenden feinen Dampfstrahl weggeblasen werden, bevor sie an dieselbe gelangen. Zur Sicherheit können aber auch noch die außerhalb des Schwimmergehäuses befindlichen Teile der Vorrichtung mit einem staubdichten Schutzgehäuse umgeben werden. Von der Dampfseite aus ist ein Eindringen etwaiger Verunreinigungen des Dampfes in die Bohrung bei genügender Höhe des Dampfraumes auch wegen der dort stattfindenden Kondensation nicht zu befürchten.
  • Der Leckdampf kann auch, wenn dies erwünscht erscheint, .abgeführt werden. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung die Führung des Aufhängedrahtes durch zwei oder mehr durch Abstände getrennte Bohrungen vor. Der Leckdampf wird dann aus einer zwischen zwei Durchgangsbohrungen befindlichen Kammer abgeführt oder abgesogen. Abb. 2 zeigt schematisch eine solche Ausführung. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in Abb. i. Der Deckel 12 des Schwimmergehäuses i ist hier beispielsweise - um eine größere Länge des Aufhängedrahtes und einen höheren Dampfraum zu erhalten - als Zwischenstücle ausgebildet. Die durchbohrte Einsatzscheibe i i ist zwischen den Deckel und das Kopfstück 14 geklemmt, in welches noch eine weitere durchbohrte Scheibe 13 eingesetzt ist. Aus der zwischen beiden befindlichen Kammer wird der Leckdampf durch das Rohr 15 abgeführt.
  • Der Leckdampf kann auch in einer Flüssigkeit niedergeschlagen werden, welche erfindungsgemäß zugleich zur Kühlung des Aufhängedrahtes und des die Durchgangs-Bohrung aufweisenden Einsatzstückes verwendet wird. Dies ermöglicht z. B. die Anwendung auch eines in der Luft bei höherer Temperatur weniger korrosionsbeständigen Drahtes. Abb.3 zeigt ein solches Ausführungsbeispiel. Der Deckel 12 des Schwimmergehäuses i ist beispielsweise als Flüssigkeitsgefäß F augebildet, in welches die Kühlflüssigkeit durch Leitung 17 eintritt und durch 18 abfließt. Die Durchgangsbohrung B für den Aufhängedraht 5 befindet sich im Boden der Einsatzhülse 16, welche in die Kühlflüsigkeit hineinragt, in der sich der Leckdampf niederschlägt.
  • Die Erfindung kann natürlich auch zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes in Druckbehältern dienen, welche andere Stoffe als Wasser bzw. Wasserdampf enthalten. Im Falle reiner Flüssigkeiten kann auch an den Schwimmer ein Gewicht mittels eines Drahtes gehängt werden und dieser unten durch eine Bohrung aus dem Flüssigkeitsraum herausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmer-Wasserstandanzeiger für unter Druck stehende Behälter oder Verdampfer mit an -einem-Draht aufgehängtem Schwimmer im Druckraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängedraht (5) in der Stärke vom Bruchteil eines Millimeters aus dem Druckraum durch eine oder mehrere durch Hohlräume getrennte Bohrungen (11, 13) nach außen geführt wird, deren Durchmesser die Drahtstärke nur um etwa io bis 2o v. H. übersteigt. ä. Schwimmer Wasserstandanzeigernadh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zwischen zwei Bohrungen befindlichen Hohlraum eine Leitung (15) zum Absaugen des Leckdampfes angeschlossen ist. 3. Schwimmer-Was;serstandanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (B) für den Aufhängedraht in ein Gefäß (F) mündet, an das Leitungen (17, 18) für ein Kühlmittel zum Niederschlagen des Leckdampfes angeschlossen sind.
DE1930531674D 1930-08-16 1930-08-16 Schwimmer-Wasserstandanzeiger fuer unter Druck stehende Behaelter Expired DE531674C (de)

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DE (1) DE531674C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755987A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-21 Endress Hauser Gmbh Co Vorrichtung zur flammendurchschlagsicheren trennung von bereichen bei der fuellstandmessung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2755987A1 (de) * 1977-12-15 1979-06-21 Endress Hauser Gmbh Co Vorrichtung zur flammendurchschlagsicheren trennung von bereichen bei der fuellstandmessung

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