DE393312C

DE393312C - Nicht nachfuellbare Flasche

Info

Publication number: DE393312C
Application number: DEO13093D
Authority: DE
Original assignee: HUGO OELSNER DR; KARL ROLOFF
Current assignee: HUGO OELSNER DR; KARL ROLOFF
Priority date: 1922-06-15
Filing date: 1922-06-15
Publication date: 1924-04-07

Description

Nicht nachfüllbare Flasche. Die Erfindung betrifft einen gegen Nachfüllen gesicherten Flaschenverschluß. Das Neue besteht darin, daß die an sich teilweise bekannten Ausfluß- und Sicherungsteile derart miteinander verbunden sind, daß der Verschluß eine einfache Bauart aufweist, gut zu bedienen ist und eine schnelle und leichte Füllung und Sicherung ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung, teilweise im Schnitt, dargestellt. a zeigt eine Flasche, b das Ausgußrohr, c einen Gewindering, auf welchem eine Verschlußkappe i aufgesetzt ist. d sind zwei Kugeln, welche die Schraubenköpfe der Schrauben y bilden. Die Schrauben y sind zur Zuführung von Luft vorgesehen und haben beide eine Luftzuführungsnut z. Zwei gegabelte Rohre in, die an ihren Endpunkten x nach außen laufen und an den Ausläufen mit Gewinde versehen sind, dienen zur Aufnahme der Schrauben y, also zum Durchlassen von Luft, damit eine Entleerung der Flasche stattfinden kann.
Ein gefräßter Korken k ist zur Dichtung bestimmt. Ein mit dem Ausgußrohr b verbundenes Kugelventil u- mit einer Kugel w und einem Gewindedeckel v dient zum Abschluß gegen Nachfüllung. Eine Plattee gehört zum Oberteil und ist mit einem Gewindeansatz g versehen, der in eine Platte 1, die zum Unterteil gehört, eingeschraubt wird. Beide Teile werden durch die Plombe f, welche durch die Bohrung g gesteckt wird, plombiert.
Unterhalb der Gabelrohre yrs befindet sich ein Ventil o mit einem Deckel n und einer Kugel p. Eine Feder 2 -ist angeordnet, um die Teleskoprohre q und r auseinanderzudrücken, also in ihrer Länge zu verändern. Das -Rohr r hat an seinem Auslaufende fußartige Aussparungen s. t zeigt den Flaschenboden. Die Füllung der-Flasche findet statt durch Loslösung der Plombe f und Ausdrehung des Gewindes 3k. des 9.berteiles e. Das Oberteil e wird mit dem korken k herausgezogen und die Füllung eingelassen. Darauf wird die Flasche verschlossen, die Plombe f wird vorschriftsmäßig eingedrückt und die Kappe i auf den Gewindering c aufgedreht. Die Teleskoprohre q und r, welche mittels der Feder 2 auseinandergespannt werden, stützen sich dann auf den Flaschenboden auf. Beim Umkippen der Flasche nach der Richtung des Ausgusses fallen beide Kugeln der Ventile o und u nach vorn, und durch Unterstützung der geöffneten Lüftungsschrauben d, also nach Zuführung von Luft, kann der Inhalt der Flasche restlos geleert werden.
Ein Nachfüllen der Flasche in plombiertem Zustande ist unmöglich. Das Einspritzen, sogar unter direktem Druck, von Flüssigkeiten durch den Verschluß ist unmöglich, weil beide Ventile in jeder beliebigen Lage der Flasche die Zuführung von Flüssigkeiten verhindern.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Nicht nachfüllbare Flasche mit Ausflußventil und Lufteinlaßventil nebst Luftrohr, welches, bis zum Boden reichend, nach außen abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des nach oben zu sich gabelnden Luftrohres durch Lüftungsschrauben verschlossen sind, während die miteinander verbundenen Ausfluß- und Luftrohre einen gemeinschaftlichen, flanschartigen Teil besitzen, der auf einen entsprechenden Flansch der Flasche in »an sich bekannter Weise mittels Plomben festgelegt wird.