DE449924C

DE449924C - Verschiebbarer Prellbock

Info

Publication number: DE449924C
Application number: DESCH74280D
Authority: DE
Original assignee: ELISABETH HAHN GEB SCHERBARTH; PAULINE SCHERBARTH GEB KIEWITT
Current assignee: ELISABETH HAHN GEB SCHERBARTH; PAULINE SCHERBARTH GEB KIEWITT
Priority date: 1925-04-04
Filing date: 1925-04-04
Publication date: 1927-09-28

Description

Bei vielen, im Betrieb der Eisenbahnverwaltung befindlichen verschiebbaren Prellböcken wird die lebendige Kraft der Fahrzeuge beim' ■ Auflaufen auf den Prellbock durch Verschiebung ganzer Sandhügel (Bettung) aufgezehrt. Bei anderen wird bei Vierschiebung eines Schwellenrostes der Schwellenabstand zwischen der liegengebliebenen letzten Schwelle des Fahrgledises und der ersten Schwelle des ίο Schwellenrostes unzulässig vergrößert. Ferner friert die Gleisbettung ebenso wie der vom Prellbock zu verschiebende Sand-, Kies- oder Erdhügel im "Winter fest, wodurch der verschiebbare Prellbock zu einem starren wird. Gelenkartig angeschlossene Bremsklötze können sich derartig auf den Schienen festklemmen, daß an irgendeiner Stelle des Prellbokkes Brüche entstehen. Dasselbe ist bei den keilartig wirkenden Vorrichtungen der Fall.

Diese Mängel beseitigt der nachstehend beschriebene Ernndungsgegenstand.

Der verschiebbare Prellbock besteht aus zwei Pufferbohlenstielen, die durch Streben und Zugstabe mit zwei Gleitschienen verbunden sind. Diese Gleitschienen werden erfindungsgemäß durch Klammern beiderseits des

Gleiskopfes festgehalten. Die Klammem können durch wagerechte Verbindungsschrauben so gegen das Gleis gedrückt .werden, daß die Gleitschiene mehr oder weniger auf den Kopf der Gleitschiene gepreßt wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausfülhrungsbeispiel in Abbilduingien dargestellt. Es zeigt: Abb. ι einen Querschnitt (Mittelschnitt),
Abb. 2 .eine Draufsicht,

ίο Abb. 3 einen Querschnitt durch die Bremsklammern.

Dieser Prellbock besteht aus folgenden Teilen: i. den GleitsdMenen<z, 2. den Pufferbohlenstielen b, 3. den Streben C₁ 4. den Zugstäben^, 5. den Halteeisene, 6. den Klammern/, 7. der Verbindungsschiene g und 8. der Pufferbohle h.

Die !einzelnen Teile des Prellbockes sind auf den Gleitschienen α starr -aufgebaut, die mit dem Fuß auf den Fahrschienen gleiten. An den Gleitschienen α sind Klammern/ angebracht, die den Kopf der Fahrschienen beiderseitig umgreifen und in der Fahrrichtung verschiebbar sind. Durch Anziehen von wageas rechten Bolzen können diese Klammern derartig einander genähert werden, daß sie sowohl gegen die Fahrschieme gepreßt werden als auch die Gleitschiene ,α mehr oder weniger auf den Kopf der Fahrschiene pressen.

Hierdurch wird eine starke Bremsmg erzielt, die sich je nach dem Anzug der Bolzen beliebig regeln läßt. ·

Der Prellbock läßt sich durch Lösen der Klammerbolzen sehr leicht in seine Anfangslage wieder vorziehen. Eine Beschädigung des -Glases findet niemals statt; die sonst bei vielen Prellbockanlagen stets auftretenden Unterhaltungskosten fallen ebenfalls volkommen fort.

Claims

Patentansprüche:

ι. Verschiebbarer Prellbock, dadurch gekennzeichnet, daß zwiei die Pufferbohle mittels geeigneter Streben haltende Gleitschienien (a) durch Klammern. (/) den Fahrschienenkopf beiderseitig umgreifen, wobei die Klammern (/) durch wagerechte Verbinduingsschrauben derartig 'einander genähert werden können, daß sowohl sie gegen die Fahrschiene gepreßt werden als auch die Gleitschiene («) mehr oder weniger auf den Kopf der Fahrschiene pressen.
2. Ausfuihrungsform nach Anspruch 1, dadurch geilaennzeichn'et, daß zur Erzielung einer stärkeren Bremswirkung eine beliebige Anzahl vorbezeächneter Klammern hinter dem Prellbock auf den Fahrschienen angebracht wird.

"1 Abb. i.

Abb. 3.

Futter

Abb. 2.