DE44991C - Knopflochapparat für Nähmaschinen - Google Patents

Knopflochapparat für Nähmaschinen

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DE44991C
DE44991C DENDAT44991D DE44991DA DE44991C DE 44991 C DE44991 C DE 44991C DE NDAT44991 D DENDAT44991 D DE NDAT44991D DE 44991D A DE44991D A DE 44991DA DE 44991 C DE44991 C DE 44991C
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DE
Germany
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plate
buttonhole
movement
pin
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44991D
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English (en)
Original Assignee
The Harris Button Hole Attachment company (incorporated) in New-York
Publication of DE44991C publication Critical patent/DE44991C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 32: Nähmaschinen.
Knopflochapparat für Nähmaschihen.
Mit dem vorliegenden Knopflochapparat kann, ohne denselben von der Nähmaschine abzunehmen, sowohl ein einfaches gerades, als auch ein mit abgerundetem Ende, versehenes Knopfloch hergestellt werden.
Fig. ι ist der Grundrifs des Knopflochapparates,
Fig. 2 die eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 die andere Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 .eine Hinteransicht,
Fig. 6 ein mittlerer Längsschnitt.
Fig. 7 bis 24 sind Details des Apparates.
A ist der Knopflochapparat, B die Grundun d C die Zuführungsplatte. D ist ein adjustirbarer Hebel, welcher mit der dreieckigen Hubscheibe a, Fig. 15, in Verbindung steht, und b ein beweglicher Zapfenstift, der eine seitliche Bewegung der Zuführungsplatte veranlafst und auch in Verbindung mit anderen Mechanismen die Länge des Stiches bestimmt. Der Stift b wirkt gemeinsam mit der Stange c, Fig. 1; wird derselbe nach vorn näher nach der Stange c hinbewegt, so wird ein kurzer Stich erhalten, wird er mehr nach hinten nach der Hubscheibe α hinbewegt, so entsteht ein langer Stich. Der Stift b geht durch einen Schlitz in dem Hebel D, sowie durch eine kleine Unterlagsplatte d, welche (Fig. 1 und 15) zwischen der Grundplatte B und dem Hebel D liegt, und tritt auch durch ein V-förmiges Gleitstück e, Fig. 24, welches in einen Schlitz f mit abgeschrägten Seiten der Grundplatte B läuft. Die Stange c ist mit dem Hebel D verbunden und wird bei ihrer hin- und hergehenden Bewegung in einen langen Schlitz in dem Tragestück E, Fig. 1 und 2, geführt. An dem anderen Ende der Stange ist ein 'Stück g, Fig. ι und 6, durch Schraube angebracht und läuft in einem Schlitz h der Zuführungsplatte C. F ist ein Winkelhebel, dessen äufseres Ende durch einen Stift an der Nadelstange der Maschine bewegt wird, und dessen anderes Ende mit einem Hebel G verbunden ist, der in Verbindung mit anderen noch zu beschreibenden Vorrichtungen alle Bewegungen des Apparates veranlafst.
An dem Hebel G ist eine Klinke i, Fig. 1 und 3, befestigt, welche mit einem sechszähnigen Sperrrad H in Eingriff steht, das an der Grundplatte B mittelst einer Schraube, Fig. 3, befestigt ist und die Dreieck-Hubscheibe α trägt, die sich in einem Schlitz/, Fig. 15, im Hebel D bewegt und dadurch den Hebel D in schwingende Bewegung versetzt. Auf der Befestigungsschraube des Sperrrades H ist eine scheibenförmige Spannungsplatte' / zu dem Zwecke angeordnet, die Bewegung des Sperrrades H zu reguliren. An dem Ende des Hebels G wird eine Schraube angebracht, mittelst welcher der Hebel mit einem Arm / verbunden wird, der unter dem Sperrrad J liegt (Fig. 1, 2 und 13).
Auf dem Arm I sitzt eine Klinke m und eine Feder n, welche das Sperrrad J festhalten. K ist der Zuführungsregulator mit Controlfeder zum Zuführen des Rades J.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Bewegt man den Zuführungsregulator nach vor- oder rückwärts mit Bezug auf das Sperrrad J, so tritt die Klinke m mit einer Anzahl Zähne in Eingriff, die für eine gröbere oder feinere Zuführung erforderlich ist. Der Zuführungsregulator K ist adjustirbar mit einer Gleitplatte L mittelst einer Schraube ο verbunden, welche durch einen Schlitz in dem Zuführungsregulator K hindurchgeht. Eine adjustirbare Schraube o1 ist in dem hinteren Theil des Zuführungsregulators zu dem Zwecke vorgesehen, die Lage desselben durch Verschieben gegen die Schraube o2 zu controliren.
Das Sperrrad J wird durch einen Ring ρ, der von der Gleitplatte L getragen wird, und einer Nabe ρ3 und Trieb pl controlirt. Der Trieb p' gestattet durch seine Drehung, dafs die Reihe Stifte j>2 von einer Seite des Triebes p' nach der entgegengesetzten Seite gehen, wodurch die Zuführungsplatte C rückwärts- oder vorwärtsbewegt wird; die Stifte ρ - werden von der Zuführungsplatte getragen und sind mit derselben, wie näher beschrieben werden soll, verbunden; der Trieb läuft in dem Schlitz Z, welcher nach der Darstellung in einem Ansatz der Zuführungsplatte ausgebildet ist, welcher durch die Platte O gebildet wird.
Die Gleitplatte L läuft in einem Schlitz, der in dem Stück M der Grundplatte hergestellt ist, welche an ihrem äufseren Ende oder vorstehenden Theil mit einem Excenter N versehen ist, das von einem offenen oder excentrischen Steg der Gleitplatte eingefafst wird. Der Ring ρ an dem Sperrrad J geht durch die Gleitplatte L und ist Veranlassung, dafs das Sperrrad J und der daran befestigte Trieb p1 sich mit der Platte L, die durch das Excenter N bethätigt wird, von einer Seite der Mittellinie nach der anderen bewegen, je nachdem sich die Stifte ρ - darum bewegen, um das Ende des Knopfloches zu bilden. Diese Bewegung ist für den Umrifs des herzustellenden Knopfloches bestimmend.
Der Mechanismus zum Antrieb-des Excenters ist folgender:
Ein Stift η1, Fig. 4 und 5, welcher durch das Excenter N, Fig. 1, hindurchgeht, wird mittelst einer Schraube n2, welche durch die Platte M hindurchgeht, in Stellung gehalten. Eine Kurbel n3 ist an dem oberen Ende des Stiftes nl .mittelst einer Schraube n5, Fig. 1, befestigt, und an ihrem äufseren Ende ist diese Kurbel mit einer Stange ni durch eine Schraube n6 verbunden, welche durch einen Schlitz in der Stange tritt, und kann durch eine lange Adjustirschraube n7 eingestellt werden. Ein anderer Schlitz n8 in der Stange ra4 ist mit einem Stift n9 versehen, welcher an der Gleitplatte L befestigt ist und eine Spannfeder n10 hat, die durch eine Schraube m11 gehalten wird, welche Veranlassung ist, dafs die Stange η 4 ihre bezügliche Lage beibehält, während der Schlitz rc12 der Führungsplatte O der Zufuhrungsplatte C den Stift n13 entlang geht, welcher an dem Ende der Stange nA angebracht ist.
Die Führungsplatte O ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich, zu dem Zwecke geschlitzt, den Trieb pl und die Stifte p'2 darin laufen zu lassen. Die Platte O ist an der Zuführungsplatte C befestigt und mittelst Schrauben angebracht, und auf der Führungsplatte ist eine Stiftenplatte P, Fig. 8, vorgesehen. Die Führungsplatte O ist mit einer Gleitführung nli an dem einen Ende versehen, während sie an dem anderen Ende mit einem Ausschnitt zur Aufnahme eines das Ende ausbildenden Stückes n15 ausgestattet ist, das in den Fig. 18, 20 und 21 deutliche Darstellung gefunden hat. Dieses das Ende ausbildende Stück n15 ist herausnehmbar und eine Anzahl solcher Stücke kann angewendet und ausgewechselt werden, um verschiedene Umrisse des Knopflochendes herzustellen. Das Stück n15 mit dem damit in Wirkung tretenden Ansatz an der Platte Q., Fig. 18, 20 und 21, dient zur Herstellung eines geraden Knopfloches, während das auswechselbare Stück ηιβ mit dem Ansatz an der Platte Q1, Fig. 19, 22 und 23, wenn letzterer in der Platte O in ähnlicher Lage befestigt ist, zur Erzeugung eines Knopfloches mit ausgerundetem Ende dient. Der Theil κ16, welcher den Trieb ρΆ um einen grofsen Stift w17 herumgehen läfst, ist in den Fig. 22 und 23 dargestellt; hierdurch wird die Nabe des Triebes veranlafst, die Führungsplatte O aus der Mittellinie herauszubringen; diese Bewegung wird auf das andere Ende der Zuführungsplatte C übertragen und hierdurch ein Knopfloch mit ausgerundetem Ende (Fig. 25) hergestellt. Die Stücke w15 und rc16 werden mittelst einer Schraube o'2 in Stellung gehalten, welche durch die Platte Q oder Q.1 und durch die Stiftenplatte P hindurchgeht und in den Theilen n15 bezw. w10 verschraubt ist.
Der Zweck der Gleitführung η14 ist, ein langes oder kurzes Knopfloch dadurch herzustellen, dafs der Theil nach rückwärts oder vorwärts verschoben wird, um mit der Nabe auf dem Trieb pl in Berührung zu kommen und diesen in Contact mit den Stiften pi zu halten, während er um das Ende der Knopflochführung herumgeht. Um die Gleitführung η11 an der Stiftenplatte P zu befestigen, ist ein Federstift r1, Fig. 5 und 9, vorgesehen, welcher in Löcher der Gleitführung nli pafst, wenn dieselbe in Stellung ist. Die Stiftenplatte P ist an der Gleitplatte O durch Schrauben befestigt und mit einer Anzahl von Stifthaltern versehen, die durch Blöcke r gebildet
werden, und die Stifte p2 sind in den Haltern fest angebracht und treten unter dieselben und durch Löcher in der Stiftenplatte, um die Stifte in Stellung zu halten.
Das hintere Loch r 5 in der Stiftenplatte P ist zweckmäfsig etwas weiter als die übrigen, zu dem Zwecke, einen Stift oder Ansatz (Fig. 7, 8, 9 und 10) anzubringen, um den Apparat nach Erfordern in einen solchen zur Herstellung gerader oder mit lochartig erweiterten Enden versehener Knopflöcher umzuwandeln.
Die meisten Stifte p*1 sind adjustirbar hergestellt, um in oder aufser Thätigkeit dadurch gebracht werden zu können, dafs die Stiftenblöcke nach oben oder unten bewegt werden. Um die Stiftenblöcke in gehobener oder gesenkter Lage festzustellen, ist an jedem Ende der Reihe adjustirbarer Stiftenblöcke ein Säulchen vorgesehen; das eine Säulchen r2 an dem hinteren Ende enthält einen oder mehr Stiftep2, während das andere Säulchen r3 keinen Stift hat und angewendet wird, um die Controlstange R zu halten. Beide Theile sind auf der Stiftenplatte befestigt und haben ein Loch r4 an den oberen Enden, durch welches die Stange R hindurchgeht (Fig. 9). Der Theil der Stange R, welcher durch den Stiftenblock r hindurchgeht, ist an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, um den Stiftenblock nach oben gehen zu lassen, wenn die Stange R adjustirt ist, so dafs sie durch einen Raum oder eine enge Führung s treten kann, welche zwei Löcher sl und s2 verbindet, die die erweiterten oberen und unteren Theile der Führung für die Stange R in dem Stiftenblock bilden. Nachdem die Bewegung entweder nach oben oder unten ausgeführt ist, wird die Stange R um eine Vierteldrehung herumgedreht (Fig. 11) und hält den Block dadurch in Stellung.
An der Zuführungsplatte wird ein Arm S befestigt, der nach der einen Seite vorsteht und zweckmäfsig an dem einen Ende mit der Stoffplatte durch Schrauben verbunden ist, und an dem anderen Ende einen Träger t trägt, welcher die nachgebende Stoffklemme· f1 und Feder Z2 hält; letztere dient dazu, die Stoffklemme Z1 zu heben, wenn das Arbeitsstück entfernt werden soll. Die Stoffklemme ist federnd oder hinreichend nachgebend, um ihre Functionen entsprechend zu verrichten, und ist mit einem gezahnten Fufs Z3 versehen.
Der Stoffklemmenschenkel ist geschlitzt und pafst über dem Halter t, sowie in einen Ausschnitt in demselben, wodurch er in Stellung gehalten wird.
Von dem oberen Theil des Halters t geht ein kleiner Excenterhebel if4 aus, welcher in Verbindung mit der Stoffklemme tl zu dem Zwecke angewendet wird, den eingelegten Stoff festzuklemmen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der die Bewegung übertragende Hebel F wird durch einen Stift an der Nadelstange (die nicht dargestellt ist) auf- und abbewegt. Diese Bewegung des Hebels F ist Veranlassung, dafs der Klinkenhebel G nach rück- und vorwärts bewegt wird, wodurch die seitliche, sowie die Längszuführungsbewegung des Apparates ausgeführt wird. Die entstehende zusammengesetzte oder Zickzackbewegung wird dabei in einem Zeitpunkte veranlafst,. wo die Nadel sich nicht in dem Stoff befindet. Die seitliche Bewegung wird durch Drehung der V-förmigen Hubscheibe α um einen Zahn des Sperrrades H erhalten, welche die Bildung eines Stiches veranlafst.
Um einen kurzen Stich _ zu erzeugen, wird der Drehstift b näher an die Stoffklemme herangebracht, während für einen gröfseren Stich er nach hinten näher an das Sperrrad heranbewegt wird. Der Drehstift wird natürlich jedesmal in seiner Lage festgestellt.
An dem Ende des Hebels D ist ein kleines Glied an der Zuführungsplatte C mittelst Schrauben befestigt und ein Gleitblock angebracht, der in einer Nuth der Zuführungsplatte läuft.
Die Zuführung nach der Länge wird durch Drehung des Sperrrades / bewirkt; dieses Sperrrad ist mit einem Trieb pl versehen, welcher mit einem oder mehreren Stiften p'2 und einer Führung η u auf der Zuführungsplatte in Berührung kommt; diese Führung dient dabei dazu, den Trieb mit den Stiften ρ 2 in Eingriff zu halten und dadurch die Bewegung der Zuführungsplatte nach vor- oder rückwärts zu veranlassen.
Bei Bewegung um das Ende des Knopfloches herum werden die Stiche enger an einander gelegt, und zwar mittelst eines Excenters N, welches mit der Zuführungsplatte C, Fig. ι und 5, durch eine Stange «4 verbunden ist, welche durch die Kurbel n6 oben auf dem Excenter bewegt wird; die Stange läuft in der Führung η 12, welche durch eine Nuth seitlich an der Zuführungsplatte C gebildet wird. Wenn das Ende des Knopfloches umlaufen wird, sobald die Zuführungsplatte nach der einen Seite gedrückt wird, nimmt sie auch die Stange mit, welche mit dem Exzenter verbunden ist. Diese Bewegung des Excenters veranlafst wiederum eine Bewegung des Gleitplattenträgers, welcher das Sperrrad J und den Trieb pl nach der einen Seite von der Mittellinie bringt; diese Bewegung wird auf das vordere Ende der Zuführungsplatte durch den Drehstiftblock übertragen, welcher auf der Stange, sowie in der erweiterten Nuth h der Zuführungsplatte läuft.
Diese Bewegung wird auch angewendet, um eine weite oder enge Schnittstelle in dem
Knopfloch durch Drehung der kleinen Schraube an dem Ende der Stange herzustellen; die Zuführungsplatte wird dann von einer Seite der Mittellinie zur anderen geschoben, ohne das Excenter zu beeinflussen, was Veranlassung giebt, dafs ein weiter Raum in der Mitte des Knopfloches gelassen wird.
Durch Drehung der kleinen Stellschraube n7 so, dafs sie eingezogen wird, wird veranlafst, dafs die Stange η 4 mit der Schraube in der Kurbel des Excenters in Berührung kommt, was eine gröfsere oder kleinere Bewegung des Excenters je nach dem Mafse der Drehung der Schraube herbeiführt; dadurch wird die erforderliche Weite des Raumes in der Mitte des Knopfloches gesichert.
Die kleine Spannungsfeder nw oben auf dem Säulchen, welches durch die Stange hindurchgeht, ist zu dem Zweck vorgesehen, der Zuführungsplatte eine stetige Bewegung zu ertheilen, während sie an jeder Seite eines Knopfloches auf- und abgeht; sie dient auch dazu, jede verlorene Bewegung aufzunehmen, die sonst zwischen den Triebstiften und der Führung eintritt. Die kleine Gleitführung, welche in der langen Führung der Zuführungsplatte läuft, ist zu dem Zwecke vorgesehen, den Trieb stets mit dem Stift in entsprechender Berührung zu halten, wenn das vordere Ende des Knopfloches umlaufen wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Knopflochapparat für Nähmaschinen, charakterisirt durch folgende gleichzeitig vorhandene Einrichtungen:
    j. Zum Zwecke der Uebertragung der Bewegung der Nadelstange der Nähmaschine auf die Stoffplatte des Knopflochapparates die Verbindung der Kurbelstange F durch die Stange G mit dem Hebel /, dessen Sperrkegel m eine Bewegung des Sperrrades J nach Mafsgabe der Einstellung des Zuführungsregulators K veranlafst, wodurch durch Vermittelung des Triebes^1 und der Stifte j>2 eine Bewegung der dieselbe tragenden Zuführungsplatte nach vor- oder rückwärts eintritt.
  2. 2. Die seitliche Bewegung des Sperrrades / und des Triebes p1 mit Gleitplatte L, veranlafst durch das in letzterer angeordnete Excenter N, dessen Bewegung durch die regulirbare Stangenverbindung η4 auf die mit der Zuführungsplatte C verbundene Platte O übertragen wird, zwecks Herstellung der Nähte für die Knopflochseiten in entsprechenden Entfernungen.
  3. 3. Den Schieber w14 auf der Platte O zur Bestimmung der Knopflochlänge und der die Form des Knopflochendes (gerade oder ausgerundet) bestimmenden auswechselbaren Stücke" η15 η16 mit Stiftansätzen, mit denen der Trieb p1 in Eingriff tritt, um eine bezügliche Bewegung der Zuführungsplatte zu veranlassen.
  4. 4. Die Stifte p2 an Ringen oder Blöcken r, die zwischen den Ansätzen r2 rs der Stiftenplatte P liegen und deren Bohrungen derart ausgeschnitten sind, dafs durch Drehung der Aufreihstange R für die Blöcke r letztere in gehobener oder gesenkter Lage gehalten werden, um durch Ein- oder Ausschaltung von Stiften die Knopflochlänge ändern zu können.
  5. 5. Zwecks Herstellung und Aenderung der Stichbreite die Verbindung der Zuführungsplatte durch den Hebel c mit dem Hebel D, der um den verstellbaren Stift b schwingende Bewegung ausführen kann, die durch das Dreiecksexcenter α veranlafst wird, dessen Bewegung das von der Sperrklinke i an dem Hebel G bethätigte Sperrrad H herbeiführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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