DE449589C - Vorrichtung zur andauernden Einfuehrung von Arzneimitteln o. dgl. durch die Haut von Menschen - Google Patents

Vorrichtung zur andauernden Einfuehrung von Arzneimitteln o. dgl. durch die Haut von Menschen

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DE449589C
DE449589C DEB128794D DEB0128794D DE449589C DE 449589 C DE449589 C DE 449589C DE B128794 D DEB128794 D DE B128794D DE B0128794 D DEB0128794 D DE B0128794D DE 449589 C DE449589 C DE 449589C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/70Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
    • A61K9/7023Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
    • A61K9/703Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
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Description

  • Vorrichtung zur andauernden Einführung von Arzneimitteln o. dgl. durch die Haut von Menschen Eine andauernde Zufuhr von Arzneimitteln durch die Haut von Menschen und Tieren kennt man bisher nur in Form von Heilpflastern. Die Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zu demselben Zwecke in Gestalt einer künstlichen Hautblase als Behälter für ein Arzneimittel auf der Haut, die eine vielseitige Anwendung ermöglicht. Die Vorrichtung besteht aus einem elastischen Häutchen aus Gummi o. dgl., welches auf die Haut mit den Rändern abdichtend aufgeklebt oder auch durch eine geeignete Bandage aufgedrückt wird, und zwar dergestalt, daß ein genügend großer abgeschlossener Innenbereich zur Aufnahme des Arzneimittels bleibt. Im Bereiche dieser Abgrenzung wird zweckmäßig vorher vermittels Blasen- oder Schälpflaster die Epidermis entfernt, um ein schnelleres Eindringen des Arzneimittels in den Körper zu gewährleisten.
  • In dem Häutchen ist ein kleiner Gummischlauch als Zuleitung so angeordnet, daß sein nach innen ragender Teil plattgedrückt ist und so als Rückschlagventü wirkt, während der nach außen führende Teil das bequeme Ansetzen einer Spritze gestattet. Durch das Einspritzen des Arzneimittels wölbt sich die Blase, so daß nunmehr das Ganze den Eindruck einer Brandblase macht. Das Arzneimittel steht unter der gespannten Gummihaut unter Überdruck. Eine Verunreinigung des Arzneimittels von außen ist ebenso ausgeschlossen wie eine Verdunstung desselben. Durch entsprechend tiefes Einführen der Spritze läßt sich die Blase leicht entleeren und dann wieder erneut füllen. Die Erfindung soll nicht nur zur Krankheitsbekämpfung dienen, sondern auch zur Krankheitsverhütung. Bei von einer Seuche, z. B. Tropenkrankheiten, Maul- und Klauenseuche usw., ernstlich bedrohten Individuen sollen solche chemische Stoffe der Säftemasse einverleibt werden, die auf eindringende Krankheitskeime abtötend oder entwicklungshemmend einwirken oder Zwischenträger solcher Seuchen, wie stechende Insekten, fernhalten. Die Erfindung eignet sich auch zum luftdichten Abschluß von Wunden u. dgl. Die Blase kann hier an Stelle einer Flüssigkeit bzw. Paste, Emulsion o. dgl. auch mit einem solchen Gas gefüllt werden, welches die Wundheilung begünstigt, gleichzeitig aber Bakterien abtötet. Wird die Blase mit geeigneten Flüssigkeiten gefüllt, so wird sie auch als Filter bei Bestrahlungen gute Dienste leisten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert, das im Schnitt dargestellt ist.
  • r ist eine Gummihaut, durch die die Zuleitung a hindurchführt. Diese ist an dem einwärts mündenden Ende breitgequetscht, so daß ein unter der Kappe entstehender Überdruck sie zudrückt. Statt dessen kann auch an anderer Stelle ein Verschluß oder eigentliches Rückschlagventil vorgesehen sein. Wenn ein Ankleben des Randes an der Körperhaut aus besonderen Gründen nicht hinreicht, kann man über diesem einen Gummiwulst 3 auflegen, dessen Ringform möglichst genau dem Verlaufe des Kappenrandes entspricht, und durch einen metallischen oder sonstigen starren Ring4 entsprechender Gestalt allseitig niederdrücken, indem dieser durch um den Körperteil herumreichende Bänder festgezogen oder geschnallt wird. Ein solcher Druckkörper verändert seine Ringgestalt auch unter Einwirkung starken Zuges nicht, während ein Gummiring langgezogen werden und dann nicht mehr allseitig gleichmäßig dichten würde.
  • Es ist nicht in jedem Falle erforderlich, daß die Kappe, wie gezeichnet, einen deutlich unterscheidbaren Rand und einen gewölbten Mittelbereich besitzt. Sie kann aus einem ganz flachen und dünnen Gummiblatt bestehen, das mit den Rändern, wie beschrieben, festgelegt wird, während sich dann der Mittelbereich erst unter der mit gewissem Druck eindringenden Flüssigkeit ausbaucht.
  • Die Stärke des Druckes kann beliebig gewählt werden, wie sie für den besonderen Fall am geeignetsten erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur andauernden Einführung von Arzneimitteln o. dgl. durch die Haut von Menschen oder Tieren oder zur Wundbehandlung, gekennzeichnet durch eine auf die Haut mit ihren Rändern abdichtend aufgeklebte oder aufgedrückte Blase (z) aus elastischem Material mit absperrbarer Zuführungsleitung (2), durch die das Arzneimittel unter die Blase eingeführt werden kann.
DEB128794D 1926-12-15 1926-12-15 Vorrichtung zur andauernden Einfuehrung von Arzneimitteln o. dgl. durch die Haut von Menschen Expired DE449589C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035583A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Hauttransplantations-Druckverband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0035583A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Hauttransplantations-Druckverband

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